Was jetzt? – Spezial

DIE ZEIT
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Oct 22, 2022 • 32min

Deutschlands vergessene Tiere (22.10.2022)

Eisbär, Nashorn, Tiger – an solche Stars der Tierwelt denkt man schnell beim Stichwort Artensterben. Dabei fängt die bedrohte Wildnis hier in Deutschland an. Deswegen nehmen wir Sie in dieser Spezialfolge von Was jetzt? mit in die Natur. Die Biologin und Naturreporterin Dagny Lüdemann und die Podcastredakteurin Mounia Meiborg haben sich auf die Suche nach wenig bekannten, heimischen Tieren gemacht, die mitten unter uns leben. Drei dieser Tiere stellen wir vor und begleiten Forschende und Naturschützer, die sich für diese bedrohten Arten einsetzen. Vor allem die Kleinsten – etwa die Insekten – verschwinden oft leise und unbemerkt. Manche sterben sogar aus, ehe sie entdeckt wurden. Geht eine Art verloren, ist das nicht nur traurig für alle, die Tiere und Pflanzen lieben. Die Zerstörung der Natur hat auch verheerende Folgen. Wie sich die großen Faktoren des weltweiten Artensterbens und seine Auswirkungen am Beispiel dieser Tiere in Deutschland bemerkbar machen, erläutert der Biologe und Autor Matthias Glaubrecht in dieser Podcastfolge. Und er erklärt, was es braucht, um das Artensterben – weltweit und hier bei uns – einzudämmen. Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Pia Rauschenberger Haben Sie Fragen, Anmerkungen oder Kritik? Dann schreiben Sie uns gern an wasjetzt@zeit.de. Wenn Sie einen Gartenschläfer gehört oder gesehen haben, können Sie das hier melden. Wenn Sie eine Gottesanbeterin gesehen haben, können Sie das hier melden. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Oct 15, 2022 • 36min

Die absolute Macht des rätselhaften Xi Jinping (15.10.2022)

Zero Covid, totale Überwachung, die Unterdrückung der Uiguren, oder die Eskalation mit Taiwan – in China geschehen viele beängstigende Dinge. Verantwortlich für alles, was im Land geschieht ist Xi Jinping. Er ist der Chef der Kommunistischen Partei (KP) und damit auch der Staatschef. Xifan Yang, die China-Korrespondentin der ZEIT sagt im Podcast sogar: Xi ist der Staat. Denn es entscheidet niemand außer ihm. Am Sonntag beginnt in Peking in der großen Halle des Volkes der 20. Parteitag der KP, eine rund einwöchige Parteiveranstaltung, die alle fünf Jahre stattfindet und bei der die Partei ihre wichtigsten Führungsposten neu besetzt. Als sicher gilt: Xi wird sich für eine dritte Amtszeit wählen lassen. Das war allerdings gar nicht so vorgesehen. Denn nach der grausamen Alleinherrschaft von Mao galt die Regel, dass der Präsident maximal zwei Amtszeiten, also insgesamt zehn Jahre lang, im Amt sein darf. Gut drei Jahrzehnte wurde diese Regel auch eingehalten, aber dann kam Xi Jinping. 2018 ließ er die Verfassung ändern, um sich eine dritte Amtszeit zu sichern. Zwar gibt es inzwischen auch innerhalb der Partei Kritik an seiner Alleinherrschaft, aber er ist viel zu mächtig, als dass diese Kritikerinnen und Kritiker ihm etwas anhaben könnten. Einen Tag vor dem Beginn des Parteitags widmen widmen wir uns China mit einer Sonderfolge von Was jetzt? Wir sprechen ausführlich mit Xifan Yang, die seit 2018 in Peking lebt und für uns aus China berichtet. Wie geht es den Menschen im Land? Was passiert eigentlich in China, das mehr und mehr zu einer Black Box wird? Was bedeutet das alles für die Welt und für uns in Deutschland? Und vor allem: Wer ist eigentlich Xi Jinping, dieser rätselhafte, geradezu besessene Mann? Xifan Yang hat sich auf die Suche gemacht, um mehr über ihn herauszufinden und berichtet von ihrer Recherche. Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Moses Fendel, Ole Pflüger Mitarbeit: Xifan Yang, Marc Fehrmann Voice-Over: Mounia Meiborg, Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Zurück nach vorne China hält an umstrittener Null-Covid-Strategie fest UN-Kommissarin rechnet mit Peking ab "Meine Mutter sagte zu mir: 'Du bist eine Schande für diese Familie'" Er, der nicht genannt werden darf Der neue Mensch [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Oct 8, 2022 • 36min

