

Was jetzt? – Spezial
DIE ZEIT
Immer samstags schauen wir im Nachrichtenpodcast “Was jetzt?” auf die Geschichten hinter den Nachrichten: In Reportagen, Interviews und mit Stimmen aus der Community erzählen wir, wie es den Menschen im Ahrtal ein Jahr nach der Flut geht, warum die Pflege in Deutschland so unterbesetzt ist oder warum der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine anhält. In diesem Feed finden Sie alle unsere Spezialausgaben von “Was jetzt?”. Denn die Hintergründe bleiben interessant, auch wenn die Schlagzeilen sich ändern.
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Mar 3, 2024 • 33min
Biden vs. Trump, die Zweite
Am Dienstag ist Super Tuesday, der Tag an dem in den meisten Bundesstaaten in den USA die Vorwahlen zur Präsidentschaftskandidatur stattfinden. Wer bei den Demokraten und Republikanern gut abschneidet, wird als Kandidat für die Wahl im November aufgestellt und es ist sehr wahrscheinlich, dass Joe Biden und Donald Trump jeweils von ihren Parteien nominiert werden. Die innerparteiliche Konkurrenz ist auf beiden Seiten so gut wie unbedeutend. Für die Republikaner hat die ehemalige Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley trotz bisheriger Verluste noch nicht aufgegeben, bei den Demokraten versucht es die Autorin Marianne Williamson. Auch ihr werden keine Chancen zugerechnet.Donald Trump hat derzeit kein politisches Amt inne und steht vor Gericht. Insgesamt laufen vier Verfahren gegen Trump. Doch selbst wenn er in einem dieser Verfahren verurteilt wird, könnte er immer noch Präsident der USA werden, denn laut US-amerikanischer Verfassung ist eine Verurteilung kein Ausschlusskriterium, um das höchste politische Amt zu bekleiden. Johanna Roth, USA-Korrespondentin der ZEIT und ZEIT ONLINE erklärt die Voraussetzungen einer Kandidatur und spricht über die innerparteilichen Diskussionen bei den Demokraten und Republikaner. Außerdem beantwortet sie in dieser Sonderfolge zur US-Wahl die Fragen der Was Jetzt-Hörer und Hörerinnen.Moderation: Azadê PeşmenRedaktion: Simone GaulAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
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Feb 24, 2024 • 30min
Die vielleicht wichtigste Schlacht des Krieges
Zwei Jahre sind vergangen, seit Russland die gesamte Ukraine angegriffen hat. Ursprünglich wollten die Angreifer das Nachbarland in drei bis vier Tagen besiegen und in Kyjiw eine russlandfreundliche Marionettenregierung einsetzen. Es wäre das Ende der Ukraine als unabhängiger Staat gewesen. Herzstück dieses Plans: Die schnelle Eroberung des Flughafens von Hostomel, einem Vorort von Kyjiw.Dass daraus nichts wurde, verdankt die Ukraine einer relativ kleinen Gruppe von Menschen, die den Flughafen gegen die personell und materiell überlegenen Angreifer verteidigten. Zwei der Kämpfer erinnern sich in dieser Sonderfolge von Was jetzt? an die ersten Stunden des Krieges. Zu Gast ist außerdem Olivia Kortas. Die Ukraine-Korrespondentin von ZEIT und ZEIT ONLINE hat die Schlacht um den Flughafen rekonstruiert. Im Podcast erklärt sie, warum die Verteidigung von Hostomel für die Ukraine überlebenswichtig war und was sich anhand dieser ersten 24 Stunden des Krieges über dessen Gesamtverlauf lernen lässt. Außerdem blickt sie auf die aktuelle Lage an der Front und erzählt, wie das Leben in der Ukraine zwei Jahre nach dem russischen Überfall aussieht.Moderation: Moses FendelRedaktion: Constanze KainzSounddesign: Joscha GrunewaldAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
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Feb 17, 2024 • 39min
Die vielen Gesichter des Julian Assange
