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DIE ZEIT
Der Nachrichtenpodcast der ZEIT. Montag bis Freitag um 6 und um 17 Uhr, Samstag und Sonntag um 6 Uhr. Samstags vertiefen wir ein Thema in längeren Spezialfolgen.
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May 28, 2024 • 12min
Deutsche Diplomatie in Zeiten des Gaza-Kriegs
Immer wieder wird deutlich, vor welchem Dilemma die Bundesregierung steht, wenn es darum geht, zur aktuellen Situation im Gaza-Krieg Position zu beziehen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) äußerte am Samstag ungewöhnlich deutliche Kritik am Vorgehen der israelischen Armee: "Selbstverständlich muss Israel sich an das Völkerrecht halten. Und die Hungersnot, das Leid der palästinensischen Bevölkerung, die Angriffe im Gazastreifen sind – wie wir jetzt auch ja gerichtlich sehen – mit dem Völkerrecht nicht vereinbar." Gleich darauf hagelte es Kritik. CSU-Generalsekretär Martin Huber nannte Habecks Aussagen "unfassbar und beschämend". Auch Außenministerin Annalena Baerbock ringt regelmäßig um die richtigen Worte zum Krieg in Gaza – und sieht sich dabei ständig dem Vorwurf der Doppelmoral ausgesetzt. Alice Bota ist Redakteurin im Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert sie die Kommunikation der Bundesregierung zum Krieg zwischen Israel und der Hamas.Das Land ist kaputt, sagen die einen. Wir packen selbst mit an, sagen die anderen. In Deutschland gibt es viele Probleme: Schulgebäude schimmeln, Fahrradwege reißen auf, es mangelt an Wohnungen, schnellem Internet, Pflegekräften. An welchen Stellen hakt es in Deutschland? Und wie geht es besser? Das wollte ein Projektteam bei ZEIT ONLINE herausfinden und hat deshalb Plan D gestartet, ein Verzeichnis für Probleme und ihre Lösungen. Jannis Carmesin ist Teil des Projektteams bei ZEIT ONLINE. Im Podcast erzählt er, worüber sich die Leute in Deutschland aufregen und welche Projekte Hoffnung machen. Und sonst so? Verlieben wir uns bald alle in künstliche Intelligenz? Moderation und Produktion: Elise LandschekRedaktion: Helena SchmidtMitarbeit: Anne Schwedt, Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge: Liveblog: Krieg in Israel und GazaAnnalena Baerbock: Eine Wand der AntipathieGaza-Krieg: Robert Habeck wirft Israel Völkerrechtsbruch vorGaza-Krieg: CSU nennt Robert Habecks Israel-Kritik "beschämend"Plan D: Ihr Problem hätten wir gern – und Ihre Lösung!
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May 27, 2024 • 10min
Update: Nicht durchmarschiert, aber dazugewonnen
Bei den Thüringer Kommunalwahlen wurden am Sonntag Landräte, Oberbürgermeister und Bürgermeister sowie Kreistage, Stadt- und Gemeinderäte gewählt. 80 Prozent der Stimmen sind mittlerweile ausgezählt, in den Städten ist die CDU nach bisherigem Stand die stärkste Kraft. Die AfD, die in Thüringen als gesichert rechtsextrem eingestuft wird, kam bisher auf weniger Stimmen als erwartet. Die Ergebnisse der Kommunalwahlen in Thüringen gelten als Stimmungstest für die Landtagswahlen im kommenden September. Tilman Steffen aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE ordnet im Podcast die Wahlergebnisse ein.Bei Luftangriffen auf die Stadt Rafah im Gazastreifen sollen israelische Raketen in der Nacht auf Montag Zelte in einem Flüchtlingslager getroffen haben. Die Organisation Roter Halbmond berichtet von zahlreichen Toten, nach palästinensischen Angaben sollen mindestens 35 Zivilisten bei dem Angriff gestorben sein. Politiker, unter anderem Außenministerin Annalena Baerbock, haben den Angriff