Globale Hungerkrise – Zurück zu den Wurzeln (8.10.2022)

Nach Jahrzehnten des Fortschritts hat der Hunger in der Welt in den vergangenen Jahren wieder zugenommen: Laut dem letzten Jahresbericht der Welthungerhilfe haben knapp 830 Millionen Menschen auf der Welt nicht genug zu essen. Das liegt an der Klimakrise, Kriegen und der Pandemie, aber auch an einem globalen Ernährungssystem, dem es an Widerstandskraft fehlt. Gemeinsam mit Christiane Grefe, Expertin für Ernährung und Landwirtschaft im Hauptstadtbüro der ZEIT, sucht Podcast-Host Jannis Carmesin in dieser Langfolge des Nachrichtenpodcasts Was jetzt? nach Auswegen. Und zwei Korrespondentinnen und ein Auslandsreporter erzählen die Geschichten von Menschen, die Hunger erleben – und welchen, die Ideen haben, wie er zu lindern ist: aus Mauretanien, dem Libanon und Indien. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Constanze Kainz Mitarbeit: Christiane Grefe, Lea Frehse, Issio Ehrich, Natalie Mayroth Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Links zur Folge: Themenseite: Hungersnot Hungersnot: Wenn Krieg und Klimawandel aufeinandertreffen Weizen aus der Ukraine: Lässt sich hier noch Weizen ernten? Welthunger: "Das globale Handelssystem befriedigt nicht die Ernährungsbedürfnisse" [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Oct 1, 2022 • 34min

Bolsonaro gegen Lula – Präsidentschaftswahlen in Brasilien (1.10.2022)

Der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro wurde in der Vergangenheit häufig als „Außenseiter“ beschrieben. Ein Außenseiter, der allerdings eine große Anhängerschaft hinter sich versammeln kann. Ob das nach vier Jahren Regierungsmacht auch so bleibt, entscheiden morgen rund 156 Millionen wahlberechtigte Brasilianerinnen und Brasilianer bei der Präsidentschaftswahl. Gegenkandidat ist der eher linksgerichtete Luiz Inacio Lula da Silva – er lag bei den zuletzt erhobenen Umfragen vorn, Brasilien könnte also vor einem Neuanfang stehen. Aber nach welchen Kriterien wählen die Wählerinnen und Wähler ihren Kandidaten aus? Herausforderungen, die dem Land bevorstehen, gibt es einige. Nicht nur Armut und die hohe Inflation belastet die Menschen. Auch die Folgen, die die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat, sind noch nicht überwunden: Mit fast 690.000 Toten hat Brasilien die zweitmeisten Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus weltweit. Die womöglich größte Herausforderung ist aber die stark polarisierte Gesellschaft, deren Spaltung durch Desinformation und Falschnachrichten verstärkt wird. Daran hat auch Bolsonaro einen gewichtigen Anteil, der angedeutet hat, eine mögliche Wahlniederlage nicht zu akzeptieren. Was Jetzt?-Host Azadê Peşmen ist in Brasilien vor Ort und hat dort mit Bürgerinnen und Bürgern vor der Wahl gesprochen. Der brasilianische Politikwissenschaftler Marco Teixeira ordnet die derzeitige Situation ein. Könnte es in Brasilien tatsächlich einen Machtwechsel geben? Oder bleibt alles beim Alten? Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Elise Landschek Mitarbeit: Marc Fehrmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Transparenzhinweis: Der Aufenthalt der Autorin in Brasilien wurde mit einem Stipendium des Internationalen Journalisten-Programms (IJP) gefördert. Links zur Folge: Wahl in Brasilien: Alles für den Sieg Zerstörung des Amazonaswaldes: "Diese Regierung besteht aus Knallköpfen" Wahl in Brasilien: Die Demokratie in Händen der Frauen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Sep 24, 2022 • 37min