Die Unterstützer von Julian Assange, dem Mitbegründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, schauen am Dienstag und Mittwoch nach London. Vor dem höchsten britischen Gericht findet dann eine Anhörung statt, bei der sich Assanges Schicksal entscheiden dürfte. Lehnen die Richter Assanges Einspruch ab, könnte Assange direkt in die USA ausgeliefert werden, wo ihm wegen Spionagevorwürfen bis zu 175 Jahre Haft drohen. 2010 und 2011 veröffentlichten Wikileaks und Assange Hunderttausende Geheimdokumente der US-Armee und des US-Außenministeriums und wies so Kriegsverbrechen der westlichen Militärallianz nach. Durch seinen langen Kampf ist er zu einer globalen Galionsfigur des Widerstands und der Informations- und Pressefreiheit geworden. Aber immer wieder steht Assange auch in der Kritik: wegen seines radikalen Verständnisses von Informationsfreiheit, seiner vermeintlichen Nähe zu Wladimir Putin und Donald Trump oder seinem Verhalten gegenüber Frauen.In diesem Spezial von Was jetzt? sprechen Jannis Carmesin und Holger Stark, der stellvertretende Chefredakteur der ZEIT, über Assanges Kampf und seine ambivalente Persönlichkeit. Stark hat eng mit Assange zusammengearbeitet, ihn über Jahre immer wieder getroffen und sagt: “Das Signal, das von einer Auslieferung von Assange ausginge, wäre ein fatales.”Moderation und Produktion: Jannis CarmesinRedaktion: Elise LandschekMitarbeit: Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weiterführende Links zur Folge:Themenseite: Julian Assange und WikileaksJulian Assange: In Demokratien nennt man das JournalismusJulian Assange: 175 Jahre KnastNils Melzer: Plötzlich TroublemakerChelsea Manning: "Ich war naiv, sehr naiv"Julian Assanges Auslieferung: Verhöhnung unserer Werte
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Feb 10, 2024 • 36min
Das Ende der 40-Stunden-Woche?
Weniger Arbeitszeit bei gleichem Lohn – laut einer Erhebung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut (WSI) wünschen sich 81 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten eine Vier-Tage-Woche. Immer mehr Firmen bieten ihren Mitarbeitenden die Flexibilität, vier statt fünf Tage zu arbeiten. Seit Anfang Februar läuft in Deutschland ein entsprechendes Pilotprojekt. 45 Unternehmen und Organisationen testen die Vier-Tage-Woche nun für ein halbes Jahr und werden dabei von der Universität Münster wissenschaftlich begleitet.
Eine der teilnehmenden Firmen: das Bauunternehmen Finnholz. Die Gründe dafür, die Vier-Tage-Woche testweise einzuführen, seien vor allem pragmatische gewesen, sagt Geschäftsführer Sven Kirchner. Einerseits hätten seine Angestellten sich Entlastung hinsichtlich ihrer Arbeitszeiten gewünscht, andererseits habe er Anreize schaffen wollen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Im Podcast berichtet sein Kollege Stefan Rumphorst, der die Umstellung auf die Vier-Tage-Woche im Unternehmen koordiniert, von den großen Herausforderungen der Umstrukturierung. Kirchner erzählt, welche positiven Effekte sich schon jetzt zeigen.
Auch wenn es bei einzelnen Unternehmen möglicherweise gut laufen kann, mit Blick auf den Wirtschaftsstandort Deutschland hält Dr. Andrea Hammermann vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft in Köln nichts. "Wir brauchen die Handwerker, wir brauchen die Pflegekräfte und viele andere Berufe eben auch. Und wir merken, dass es zunehmend schwieriger wird, weil die jüngere Generation die Älteren nicht ersetzen kann." Auch wenn Erhebungen ergeben haben, dass sich viele Arbeitnehmerinnen eine verkürzte Arbeitszeit wünschen, umsetzbar sei das angesichts des Fachkräftemangels nicht.
Bei der Diskussion um die Vier-Tage-Woche geht es vor allem um eine Debatte um Generations- und Geschlechtergerechtigkeit, findet David Gutensohn. Er ist stellvertretender Leiter des Arbeitsressorts bei ZEIT ONLINE und Autor des Buches "Generation Anspruch". Die Vier-Tage-Woche sei ökonomisch und gesellschaftlich eine sinnvolle Lösung, um als Unternehmen langfristig Arbeitskräfte zu gewinnen und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Wie die Vier-Tage-Woche auch in Kindergärten, Krankenhäusern und Werkstätten umzusetzen wäre, erklärt er in dieser Sonderfolge.