Israels verurteilt und fordern von der Regierung, sich an das Urteil des Internationalen Gerichtshofs zu halten.Zum ersten Mal seit 24 Jahren ist ein französischer Präsident zum offiziellen Staatsbesuch nach Deutschland gereist. Vom 26. bis zum 28. Mai ist Emmanuel Macron zu Besuch, um die deutsch-französische Beziehung zu stärken und sich mit anderen Politikerinnen und Politikern über die Zukunft Europas auszutauschen. Über den Staatsbesuch und die bevorstehende europapolitische Rede in Dresden berichtet Matthias Krupa, Korrespondent der ZEIT in Frankreich. Was noch? Nach mehr als 28 Jahren wird der Messengerdienst ICQ abgeschaltet. Moderation und Produktion: Constanze KainzRedaktion: Helena SchmidtMitarbeit: Olga EllinghausAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Thüringen: Blaue DelleThüringen: Bekannter Neonazi schafft es in Stichwahl um LandratspostenKrieg in Israel und Gaza: Ärzte melden viele Tote nach Angriff auf Flüchtlingslager in RafahNahost: Internationale Kritik für israelische Angriffe auf RafahLiveblog: Krieg in Israel und GazaStaatsbesuch in Deutschland: Macron und Steinmeier bekräftigen ZusammenarbeitKatastrophenschutz: Mindestens 2.000 Tote nach Erdrutsch in Papua-Neuguinea
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May 27, 2024 • 11min
Die zwei Seiten der Giorgia Meloni
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gilt als Postfaschistin. Im Wahlkampf hetzte sie gegen die EU, die Medien und Migrantinnen. Sie versprach, die illegale Einwanderung zu stoppen – mit Seeblockaden und Schützengräben, wenn es nötig sei. Doch kurz vor den Europawahlen im Juni zeigt sie sich gemäßigt und anschlussfähig. Bundeskanzler Olaf Scholz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und US-Präsident Joe Biden, Staats- und Regierungschefs, die mit Melonis politischer Linie eigentlich nicht übereinstimmen, arbeiten offenbar gerne mit ihr zusammen. Hat sich Giorgia Meloni wirklich von einer Postfaschistin zur gemäßigten Rechten gewandelt? Oder tut sie nur so? Und welchen Einfluss könnte sie zukünftig auf Europa nehmen? Darüber sprechen wir mit Moritz Aisslinger, Redakteur im Dossier der ZEIT.Seit Anfang dieses Jahres verbreitet sich in Europa der Keuchhusten. Zwischen Januar und März zählte die europäische Seuchenschutzbehörde ECDC mehr als 32.000 Fälle der Krankheit, das sind mehr, als normalerweise in einem ganzen Jahr gemeldet werden. Besonders stark betroffen ist Großbritannien, aber auch in Deutschland steigen die Infektionszahlen. Das Robert Koch-Institut meldet für dieses Jahr bereits über 5.300 Fälle, im Vorjahreszeitraum waren es nur etwa 1.600. Besonders gefährlich ist Keuchhusten für Säuglinge, in Großbritannien sind fünf Babys daran gestorben. Wieso sich der Keuchhusten auf einmal so stark verbreitet und wie Kinder vor der Erkrankung geschützt werden können, berichtet Florian Schuhmann aus dem Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE.Und sonst so? Auf der Seite "Conservation Gardening" können Sie herausfinden, welche Balkon- und Gartenpflanzen in Ihrem Bundesland besonders viel zum Artenschutz beitragen können. Moderation und Produktion: Simone GaulMitarbeit: Olga Ellinghaus, Anne SchwedtAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Giorgia Meloni: Die charmante PostfaschistinEuropäische Union: Meloni lehnt Vereinigung ultrarechter Fraktionen im EU-Parlament abECDC: Increase of pertussis cases in the EU/EEAKeuchhusten: Manche Kinder husten bis zum Herzstillstand
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May 26, 2024 • 12min