Geheimnisse – da ist etwas, von dem niemand weiß (24.9.2022)

"Ich möchte Ihnen mein Geheimnis verraten." Jeder Mensch hat eins: Es schlägt Wurzeln, begleitet sie im Alltag und Beziehungen. Es gehört nur ihnen. Vielleicht schmunzeln sie bei dem Gedanken daran, vielleicht werden sie traurig. Vielleicht wollen sie es verdrängen oder eben: Es endlich mal loswerden. Für diese Sonderfolge von Was Jetzt? wollten wir ihre Geheimnisse erfahren – und sie haben sie uns verraten. "Das ist ein Geheimnis von dem niemand weiß, außer meine Kontakte, mit denen ich da die Deals gemacht habe." Die Protagonisten erzählen von Drogen, Affären und geklauten Kaugummis. Es sind lustige und beklemmende Geschichten, solche die Mut machen und daran erinnern, dass es manchmal gut ist, sich jemanden anzuvertrauen. Aber warum verheimlichen wir einige Geschichten überhaupt? Und wie wirkt sich das auf unsere Beziehungen aus? Dafür haben die Hosts Pia Rauschenberger und Ann-Kristin Tlusty mit Menschen gesprochen, die regelmäßig Geheimnisse hören: einem Pfarrer und einem Psychoanalytiker. Mit Geheimnissen grenzen wir uns ab , können uns aber auch wieder öffnen, erklärt Psychoanalytiker Stefan Alder. In der Sonderfolge öffnen sich Menschen, erzählen ihre Geheimnisse und zeigen: Wir alle haben welche, aber vielleicht sind sie gar nicht so verschieden. Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger, Ann-Kristin Tlusty Redaktion: Ole Pflüger, Jannis Carmesin Verraten Sie uns Ihr Geheimnis? Schicken Sie eine Mail an community-redaktion@zeit.de oder eine Sprachnachricht via WhatsApp oder Telegram an 0170 7471735. Krisentelefone & Anlaufstellen in Notlagen Telefonseelsorge [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Sep 17, 2022 • 45min

Katar – Schlaraffenland mit Schattenseiten (17.9.2022)

Katar ist unglaublich reich. Die Hauptstadt Doha glänzt und funkelt. In wenigen Monaten wird Katar Gastgeber für eines der größten Sportereignisse sein: die Fußball-Weltmeisterschaft. Aber was ist das für ein Land, in dem vor wenigen Jahrzehnten noch der Perlenhandel eine wichtige Einnahmequelle war? Ein Land, das nun unglaublichen Reichtum angesammelt hat durch Öl und Gas? Ein Land, das den Namen Qatar bei Sportveranstaltungen auf der ganzen Welt auf Banden und Trikots schreiben lässt? Darum geht es in unserem neuen Podcast "Geld Macht Katar", der zusammen mit der ARD entstanden ist. In dieser Langfolge von "Was jetzt?" hören Sie die erste Folge von "Geld Macht Katar". Vorab erzählt Yassin Musharbash aus dem Investigativressort der ZEIT, der an der Recherche beteiligt war, wie es zu dem Projekt kam, was Katars globale Strategie ist – und warum wir uns für dieses kleine Land interessieren sollten. Moderation und Produktion: Mounia Meiborg Redaktion: Moses Fendel "Geld Macht Katar"-Moderation und Skript: Lena Petersen "Geld Macht Katar"-Team: Pune Djalilevand, Yassin Musharbash und Benedikt Nabben Fragen, Kritik, Anmerkungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Sep 10, 2022 • 30min