Moderation und Produktion: Hannah Grünewald
Redaktion: Constanze Kainz
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Feb 3, 2024 • 48min
Aber bei uns doch nicht!
Eine neue Studie zur Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat schwerwiegenden sexuellen Missbrauch aufgedeckt. Die Täter: Pfarrer, Religionslehrer, Küster und mächtige Menschen, die im Umfeld der Kirche wirkten und wirken. Die Opfer: häufig noch nicht mal in der Pubertät. Das Durchschnittsalter der Betroffenen ist laut der Studie elf Jahre.
Insgesamt identifizierten die Forschenden für den Zeitraum von 1946 bis 2020 2.225 Opfer und 1.259 Beschuldigte – das ist jedoch nur die Zahl der aktenkundigen Fälle, zu denen die Forschenden Zugang hatten. 19 von 20 Landeskirchen haben ihre Akten jedoch gar nicht systematisch durchsucht, so dass bereits von den gemeldeten Fällen der Großteil fehlt. Dazu kommt das Dunkelfeld, also die Taten, die bisher nicht angezeigt oder gemeldet wurden. Gäbe es eine Dunkelfelderfassung, so müsste man von weit mehr als 100.000 Betroffenen ausgehen, schätzen Expertinnen und Experten.
Das Forscherteam kam außerdem zu dem Schluss, dass die evangelische Kirche Täterschutz statt Aufklärung betrieben hat. Raoul Löbbert von ZEIT Christ und Welt und Karsten Polke-Majewski aus dem Investigativ-Team von ZEIT und ZEIT ONLINE haben monatelang zu Missbrauch in der evangelischen Kirche recherchiert. Sie haben Betroffene besucht, mit Forscherinnen und Forschern gesprochen und Zeitzeugen befragt. Im Podcast sprechen wir über die Recherchen der beiden.
Moderation und Produktion: Simone Gaul
Redaktion: Ole Pflüger
Sprecherinnen und Sprecher: Nancy Mattstedt, Stefan Lehnen, Moses Fendel
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie sich anonym an die Redaktion wenden möchten geht das über unseren anonymen Briefkasten.
Das Hilfetelefon sexueller Missbrauch erreichen Sie unter 0800 22 55 530.
Weitere Links zur Folge:
Missbrauch in der evangelischen Kirche: Die Sünden der Anderen
Missbrauch in der evangelischen Kirche: Das protestantische Beben
Studie zu sexuellen Übergriffen: Mehr als 2.200 Missbrauchsfälle in der evangelischen Kirche
Missbrauch in der evangelischen Kirche: Die falschen Guten
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Jan 27, 2024 • 40min
Kann Sahra Wagenknecht die AfD stoppen?
Die neue Partei war noch gar nicht gegründet, da konnte sich laut "Deutschlandtrend" schon fast jeder dritte Wähler grundsätzlich vorstellen, sie zu wählen: Sahra Wagenknecht versteht es offenbar, den Menschen das Gefühl zu geben, ihre wahren Sorgen und Nöte zu kennen.
An diesem Wochenende findet in einem Berliner Kino der offizielle Gründungsparteitag für das Bündnis Sahra Wagenknecht für Vernunft und Gerechtigkeit statt.
Welche Chancen hat die neue Partei im Superwahljahr 2024? Welche Positionen vertritt sie überhaupt, wo kann man sie im Rechts-links-Spektrum verorten – und könnte sie den Aufwärtstrend der AfD aufhalten? Darüber spricht ZEIT-Politikredakteur Robert Pausch, der Sahra Wagenknecht schon seit Jahren beobachtet, im "Was jetzt?"-Spezial. Er nennt sie eine "Ressentiment-Unternehmerin" und verrät, was die klassischen Parteien hinter vorgehaltener Hand von der neuen Partei erwarten.