Wo die AfD bald mitentscheiden könnte
In Thüringen finden am heutigen Sonntag die Kommunalwahlen statt. Wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger können dabei je nach Wohnort die Kreistage, Stadt- und Gemeinderäte, Landräte, Bürgermeisterinnen und Oberbürgermeister wählen. In vielen Landkreisen könnte die AfD stärkste Kraft werden und künftig ihre Vorstellungen durchsetzen. Lenz Jacobsen, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat gemeinsam mit dem Datenteam an einer Modellrechnung gearbeitet, um herauszufinden, in welchen Landkreisen die AfD gewinnen könnte. Im Podcast ordnet er ein, was ein Erfolg der AfD auf der Kommunalebene bedeuten würde.Lachgas wird als Partydroge bei Jugendlichen immer beliebter. Deshalb will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) schnell für strengere Regeln sorgen. Das Gas, das in der Medizin und der Industrie verwendet wird, führt nach dem Einatmen zu einem kurzen Rausch. Es fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Deshalb ist es zurzeit am Kiosk und sogar an manchen Automaten ohne Altersbeschränkung frei verkäuflich. Der Konsum von Lachgas kann zu Ohnmacht und Atemnot führen. Manuel Bogner, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat zu dem Thema recherchiert und erklärt, ob der Verkauf von Lachgas bald stärker reguliert werden könnte.Und sonst so? Keine Angst vor Ablehnung!Moderation und Produktion: Hannah GrünewaldMitarbeit: Sophia Boddenberg und Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Kommunalwahlen in Ostdeutschland: Wo die AfD stärkste Kraft werden könnteKommunalpolitik: Vollzeitjob nach FeierabendThüringen: Das müssen Sie zur Kommunalwahl in Thüringen wissenLachgas: Schmeckt nach Kokos und macht auf Dauer dummBundesgesundheitsminister: Lauterbach will gegen Lachgas als Partydroge vorgehen
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May 25, 2024 • 12min
Droht der SPD ein neuer Machtkampf?
Knapp 16 Monate nach seinem Amtsantritt ist Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) laut Umfragen der beliebteste Politiker Deutschlands – während Olaf Scholz der unbeliebteste Bundeskanzler seit Langem ist. In einem Interview mit dem "Spiegel" hat der ehemalige SPD-Vorsitzende Franz Müntefering nun gesagt, wer bei der Bundestagswahl 2025 als Spitzenkandidat für die Sozialdemokraten antreten soll, sei noch eine offene Frage. Peter Dausend ist Politikredakteur der ZEIT und ordnet die Aussage des ehemaligen SPD-Chefs im Podcast ein.Etwa 80 Prozent des deutschen Lebensmittelhandels werden mittlerweile von vier Discounter-Supermärkten, Lidl, Aldi, Penny und Netto, dominiert. Von Brot über Eis bis hin zu Fleischwaren – Lidl, das Tochterunternehmen der milliardenschweren Schwarz Gruppe, zählt inzwischen auch zu den größten Lebensmittelproduzenten Deutschlands. Welche Auswirkungen die Discounterprodukte auf kleinere Lebensmittelhersteller und -lieferanten haben und wie es bei Lidl, Aldi und Co. um die Tierhaltung steht, berichtet Zacharias Zacharakis, Redakteur für Wirtschaft bei ZEIT ONLINE.Und sonst so? Unterhalten sich zwei KIs …
Moderation und Produktion: Lisa CaspariRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Anne Schwedt, Olga EllinghausAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Boris Pistorius: In Deckung!Boris Pistorius: Wird er dem Kanzler gefährlich?Rede in den USA: Pistorius spricht aus, was Scholz seit Langem nicht mehr sagtDiscounter: Im Reich der UnersättlichenNaturland: "Bio geht nicht billig!"
