
Chefgespräch | Der True-Success-Podcast
Varinia Bernau (Ressortleiterin Management & Karriere) und Konrad Fischer (Ressortleiter Unternehmen & Technologie) diskutieren im Wechsel mit den wichtigsten Familienunternehmern, Top-Managerinnen und CEOs Deutschlands, wie es in der aktuellen Situation gelingt, erfolgreich ein Unternehmen zu führen – und wie sie selbst erfolgreich wurden. Dabei geben die Gäste faszinierende und unterhaltsame Einblicke in ihr Leben – als Inspiration für Ihren Karriereweg.
Logodesign: Patrick Zeh
Latest episodes

Mar 14, 2024 • 50min
1Komma5°-Chef Schröder: „Die Angst vor dem Scheitern ist unglaubliche Motivation“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Philipp Schröder wuchs bei Aussteigern auf dem Öko-Bauernhof auf, schmiss das Studium zweimal, gründete ein Unternehmen, scheiterte, gründete wieder. Und plötzlich klappte wirklich alles: Nur drei Jahre später ist sein Unternehmen 1Komma5° mehr als eine Milliarde Euro wert. Rund 2000 Mitarbeiter in sieben Ländern arbeiten in seiner Firma daran, die grüne Energieversorgung und Erzeugung in Privathaushalten umzusetzen. Kern des Geschäfts ist eine App. Wie Schröder, heute 40 Jahre alt, dieser Karrieretwist gelungen ist und ob Elon Musk wirklich so viel damit zu tun hatte, wie alle glauben, erzählt er Konrad Fischer in dieser Folge. Außerdem geht es darum, wie er vom Anti-Atomkraft-Aktivisten zum CDU-Mitglied wurde, was Turnschuhe damit zu tun hatten – und wieso Anmaßung Voraussetzung für Innovation ist.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Mar 7, 2024 • 47min
Upstalsboom-Chef Janssen: „Ich hatte ein Ego, das hätte nicht ansatzweise in eine Turnhalle gepasst“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Bodo Janssen hat mit fast 50 Jahren so viel erlebt, dass es locker für drei Leben reichen würde. Mit 24 Jahren wurde er entführt, verbrachte acht Tage in Geiselhaft und erlebte acht Scheintötungen. Mit Anfang 30 stieg Janssen ins Familienunternehmen ein: Upstalsboom betreibt etwa 65 Hotels und Ferienwohnanlagen, vor allem an Nord- und Ostsee.
Kurz darauf kam sein Vater bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, der Sohn übernahm die Führung. Die Zahlen stimmten zwar, aber die Stimmung im Unternehmen war mies. Nach einem niederschmetternden Ergebnis einer Mitarbeiterbefragung verbrachte Janssen eineinhalb Jahre im Kloster. Wie ihn all das prägte und seinen Karriereweg und Führungsstil veränderte, erzählt er Varinia Bernau. Außerdem beschreibt er, warum ihn die Angst vor den coronabedingten Schließungen der Hotels an die Angst vor dem Tod erinnerte. Und wie Extremsituationen helfen, Vertrauen zu gewinnen.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Feb 29, 2024 • 47min
Ottobock-Erbin Georgia Näder: „Mitarbeiter sagen mir immer noch, wie groß ich geworden bin“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
„Und, hast du sonst noch ein Leben?“ Das ist eine Frage, die Georgia Näder regelmäßig hören dürfte. Sie ist Gründerin des Ernährungs-Start-ups Maluwa und Managerin im Familienunternehmen, dem weltgrößten Prothesenhersteller Ottobock – und das mit Mitte 20. Das Unternehmen Ottobock wurde 1919 gegründet. Damals ging es vor allem darum, die vielen Kriegsversehrten mit Prothesen zu versorgen. Das familiengeführte Unternehmen konzentriert sich neben Prothesen auch auf Orthesen: Sie ermöglichen Menschen mit Teillähmungen, wieder mobil zu werden. Georgia Näder erzählt Konrad Fischer, weshalb sie die Anonymität eines Internats als Jugendliche zu schätzen lernte, wie sich der gesellschaftliche Umgang mit Behinderung verändert hat – und wie sie einen neuen Führungsstil im Unternehmen etabliert.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Feb 22, 2024 • 46min
Marc-O'Polo-Chef Böck: „Die Königsdisziplin ist, zwei Themen perfekt auszusteuern: Daten und Gefühl“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
2023 war ein schweres Jahr für die deutschen Modehändler: P&C, Peter Hahn, Görtz, Hallhuber, Gerry Weber – sie alle mussten Insolvenz anmelden. Bei einer deutschen Modekette allerdings lief es ziemlich gut: Marc O’Polo hat mehr als 600 Millionen Euro umgesetzt. Und der Chef Maximilian Böck ist heute zu Gast im Chefgespräch.