Moderation und Produktion: Rita Lauter
Redaktion: Moses Fendel
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Jan 20, 2024 • 35min
Taiwan: Bedroht vom großen Nachbarn
Eine Woche ist es her, dass die Menschen in Taiwan den Unabhängigkeitsbefürworter Lai Ching-te von der regierenden Demokratischen Fortschrittspartei (DPP) zum neuen Präsidenten gewählt haben. Auch wenn die Wahl als Bekenntnis zur Selbstbestimmung und Abgrenzung vom Nachbarn China interpretiert wird – für viele Taiwaner bleibt die Angst, die nächste Ukraine zu werden.
Taiwan ist seit 1949 selbstverwaltet. Die kommunistische Führung in Peking betrachtet Taiwan als Teil ihres Staatsgebiets, der bis spätestens 2049 wieder mit dem Festland vereint werden soll, notfalls mit militärischer Gewalt. Immer wieder führt China rund um Taiwan groß angelegte Militärmanöver mit Kampfflugzeugen, Drohnen und Schiffen durch.
Nach der Wahl des China-Kritikers Lai Ching-te zum neuen Präsidenten, glauben Beobachter, könnte sich die Bedrohung für Taiwan weiter verschärfen. China hatte die Wahl zuvor als Entscheidung zwischen Krieg und Frieden bezeichnet. Wie gehen die Menschen in Taiwan mit der permanenten Bedrohung vor einer Invasion um? Und wie geht es in den kommenden Jahren weiter, nach dem Wahlsieg der chinakritischen DPP und ihrem Kandidaten Lai Ching-de?
Lucie Liu war vor der Wahl in Taiwan unterwegs und hat mit jungen Menschen darüber gesprochen, wie sie auf ihr Zuhause und den großen Nachbarn China schauen. In dieser Was Jetzt?-Spezialfolge ordnet sie die historische Verbindung zwischen der Insel und China ein und erzählt, warum die Menschen in Taiwan sich schon jetzt für den Ernstfall wappnen.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Mitarbeit: Elise Landschek und Henrike Hartmann
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Weitere Links zur Folge:
Taiwan: Lai Ching-te gewinnt Präsidentenwahl
China und Taiwan: Darum geht es im Taiwan-Konflikt
Lai Ching-te: Wie ein China-Taiwan-Krieg verhindert werden kann
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Jan 13, 2024 • 40min
"Keine Berufsgruppe wird so beansprucht wie die Landwirte"
Keine Berufsgruppe hat im noch jungen Jahr bisher so lautstark protestiert wie die Landwirte. Mit Sternfahrten und Kundgebungen blockierten sie in der verganenen Woche Straßen und Zufahrten. Akut ging es bei den Protesten darum, die Streichung der Subventionen für Agrardiesel und die Kfz-Steuer auf Landwirtschaftsfahrzeuge zu verhindern. Aber die Probleme, denen sich viele Landwirte gegenüber sehen, reichen tiefer: wachsende Anforderungen, fehlende Planungssicherheit, eine fragile wirtschaftliche Lage.
In dieser "Was Jetzt?"-Spezialfolge mit Podcast-Host Jannis Carmesin beantworten ZEIT-Autorin Christiane Grefe Hörerfragen zu den Versäumnissen in der Agrarpolitik und der Zukunft der Landwirtschaft. In der Folge kommen auch Landwirte zu Wort: Peter Seger, konventioneller Schweine- und Getreidebauer aus Hessen und die Nachwuchslandwirtin Inka Baumgart.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
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Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
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Jan 6, 2024 • 37min
Geheimnisse – da ist etwas, von dem niemand weiß (Wiederholung vom 24.09.2022)
"Ich möchte Ihnen mein Geheimnis verraten." Jeder Mensch hat eins: Es schlägt Wurzeln, begleitet sie im Alltag und Beziehungen. Es gehört nur ihnen. Vielleicht schmunzeln sie bei dem Gedanken daran, vielleicht werden sie traurig. Vielleicht wollen sie es verdrängen oder eben: Es endlich mal loswerden.