Undercover in der Welt der Klimalabels (10.9.2022)

Wer mit offenen Augen durch Supermärkte und Einkaufsstraßen geht, kommt an Klimalabels seit einigen Jahren nur noch schwer vorbei: Sie schmücken Hautcremes, Sneaker oder Dosenthunfisch. Start-ups wie Großkonzerne werben mit Siegeln, die suggerieren, dass ihre Produkte "klimaneutral" hergestellt seien. Hinter diesen Labels steht eine boomende Branche aus Beratungsfirmen, die den Unternehmen gegen Gebühr einen grünen Anstrich verspricht, aber selbst weitgehend intransparent arbeitet. Astrid Geisler, Redakteurin im Investigativteam von ZEIT ONLINE, und Hannah Knuth aus dem Wirtschaftsressort der ZEIT wollten mehr über diese Firmen und ihre Arbeit herausfinden und haben sich in den vergangenen Monaten mit einem erfundenen Blumengeschäft bei mehreren Anbietern um Klimaneutral-Labels beworben. Im Samstagsspezial des Nachrichtenpodcasts Was jetzt? mit Jannis Carmesin berichten die beiden von ihrer Recherche zum Geschäft mit der Klimakrise und unserem ökologischen Gewissen, an deren Ende klar ist: Damit die Labels dem Klima zugutekommen, statt ihm zu schaden, braucht es strenge Kontrollen und verbindliche Standards. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Redaktion: Mounia Meiborg Recherche: Astrid Geisler, Hannah Knuth Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Transparenzhinweis: Die ZEIT-Verlagsgruppe lässt seit 2019 ihren Corporate Carbon Footprint auf der Basis des Greenhouse Gas Protocol von der Firma KlimAktiv berechnen. Der TÜV Rheinland hat im Sommer die Angaben für das Jahr 2021 zusätzlich überprüft und zertifiziert. Ziel der ZEIT-Verlagsgruppe ist es, bis 2025 klimaneutral zu werden, indem Treibhausgase vermieden, reduziert oder kompensiert werden. Links zur Folge: Klimalabel: Ein Strauß leerer Versprechen Klimaneutralität: Ist das wirklich klimaneutral? Greenwashing: Nur grün geschminkt? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Sep 3, 2022 • 38min

Atomkraft – Stresstest für die Bundesregierung (3.9.2022)

Vor rund zehn Jahren wurde der Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen. Bis Ende 2022 sollten die letzten Kraftwerke abgeschaltet werden. Ein Zurück zur Atomenergie schien undenkbar – bis jetzt. Seit der Krieg in der Ukraine begann, steckt Deutschland in einer Energiekrise: Russland drosselt das Gas, die Preise steigen, das Heizen wird teurer und der Winter kommt erst noch. Ist Atomkraft die Antwort auf die Energieengpässe? Die Politik ist sich uneins. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sagte, dass eine längere Laufzeit "Sinn machen" könne. Die Union drängt auf einen Weiterbetrieb, die FDP schlägt vor, die Laufzeit gleich bis 2024 zu verlängern. Und die Grünen, die Antiatompartei? Sie schließen einen sogenannten Steckbetrieb erst mal nicht aus. Vorher soll aber ein Stresstest Klarheit bringen. Vier Übertragungsnetzbetreiber schätzen ein, ob eine Laufzeitverlängerung dabei helfen würde, die stark gestiegenen Strompreise zu senken. Welche Szenarien sind möglich? In dieser Spezialfolge von "Was Jetzt?" spricht Host Pia Rauschenberger mit dem Politikredakteur von ZEIT ONLINE Robert Pausch, was die Verlängerung der Atomkraftwerke bedeuten würde – und wie wahrscheinlich sie ist. Wird die Debatte zu einem Stresstest für die Bundesregierung? Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Aug 27, 2022 • 35min

