

heiseshow
heise online
Immer donnerstags live um 17 Uhr sprechen Anna Kalinowsky, Malte Kirchner und Volker Zota von heise online bei YouTube über die Tech-Themen der Woche. Zum Nachhören gibt es die heiseshow auch als Podcast.
Episodes
Mentioned books

May 17, 2017 • 41min
#heiseshow: WannaCry – Wer ist mitschuldig und was lernen wir aus dem Angriff?
Der Krypto-Trojaner WannaCry hat jede Menge Schaden angerichtet, seinen Entwicklern aber wohl nicht den erhofften Reichtum beschert. Was wir aus der Angriffswelle lernen können und wer eine Mitschuld trägt, diskutieren wir in einer neuen #heiseshow.
Vergangenes Wochenende sorgte der Krypto-Trojaner WannaCry weltweit für verzweifelte Reaktionen und hektische Gegenmaßnahmen: Unter Ausnutzung öffentlich gewordener NSA-Tools befiel er ungepatchte Windows-Rechner und verschlüsselte wichtige Dokumente. Für deren Freigabe sollten die Opfer zahlen. Betroffen waren vor allem Unternehmen und dort so unterschiedliche Systeme wie die Anzeigetafeln der Deutschen Bahn oder die IT in Krankenhäusern. Sicher auch weil Microsoft schnell noch neue Patches bereitstellte, blieb eine befürchtete zweite Welle an Infektionen am Montag weitgehend aus.
Der Angriff brachte gleich eine ganze Reihe an Problemen aufs Tapet; deshalb gab es die verschiedensten Vorschläge für Konsequenzen. Wie kann es zum Beispiel sein, dass der US-Geheimdienst NSA Software-Waffen entwickelt und einsetzt, die den betroffenen Herstellern dann aber nicht einmal offenlegt, wenn die Waffen abhanden gekommen sind? Warum sind an wichtigen Orten wie etwa Krankenhäusern Rechner im Einsatz, die offenbar nicht regelmäßig gepatcht werden? Und welche (Mit-)Schuld trägt Microsoft, wo scheinbar Patches bereitstanden, die erst nach Beginn der Masseninfektionen veröffentlicht wurden?
Diese und auch noch Fragen von unseren Zuschauern besprechen Kristina Beer (@bee_k_bee) und Martin Holland (@fingolas) mit Gerald Himmelein live um 12 Uhr in einer neuen #heiseshow.

May 10, 2017 • 44min
#heiseshow: 20 Jahre nach Kasparow vs. Deep Blue – Wie steht's im Duell Mensch vs. Maschine?
Im Frühjahr 1997 besiegte der Schachcomputer Deep Blue öffentlichkeitswirksam den damaligen Weltmeister Garri Kasparow. Was dessen Niederlage nicht nur für das Schachspiel bedeutete, besprechen wir in einer neuen Folge der #heiseshow."

May 3, 2017 • 40min
#heiseshow: Digitale Klassenzimmer – welche Technik brauchen Schulen?
Die digitiale Ausstattung in Schulen ist oft schlecht und auch Informatikunterricht wird nicht flächendeckend angeboten. Welche Ausstattung wäre für Lehrer und Schüler hilfreich und wünschenswert? Das besprechen wir in einer neuen #heiseshow.

Apr 26, 2017 • 48min
#heiseshow: Fake News und Algorithmenmurks – wie behalten wir im Internet den Durchblick?
Das Internet nicht zu nutzen, ist kaum mehr möglich – die Digitalisierung verlangt den Gebrauch. Doch Reglementierungen, Fake News und lenkenden Algorithmen erschweren die Nutzung. Wie man damit umgehen kann, diskutieren wir mit Christoph Dernbach von dpa

Apr 19, 2017 • 53min
#heiseshow: Facebook – mit VR, AR und KI zum Volks-Internet?
Facebook streckt seine Fühler in alle Richtungen aus, will Entertainment, Informationen und diverse Kommunikationskanäle bieten. Welche Techniken das Netzwerk verfügbar macht und was das für die Nutzer bedeutet, besprechen wir in einer neuen #heiseshow.