Die Geschichte von Marc O’Polo beginnt 1967 in Stockholm – mit einem handgewebten Patchwork-Hemd aus indischer Baumwolle, dem ersten Kollektionsteil der drei Firmengründer. Dass Marc O’Polo heute nicht nur zwei Drittel des Umsatzes im deutschsprachigen Raum macht, sondern seinen Firmensitz auch im oberbayrischen Stephanskirchen hat, liegt an dem Mann, den die Gründer ein Jahr später auf einer Modemesse in Köln kennenlernen: Werner Böck. Noch am selben Tag wird er zum ersten Importeur der Marke und 1997 zum Mehrheitseigner. Zwanzig Jahre später tritt sein Sohn Maximilian ins Unternehmen ein und übernimmt 2021 die Führung.
Warum das gar nicht mal so selbstverständlich war und was er heute eben besser macht als all die kriselnden Modehändler, erzählt er Varinia Bernau im Podcast. Außerdem sprechen sie darüber, was die Deutschen von den Japanern lernen sollten, wie steil seine Lernkurve als Chef in Krisenzeiten war – und wie sich der deutsche Stil von anderen europäischen unterscheidet.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Feb 15, 2024 • 50min
SMA-Solar-Chef Reinert: „Ich bin für offenen und fairen Wettbewerb – nur ist er das nicht“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Wenn es sie schon nicht für Menschen gibt – gibt es die Reinkarnation dann wenigstens für Unternehmen? Das ist eine Frage, die Jürgen Reinert sich in seinem Managerleben ab und an gestellt haben dürfte. Reinert ist Vorstandschef des Unternehmens SMA Solar, des wichtigsten Solarunternehmens in Deutschland. Gegründet wurde das Unternehmen 1981 – erlebte den großen Boom und die noch größere Krise der Industrie also nicht nur, sondern überlebte sie.
Reinert wurde in Namibia geboren, studierte gemeinsam mit Elon Musk in Südafrika, ging dann nach Deutschland und Schweden.
Er erzählt Konrad Fischer, wie ihn seine Herkunft geprägt hat, was er über Führung in Schweden gelernt hat – und wieso ihm einmal Soldaten mit sieben Mark aushalfen. Außerdem spricht Reinert darüber, wie SMA Solar im vergangenen Jahr trotz Krise bis zu 80 Prozent wachsen konnte und er mit Subventionen hadert.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Feb 8, 2024 • 39min
Tesa-Chef Goldberg: „Das Experiment darf schiefgehen, aber sprengen Sie nicht das ganze Labor in die Luft“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Natürlich kennen Sie den Tesafilm! Der Begriff steht schließlich sogar im Duden – als Synonym für Klebestreifen. Aber wussten Sie, dass in einem Smartphone 70 solcher Tapes und in einem E-Auto sogar 130 davon verbaut sind?
Mehr darüber verrät der heutige Gast im Chefgespräch. Tesa-Chef Norman Goldberg begann Mitte der Achtziger mit dem Chemiestudium, später promovierte er und war einige Zeit in der universitären Forschung – ehe er im Jahr 2000 in die Forschungsabteilung von Henkel wechselte. Später war er Co-Vorsitzender der Geschäftsführung bei Lohmann, ebenfalls ein Hersteller von Klebelösungen. 2017 wechselte Goldberg zu Tesa, wo er seit 2020 Vorstandsvorsitzender ist.
Varinia Bernau und Norman Goldberg sprechen darüber, was die Welt im Innersten zusammenhält und was sie gerade auseinanderreißt: Welche geopolitischen Risiken gibt es derzeit für ein weltweit agierendes Unternehmen und wie geht Tesa damit um? Außerdem erzählt Goldberg, was ihm in schwierigen Situationen als Chef Halt gibt – und weshalb ausgerechnet sein eigenes Produkt einmal ein Gespräch mit seinem Sohn störte.
Mitarbeit: Christian Heinemann, Anna Hönscheid
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Feb 2, 2024 • 8min
Das Chefgespräch ist zurück!
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Wir sind wieder da – ein bisschen anders, mit neuen Ideen und natürlich neuen Gästen! In dieser Folge stellen sich die Hosts Varinia Bernau und Konrad Fischer vor und erklären, was Sie ab 9. Februar hier erwartet.
Sie haben uns viel Feedback dazu gegeben, was Sie am Chefgespräch besonders mögen und was weniger. Vielen Dank dafür! Ihre Vorschläge haben wir uns zu Herzen genommen und den Podcast angepasst. Sie können sich auf spannende Gespräche mit CEOs, Managerinnen und Familienunternehmern freuen – zum Beispiel Norman Goldberg (Tesa), Georgia Näder (Ottobock), Nina Hugendubel, Sebastian Gundel (Obi), Amir Kassaei und vielen weiteren.