Das Trauma nach dem Taifun (27.8.2022)

Erdbeben, Vulkanausbrüche und katastrophale Stürme sind auf den Philippinen keine Seltenheit. Ein Tropensturm hat sich aber besonders ins kollektive Gedächtnis der Menschen eingebrannt. Der Taifun Haiyan, auf den Philippinen Yolanda genannt, brachte 2013 Tod und Zerstörung: Tausende Menschen verloren ihr Leben, Millionen wurden obdachlos. Kurze Zeit später wurde aber auch klar, dass die Stürme nicht nur unvorstellbare physische Schäden hinterlassen, sondern auch psychisches Leid verursacht hatten. In dieser Sonderfolge des Was-Jetzt?-Podcasts wollen wir über die psychischen Folgen der Klimakrise sprechen. Denn viele Arten von Naturkatastrophen werden häufiger auftreten, wenn es auf der Erde heißer wird. In vielen Teilen der Welt ziehen Naturkatastrophen fast zwangsläufig Wellen psychischer Leiden nach sich. Und was tun Helferinnen und Helfer dagegen? Studien deuten zum Teil darauf hin, dass nach Katastrophen bis zu 40-mal so viele Menschen unter psychischen Folgen leiden wie unter physischen. Dafür hat Jakob Simmank, Leiter des Ressorts Gesundheit bei ZEIT ONLINE, auf den Philippinen recherchiert – ein Land, das wegen seiner geografischen Extremlage besonders von der Klimakrise betroffen ist. Die Psychologin Lyra Verzosa hat mit den Opfern von Naturkatastrophen zusammengearbeitet, mit Waisenkindern und Eltern, die ihre Kinder verloren haben. Sie erklärt in dieser Sonderfolge, warum nach Naturkatastrophen viele psychische Erkrankungen erst entdeckt werden – und wieso sie auf die Zusammenarbeit mit Dorfheilern, Schamanen und der Kirche setzt. Moderation und Produktion: Ole Pflüger Redaktion: Pia Rauschenberger Mitarbeit: Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Taifun Haiyan: Philippiner kämpfen um ihr Leben Klimawandel: Supertaifun Haiyan ist erst der Anfang [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Aug 20, 2022 • 32min

Lichtenhagen: Wenn Rechtsextreme ausrasten, knickt der Staat ein (20.8.2022)

Vier Tage lang, vom 22. bis zum 26. August, randalierten Rechtsextreme 1992 vor der zentralen Aufnahmestelle für Asylbewerber in Rostock-Lichtenhagen und stecken eine benachbarte in Brand. Angefeuert und unterstützt wurden sie dabei von Tausenden Anwohnerinnen und Anwohnern. "Nie wieder" dürfe so etwas passieren, das war in den Jahren danach der Tenor in der Politik – und das Leitmotiv der Gedenkkultur. Und doch war die rechte Gewalt nie weg: Die Morde des sogenannten NSU, Hanau, München und Halle sind nur einige Beispiele. Und auch Demonstrationen, bei denen Rechtsextreme und Bürgertum gemeinsam marschierten, hat es wieder gegeben – von Pegida bis zu den Querdenkern. Christian Bangel, politischer Autor bei ZEIT ONLINE, analysiert in dieser Wochenend-Sonderausgabe von "Was jetzt?", wie es dazu kommen konnte. Außerdem sprechen wir über die Vorgeschichte des Pogroms von Lichtenhagen: Wie Medien und Politik im Vorfeld die Stimmung angeheizt hatten, warum Warnungen nicht ernst genommen worden waren – und wie die Opfer des Pogroms auch hinterher noch missachtet wurden. Moderation: Elise Landschek Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Ole Pflüger, Alma Dewerny Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

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