Apr 12, 2017 • 37min
#heiseshow: Macht und Ohnmacht in sozialen Medien – zwischen Streisand-Effekt und viralem Marketing
Kein Unternehmen kommt ohne Accounts in sozialen Netzen aus, gleichzeitig entwickeln sich dort Kritikstürme, die Weltkonzerne das Fürchten lehren. Wie das zusammengeht und was wir aus dem Fall von United lernen, diskutieren wir in der #heiseshow.
Die US-Airline United ist das jüngste Beispiel für Unternehmen, die sich im Netz einer massiven Welle von Kritik und Angriffen ausgesetzt sahen, die Konsequenzen außerhalb des Internets hatten. Nachdem ein Passagier mit Gewalt aus einem überbuchten Flugzeug entfernt worden war, hatten sich Videoaufnahmen davon rasant im Netz verbreitet. Zuerst hatte der Unternehmenschef das Vorgehen noch verteidigt, entschuldigte sich kurz darauf aber schließlich – doch da war der Aktienkurs von United schon eingebrochen. Der Shitstorm ist damit auch noch nicht beendet und mitten drin vor allem unzählige Nutzer von Twitter.

Apr 5, 2017 • 41min
#heiseshow: Neue Telekom-Tarifoption StreamOn – was bleibt von der Netzneutralität?
Die Deutsche Telekom hat einige ihrer Mobilfunktarife um eine Option erweitert, unterwegs Video- oder Audiodienste zu streamen, ohne dass das auf das verbrauchte Datenvolumen angerechnet wird. Das klingt danach, als sei ein vielfach geäußerter Wunsch erfüllt worden, auch wenn es nur für bestimmte Anbieter gilt und damit dem Prinzip der Netzneutralität widerspricht: Nicht alle von der Telekom an die Smartphones durchgeleiteten Daten werden also gleich behandelt. Um Kritik zu kontern, verweist die Telekom deshalb darauf, dass die Nutzung dieses Angebots jedem Diensteanbieter offensteht.
Die Bundesnetzagentur hat schon einmal angekündigt, das genau prüfen zu wollen, noch ist also nicht ausgemacht, dass es genau in dieser Form kommen wird. Dass die Netzneutralität Providern wie der Telekom ein Dorn im Auge ist, wird aber so erneut deutlich. Aber warum ist das eigentlich so? Und warum ist das Prinzip für das Internet in seiner derzeitigen Form so wichtig? Können Kunden von der Priorisierung beliebter Dienste nicht profitieren? Und welche Entwicklungen gibt es darüber hinaus im Mobilfunkmarkt? Diese und weitere Fragen auch unserer Zuschauer diskutieren Jürgen Kuri (@jkuri) und Martin Holland (@fingolas) mit Urs Mansmann (@Urs_Mansmann) live um 12 Uhr in einer neuen heiseshow.

Mar 29, 2017 • 52min
#heiseshow: Evolution der Computerspiele – wie geht die Entwicklung weiter?
Der Computerspielemarkt wächst und gedeiht, die dadurch besonders beanspruchten Hardware-Komponenten werden ständig von neuen Spielen an ihre Schmerzgrenzen gebracht. Zwar müssen die Grafikkarten manchmal ächzen und der Speicher entrümpelt werden, aber dadurch können die aktuellen Bestseller auch erst ihre Sogwirkung richtig entfalten.
Kommen eine tolle Grafik und Bildsprache sowie eine gute Story zusammen, ist ein Computerspiel um ein Vielfaches aufregender als etwa ein Kinobesuch – denn dort kann man sich zwar schöne Bilder ansehen, aber sich weder in der dargestellten Welt frei bewegen noch dort aktiv werden. Computerspiele können nicht nur für zwei Stunden, sondern teilweise mehrere Wochen begeistern, beschäftigen und mitreißen.
So sehr Spieleentwickler aber an der Optik ihrer Werke schrauben und auch die Fähigkeiten neuer Konsolen und Techniken (Virtual Reality) auszunutzen versuchen, so verzweifelt scheint manchmal die Suche nach einer guten Story und innovativer Spielmechanik zu sein – und so werden etwa erfolgreiche Trilogien wie Mass Effect fortgeführt und auch viele andere alte Bestseller mit neuer Technik aufgehübscht. Ist das kritikwürdig? Und bildet diese grobe Zusammenfassung überhaupt den aktuellen Computer– und Videospielemarkt richtig ab?
Wie entwickelt sich der Markt abseits der Bestseller? Wohin geht die Spiele-Entwicklung und welche Titel waren aus welchen Gründen besonders erfolgreich oder sind sehr oder gar nicht empfehlenswert? Lohnt es sich überhaupt, weiterhin auf dem PC zu spielen, weil die Videospielkonsolen etwa mit VR aufwarten? Das besprechen langjährigen Spieler und c't-Redakteure Martin Fischer (@martin_fischer) und Fabian Scherschel (@fabsh) mit Kristina Beer (@bee_k_bee) live um 12 Uhr in einer neuen heiseshow.