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May 24, 2024 • 40min
Spezial: Kommunalpolitik – Vollzeitjob nach Feierabend
In weiten Teilen Deutschlands werden dieses Jahr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Landrätinnen und Landräte, Stadt- und Gemeinderäte neu gewählt. Am 26. Mai finden die Kommunalwahlen in Thüringen statt, zwei Wochen später, am 9. Juni, in acht weiteren Bundesländern: Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg. Insgesamt gibt es rund 11.000 Kommunen in Deutschland. Die Politikerinnen und Politiker in den Städten und Gemeinden suchen Lösungen für überfüllte Kitas, kümmern sich um den Bau neuer Radwege und schlagen sich die Abende mit Diskussionen über Industriegebiete und Umgehungsstraßen um die Ohren. Kommunalpolitik gilt als Keimzelle der Demokratie – doch sie steckt inzwischen vielerorts in Deutschland in der Krise.Gerade auf dem Land berichten viele Parteien, dass es ihnen schwerfällt, noch Kandidierende zu finden. In manchen Gemeinden stellt sich die Frage: Was, wenn man keinen Nachfolger mehr findet, wenn die bisherigen Bürgermeister oder Gemeinderäte aus Altersgründen aufhören? Über 200.000 Menschen machen laut Städte- und Gemeindebund ehrenamtlich Kommunalpolitik in Deutschland, oft nur gegen eine knappe Aufwandsentschädigung. Und gespart werden muss in vielen Gemeinden nicht nur am Personal. Es herrscht Geldnot – und Umfragen zufolge haben deshalb immer mehr Bürgermeisterinnen und Bürgermeister das Gefühl, kaum noch etwas gestalten zu können.Auch das politische Klima hat sich verändert. Polemik von AfD-Politikern, heruntergerissene Wahlplakate, Hass und Hetze gehören längst zum Alltag in der Kommunalpolitik. Nun häufen sich die Fälle, in denen Lokalpolitiker körperlicher Gewalt und Bedrohungen ausgesetzt sind. Einer Untersuchung des Städte- und Gemeindebundes zufolge hat fast jeder zweite befragte Lokalpolitiker schon Anfeindungen erlebt, wurde beleidigt, bedroht oder sogar angegriffen. Wir haben in einem User-Aufruf ehrenamtliche Lokalpolitikerinnen und -politiker gefragt, was sie motiviert, sich trotz aller Schwierigkeiten für das eigene Dorf, die eigene Stadt, den eigenen Landkreis zu engagieren. Einige der Antworten hören Sie in diesem "Was jetzt?"-Spezial. Lenz Jacobsen und Janis Dietz, Redakteure bei ZEIT ONLINE, waren dafür in verschiedenen Ecken Deutschlands unterwegs. Mit Host Rita Lauter sprechen sie darüber, wie bedeutend die anstehenden Kommunalwahlen in neun Bundesländern für die politische Kultur im ganzen Land sind.Moderation und Produktion: Rita LauterRedaktion und Produktion: Mounia MeiborgRecherche und Mitarbeit: Henrike HartmannAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de
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May 24, 2024 • 9min
Update: Menschenrechte von Anfang bis Ende
Die EU-Staaten haben am heutigen Freitag das Lieferkettengesetz beschlossen. Unternehmen sollen künftig vor europäischen Gerichten zur Verantwortung gezogen werden können, wenn sie von Menschenrechtsverstößen in ihren Lieferketten profitieren. Dass das beschlossene Gesetz im Verhandlungsprozess abgeschwächt wurde, lag unter anderem am Widerstand der FDP. Zacharias Zacharakis, Wirtschaftsredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, worin sich das europäische vom deutschen Lieferkettengesetz unterscheidet.In einem Lokal auf Sylt hat eine Gruppe junger Menschen am Pfingstwochenende zu rassistischen Parolen gefeiert. Das zeigt eine Videoaufnahme, die seit dem gestrigen Donnerstag in den sozialen Medien verbreitet wird. Die Gruppe singt zur Melodie des Lieds L'Amour Toujours von Gigi D'Agostino Parolen wie "Ausländer raus" und "Deutschland den Deutschen". Christian Vooren, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, wieso die Empörung über das Video scheinheilig ist.Der Internationale Gerichtshof (IGH) hat gefordert, dass Israel die Offensive in Rafah im Gazastreifen stoppt. Damit entschied das Gericht zugunsten einer Klage Südafrikas. Trotz internationaler Warnungen aufgrund der humanitären Lage rückt die israelische Armee seit Mitte Mai in Rafah vor.Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat einen Hitzeschutzplan für Kliniken und Pflegeeinrichtungen vorgelegt. Damit sollen Patientinnen und Patienten besser vor hohen Temperaturen geschützt werden. Jedes Jahr sterben in Deutschland Tausende Menschen an den Folgen von Hitze. Während Hitzewellen zunehmen, will Lauterbach die Zahl der dadurch verursachten Todesfälle verringern.Was noch? So klingt der Klimawandel.Moderation und Produktion: Elise LandschekRedaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Europäische Union: EU-Länder beschließen LieferkettengesetzEU-Lieferkettengesetz: Deutschland: null PunkteEU-Lieferkettengesetz: Wie die FDP einmal Europa knackteRassistische Parolen auf Sylt: Ich würde ja gern widersprechen, leider bin ich so selten auf SyltRassistische Parolen: "Widerwärtig und ekelhaft" – Politikerinnen reagieren auf Sylt-VideoGaza-Krieg: Internationaler Gerichtshof fordert Stopp israelischer OffensiveHitze: Karl Lauterbach legt Hitzeschutzpläne für Pflegeeinrichtungen vor
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May 24, 2024 • 12min
Die Macht der Bilder in Israel
Israel möchte die Gespräche über die Freilassung der Geiseln im Gazastreifen wieder aufnehmen. Das Kriegskabinett habe das Verhandlungsteam angewiesen, die Bemühungen fortzusetzen, hieß es Mittwochabend. Parallel protestierten Tausende Menschen in Tel Aviv und Jerusalem wiederholt dafür, an den Verhandlungstisch für einen möglichen Geiseldeal zurückzukehren. Hintergrund sind auch neu veröffentlichte Videoaufnahmen, die die brutale Entführung von fünf jungen israelischen Soldatinnen am siebten Oktober zeigen. Die israelische Gesellschaft erlebe den siebten Oktober durch die Bilder jedes Mal auf Neue, schreibt Sarah Levy. Sie wohnt in Tel Aviv und beschreibt im Podcast, was die Videos und Bilder in der israelischen Öffentlichkeit bewirken.An dem gescheiterten Putschversuch in der Republik Kongo sollen mehrere Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft beteiligt gewesen sein. Laut dem Sprecher der Armee, Sylvain Ekenge, sollen sich mehrere Amerikaner und ein Brite unter den Bewaffneten befunden haben. Der Anführer der Putschisten, Christian Malanga, sei zudem eingebürgerter US-Amerikaner gewesen – er wurde bei der Aktion getötet. Was sagt der amateurhafte Putschversuch über die Stabilität des Landes aus? Und welche Rolle spielt die Staatsbürgerschaft der Putschisten wirklich? Diese und weitere Fragen beantwortet Judith Raupp, sie berichtet direkt aus dem Ostkongo.Und sonst so? Französische Briefmarke verströmt Baguetteduft.Moderation und Produktion: Elise Landschek Redaktion: Hannah GrünewaldMitarbeit: Anne Schwedt und Benjamin ProbstAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Krieg in Nahost: Israel will Geisel-Verhandlungen fortsetzenKriegsverbrechen: Eine höchst problematische GleichsetzungDemokratische Republik Kongo: US-Amerikaner und Briten laut Armee an Putschversuch beteiligtWahl in der Demokratischen Republik Kongo: Präsident des reichen, armen Landes
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May 23, 2024 • 10min
Update: Zu rechts für die Rechten