Lassen Sie uns auch weiterhin wissen, wie Ihnen das Chefgespräch gefällt: chefgespraech@wiwo.de
Danke fürs Zuhören und bis nächste Woche!

Jan 30, 2024 • 2min
Chefgespräch | Der Podcast der WirtschaftsWoche
Varinia Bernau und Konrad Fischer diskutieren im Wechsel mit den wichtigsten Familienunternehmern, Top-Managerinnen und CEOs Deutschlands, wie es in der aktuellen Situation gelingt, erfolgreich ein Unternehmen zu führen – und wie sie selbst erfolgreich wurden. Dabei geben die Gäste faszinierende und unterhaltsame Einblicke in ihr Leben – als Inspiration für Ihren Karriereweg.
Immer freitags.

Dec 21, 2023 • 55min
Commercetools-Chef Hoerig: „Es kann nicht sein, dass Temu oder Shein signifikante Wettbewerbsvorteile haben“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Der heutige Gast im Chefgespräch ist 1,80 Meter groß – und damit zwar für einen Unternehmer nicht auffällig klein, aber eben doch zu klein für eine Karriere als Profivolleyballer. Die hat er in seiner Jugend durchaus angestrebt. Weil er kleiner war als die anderen, musste er immer einen Ticken besser sein: schneller annehmen, höher springen, kräftiger angreifen. Das hat ihn geprägt. Auch für die spätere Karriere als Gründer.
Schon während seines Informatikstudiums in München versuchte sich Dirk Hoerig an einem Start-up – dummerweise allerdings gemeinsam mit jemandem, der eines Tages mit dem gesamten Risikokapital verschwunden war. Trotzdem hat er sich später noch einmal als Gründer versucht. Und dieses Mal ziemlich erfolgreich.
Sein Unternehmen Commercetools, ein Softwareanbieter für den Onlinehandel, ist mit 1,9 Milliarden US-Dollar eines der am höchsten bewerteten Start-ups in Deutschland. Seinen Mitstreiter bei Commercetools hat er übrigens beim Volleyball kennengelernt.
Dirk Hoerig erzählt Varinia Bernau, was man vom Volleyball in Sachen Unternehmertum lernen kann, wie man mit Rückschlägen umgeht – und den richtigen Co-Gründer findet. Außerdem erklärt er, wie sich unser Shoppingverhalten verändert, warum er jetzt ausgerechnet nach China expandiert – und wie Unternehmen mit Konkurrenten wie Shein und Temu umgehen sollten.
Das Chefgespräch geht in eine Pause. Wir freuen uns darauf, Anfang Februar mit einem leicht veränderten Konzept und einem neuen Co-Host zurück zu sein. Bis dahin wünschen wir Ihnen einen guten Start ins neue Jahr!
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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Dec 14, 2023 • 55min
Renk-Chefin Wiegand: „Die Bundeswehr ist heute nicht kriegstüchtiger als letztes Jahr“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Susanne Wiegand ist Chefin des Panzer- und Schiffzulieferers Renk – und die einzige Frau in dieser Position in der deutschen Rüstungsbranche. Renk entstand 1873 als Zahnradwerkstatt in Augsburg. Und dank der robusten Technik wurde das Unternehmen zum führenden Anbieter von Panzergetrieben und Antriebsanlagen für Marineschiffe. Der Umsatz liegt bei 850 Millionen Euro, insgesamt hat das Unternehmen 3400 Mitarbeiter.
Susanne Wiegand leitet Renk seit Mai 2021. Die diplomierte Betriebswirtin begann ihre Karriere zunächst als Beraterin und wechselte dann 2003 in die Werftindustrie. Dort verbrachte sie fünfzehn Jahre auf verschiedenen Posten, unter anderem in der Marinesparte von ThyssenKrupp und im Elektronikgeschäft von Rheinmetall. Lange Zeit, sagt Frau Wiegand, sei die Devise gewesen: „Redet nicht, profiliert euch nicht.“ Dann kam der Februar 2022, und seit Russland die Ukraine überfallen hat, spricht die Rüstungsbranche. Und Susanne Wiegand redet mit. Wo stehen wir am Ende dieses Jahres bei der Zeitenwende? Wie kriegstüchtig ist Deutschland?
Wiegand erzählt Chefredakteur Horst von Buttlar, wie es um die Bundeswehr steht, warum Exporte für die Rüstungsindustrie attraktiver sind – und weshalb Politiker öfter mal Tacheles reden sollten.
Mitarbeit: Johannes Grote, Anna Hönscheid
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