Mar 15, 2017 • 47min
#heiseshow: Gesetzentwurf zu Fake News und Hasskommentaren – Zensurkeule oder notwendiges Übel?
Soziale Netzwerke beteuern zwar, dass sie Beleidigungen und Co. rasch löschen, aber Tests haben etwas anderes gezeigt. Führende Politiker setzen deshalb nicht mehr auf Freiwilligkeit. Den aktuellen Gesetzentwurf diskutieren wir in einer neuen #heiseshow.

Mar 8, 2017 • 46min
#heiseshow: Die LiMux-Enttäuschung – Linux, Windows, die User-Erfahrung und die Politik
Anfang der Jahrtausendwende wollte der Münchener Stadtrat unabhängiger von einzelnen Software-Herstellern werden und entschied sich im Jahr 2003, die städtischen Computer von Windows auf das Betriebssystem Linux umzustellen. Microsoft hatte zu diesem Zeitpunkt den Abgesang auf das bisherige Münchener System Windows NT eingeläutet und warb für Windows XP und Microsoft Office. Der damalige Oberbürgermeister Christian Ude erklärte, dass sich München "mit diesem richtungsweisenden Grundsatzbeschluss [ ] nicht nur als erste deutsche Großstadt eine größere Herstellerunabhängigkeit ihrer IT-Infrastruktur [sichert], sondern [ ] auch ein klares Zeichen für mehr Wettbewerb im Software-Markt [setzt]."
Im Mai 2014 änderte sich dann der Zungenschlag in München. Einerseits feierte man noch, dass LiMux in München erfolgreich verankert sei und die Stadt es nicht beabsichtige "zu wechseln". Andererseits erklärte der seit dem 1. Mai 2014 amtierende Ude-Nachfolger Oberbürgermeister Dieter Reiter, dass Behördenmitarbeiter über Probleme mit der Software klagen würden; andere Politiker sprangen seiner Beurteilung bei. Dass Reiter sich selbst offensiv als "Microsoft-Fan" darstellen ließ, goss Wasser auf die Mühlen derer, die beanstanden, dass es keine faktischen Gründe für das in diesem Jahr tatsächlich ausgesprochene LiMux-Aus und die Abkehr von Open-Source-Software gebe – schuld seien rein politische Erwägungen.
Wie die Stimmungslage im Münchener Stadtrat und bei den IT-Mitarbeitern der Stadt aussieht, ob das LiMux-Aus tatsächlich schon besiegelt und nicht mehr zu stoppen ist und wie die Situation für Linux generell beim EInsatz auf Servern und auf User-Desktops aussieht, besprechen Kristina Beer (@bee_k_bee) und Fabian Scherschel (@fabsh) aus der c't Redaktion mit Stefan Krempl, der für heise online unter anderem aus dem Bundestag und dem NSA-Ausschuss berichtet(e) und sich auch seit Jahren mit dem Hin und Her bei LiMux beschäftigt.
Am Ende der Sendung gehen wir auch kurz auf die neuesten Wikileaks-Enthüllungen unter dem Namen "Vault 7" ein. Mittlerweile hat sich die CIA zu Wort gemeldet.