Die rechte Fraktion Identität und Demokratie (ID) im Europaparlament hat entschieden, die AfD auszuschließen. Damit reagiert sie auf die Kritik an AfD-Spitzenkandidat Maximilian Krah, der kürzlich die SS verharmlost hat. Die AfD hatte bis zuletzt versucht, dem drohenden Ausschluss aus der ID zuvorzukommen. Sie beantragte, lediglich Krah aus der Fraktion auszuschließen. In genau sechs Wochen, am 4. Juli, wählt Großbritannien ein neues Parlament. Das hat Premierminister Rishi Sunak gestern bekannt gegeben. In den Umfragen liegen Sunaks konservative Tories rund 20 Prozentpunkte hinter der oppositionellen Labourpartei. Ob bald Labour-Chef Keir Starmer in die Londoner Downing Street einzieht und warum Sunak die Parlamentswahlen vorgezogen hat, analysiert Jochen Bittner, Auslandskorrespondent der ZEIT in London.Der Flugverkehr könnte aufgrund des Klimawandels immer unsicherer werden. Denn unvorhersehbare Wetterereignisse begünstigen Turbulenzen. Anfang der Woche ist auf einem Flug von London nach Singapur ein Mensch gestorben, 53 weitere Passagiere wurden verletzt. Die Boeing-Maschine war in starke Turbulenzen geraten und plötzlich knapp 2.000 Meter abgesackt. Elena Erdmann, Wissensredakteurin bei ZEIT ONLINE, hat zu der Gefahr im Flugverkehr recherchiert.Was noch? Wie ein Baseball-Fan zu ihrer eigenen Sammelkarte kam.Moderation und Produktion: Pia RauschenbergerRedaktion: Hannah GrünewaldMitarbeit: Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Fraktion Identität und Demokratie: Rechtsaußen-Fraktion ID im Europaparlament schließt AfD ausEuropaparlament: AfD-Delegation beantragt Ausschluss Krahs aus rechter EU-FraktionGroßbritannien: Rishi Sunak kündigt Neuwahl für den 4. Juli anGroßbritannien: Auf in den Crash!Wahlen: Labour-Partei profitiert vom konservativen ChaosBritische Kommunalwahl: Eine Watsche für den PremierKeir Starmer: Als ob er schon Premier wäreFlugunglück: Ein Toter und mehrere Verletzte nach Turbulenzen auf PassagierflugKlimawandel: Warum Fliegen nun turbulenter wird
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May 23, 2024 • 12min
Das Grundgesetz: eine Bestandsaufnahme nach 75 Jahren
Das Grundgesetz feiert 75. Geburtstag: Am 23. Mai 1949 ist das deutsche Grundgesetz in Kraft getreten – in einem Land, das in Trümmern lag und gezeichnet war vom Zweiten Weltkrieg und dem Nationalsozialismus. Die Mütter und Väter des Grundgesetzes im Parlamentarischen Rat wollten mit dem Grundgesetz das Fundament legen für ein neues, demokratisches Deutschland, für ein "Nie wieder". Sie waren sich einig, dass diese Demokratie wehrhaft sein müsse. Doch wie widerstandsfähig ist das deutsche Grundgesetz gegen den zunehmenden Rechtsruck in Deutschland und in Europa? Heinrich Wefing leitet das Politikressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er, ob sich das Grundgesetz auch nach 75 Jahren noch bewährt.Mit Blick auf die Europawahlen vom 6. bis 9. Juni befürchten Beobachter einen weiteren Rechtsruck auf dem Kontinent. Schon jetzt stellen rechte Kräfte etwa ein Viertel aller Abgeordneten im Europäischen Parlament. Laut einer Umfrage der unabhängigen Plattform Europe Elects vom Dezember könnten rechte Parteien wie die deutsche AfD oder der französische Rassemblement National bei der Wahl enorm an Stimmen zulegen. Mehr noch: Denkbar wäre es, dass eine der rechten Fraktionen wie die Europäischen Konservativen und Reformer (EKR) oder die noch radikalere Identität und Demokratie (ID) zur drittstärksten Kraft wird. Matthias Krupa hat für die ZEIT lange als Europakorrespondent gearbeitet. Im Podcast ordnet er ein, was die Folgen eines weiteren Rechtsrucks im Europäischen Parlament wären. Und sonst so? Deutschland erreicht sein Ziel für Solarausbau ganze sieben Monate früher. Moderation und Produktion: Roland JodinRedaktion: Constanze KainzMitarbeit: Sophia Boddenberg, Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:75 Jahre Grundgesetz: Herzlichen Glückwunsch, Bundesrepublik!Einführung des Grundgesetzes: "Der erste frohe Tag seit 1933"Grundgesetz: Unser RechtRadikalisierung in der Politik: "Radikale haben einen großen Vorteil: Sie haben keine Schmerzgrenze"Europawahl: Rechts und rechts ist nicht dasselbeEurope Elects: Le Pen’s Right-Wing ID Rises to Third PlaceEuropawahl 2024: Bei der Europawahl droht ein gewaltiger Rechtsruck
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