Für diese Sonderfolge von Was Jetzt? wollten wir im Sommer 2022 ihre Geheimnisse erfahren – und sie haben sie uns verraten. "Das ist ein Geheimnis von dem niemand weiß, außer meine Kontakte, mit denen ich da die Deals gemacht habe." Die Protagonisten erzählen von Drogen, Affären und geklauten Kaugummis. Es sind lustige und beklemmende Geschichten, solche die Mut machen und daran erinnern, dass es manchmal gut ist, sich jemanden anzuvertrauen.
Aber warum verheimlichen wir einige Geschichten überhaupt? Und wie wirkt sich das auf unsere Beziehungen aus? Dafür haben die Hosts Pia Rauschenberger und Ann-Kristin Tlusty mit Menschen gesprochen, die regelmäßig Geheimnisse hören: einem Pfarrer und einem Psychoanalytiker. Mit Geheimnissen grenzen wir uns ab , können uns aber auch wieder öffnen, erklärt Psychoanalytiker Stefan Alder. In der Sonderfolge öffnen sich Menschen, erzählen ihre Geheimnisse und zeigen: Wir alle haben welche, aber vielleicht sind sie gar nicht so verschieden.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger, Ann-Kristin Tlusty
Redaktion: Ole Pflüger, Jannis Carmesin
Verraten Sie uns Ihr Geheimnis?
Schicken Sie eine Mail an community-redaktion@zeit.de oder eine Sprachnachricht via WhatsApp oder Telegram an 0170 7471735.
Krisentelefone & Anlaufstellen in Notlagen
Telefonseelsorge
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Dec 22, 2023 • 54min
Jahresrückblick 2023: Es war nicht alles schlecht
2023 geht zu Ende: Russland setzte seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine fort, Deutschland stritt über ein Heizungsgesetz, Frauen machten Vorwürfe gegen Rammstein öffentlich, Jewgeni Prigoschin marschierte Richtung Moskau und die Hamas provozierte eine Eskalation der Gewalt im Nahen Osten. 2023 endete aber auch die Corona-Pandemie, und Deutschland wurde Basketballweltmeister.
Viele schlechte und wenig gute Nachrichten – auch in diesem Jahr. Deswegen hat sich das Team des Was jetzt?-Podcasts für seinen Jahresrückblick zusammen ins Studio gesetzt und wirft noch mal einen eigenen Blick zurück:
ChatGPT ruft die KI-Revolution aus. Ist sie echt?
An der syrisch-türkischen Grenze bebt die Erde. Wie geht es den Menschen im Katastrophengebiet?
Das Heizungsgesetz von Robert Habeck wird hitzig diskutiert. Wir lesen den Text in besinnlicher Atmosphäre.
Der Putschversuch des russischen Söldneranführers Jewgeni Prigoschin scheitert. Wir erklären, warum darin ein Funken Hoffnung für die Ukraine und die ganze Welt steckt.
Dem Rammstein-Sänger Till Lindemann wird von verschiedenen Frauen Machtmissbrauch vorgeworfen.
Die AfD erlebt ein Erfolgsjahr, obwohl sie in mehreren Bundesländern nun als rechtsextremistisch gilt.
Nigers Militär putscht und die Bundeswehr beendet ihren Einsatz in Mali.
Deutschland wird Basketballweltmeister und schlägt sogar die USA.
Hubert Aiwanger muss ein antisemitisches Flugblatt aus seiner Vergangenheit erklären – und ist am Ende der große Sieger der bayerischen Landtagswahlen.
Nach dem Angriff der Hamas auf Israel steigt weltweit die antisemitische Gewalt.
Durch die Gegenschläge Israels leidet die Zivilbevölkerung im Gazastreifen.
Die Klimakrise wird immer bedrohlicher, und T.C. Boyle hat mit "Blue Skies" (erschienen bei Hanser, Übersetzung: Dirk van Gunsteren) ein kluges Buch darüber geschrieben, warum die Menschen sie nicht in den Griff bekommen.
Immerhin die Corona-Pandemie ist beendet. Hat Deutschland daraus gelernt?
Außerdem: Überfordert von all den schlechten Nachrichten? Das können Sie tun.
Aufgenommen wurde diese Folge am 12. Dezember 2023.
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