

Chefgespräch | Der True-Success-Podcast
Varinia Bernau, Konrad Fischer
Varinia Bernau (Ressortleiterin Management & Karriere) und Konrad Fischer (Ressortleiter Unternehmen & Technologie) diskutieren im Wechsel mit den wichtigsten Familienunternehmern, Top-Managerinnen und CEOs Deutschlands, wie es in der aktuellen Situation gelingt, erfolgreich ein Unternehmen zu führen – und wie sie selbst erfolgreich wurden. Dabei geben die Gäste faszinierende und unterhaltsame Einblicke in ihr Leben – als Inspiration für Ihren Karriereweg.
Logodesign: Patrick Zeh
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Feb 24, 2023 • 49min
Börlind-Chefin Alicia Lindner: „Wenn langjährige Führungskräfte kündigen, das tut schon krass weh“
WiWo Chefgespräch
„Freu dich, dass es regnet! Wenn du dich nicht freust, regnet’s trotzdem!“ – das ist das Motto meiner heutigen Gesprächspartnerin, Alicia Lindner, Geschäftsführerin und Mitinhaberin des Naturkosmetikunternehmens Börlind.
Mit ihrem Bruder Nicolas Lindner führt die 32-Jährige das Familienunternehmen in dritter Generation. Und so sprechen wir vor allem darüber, was es braucht, damit die Nachfolge in Familienunternehmen gelingt – auch, wenn der eigene Vater und Patriarch zunächst nicht begeistert von dem Konzept einer Doppelspitze war. Wie geht man im Familienunternehmen mit solchen und anderen Konflikten um? Was passiert, wenn der neue Führungsstil nicht allen langjährigen Mitarbeitenden gefällt? Und wie schafft man es als Chefin und dreifache Mutter Beruf und Familie miteinander in Einklang zu bringen?
Alicia Lindner verrät mir aber auch, was sie aus dem halben Jahr in ihrer Studienzeit mitgenommen hat, in dem sie ganz allein um die Welt gereist ist, woraus sie ihre Kraft schöpft und wie viel Liter Wasser am Tag sie trinkt. Spoiler: viel.
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Feb 17, 2023 • 47min
DGB-Chefin Fahimi: „Der wichtigste Hebel für Fachkräfte ist, sie besser zu bezahlen“
WiWo Chefgespräch
Sie wuchs als Halbwaise bei einer alleinerziehenden Mutter auf, und behauptete sich später (auch) in Männerdomänen. Nun steht sie seit knapp einem Jahr als erste Frau an der Spitze des Deutschen Gewerkschaftsbundes und setzt als Feministin einen großen Schwerpunkt auf den Bereich Gleichberechtigung. Mein Gast in dieser Podcast-Folge ist Yasmin Fahimi.
15 Jahre lang machte sie zunächst in der Gewerkschaft IG-BCE Karriere, ehe der damalige SPD-Chef Sigmar Gabriel sie 2014 zur Generalsekretärin der Partei machte. Später war sie Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium unter Andrea Nahles. In diesem Gespräch geht es deshalb nicht nur um Gleichstellung und Fachkräftemangel, sondern auch um die Klimakrise und den Krieg in der Ukraine, um das Ende der Energieversorgung, wie wir sie kannten, und damit verbunden um die Inflation und die Sorge vor einer drohenden Deindustrialisierung.
Fahimi erzählt mir außerdem, wie man einerseits für Lohnerhöhungen kämpft, ohne die Arbeitsplatzsicherheit aus den Augen zu verlieren; wie man den Wandel zu einer klimafreundlicheren Wirtschaft vorantreibt, ohne den Industriestandort Deutschland zu gefährden – und warum sie als Kind etwas länger gebraucht hat, um zu verstehen, dass eine Gymnasialempfehlung etwas Gutes ist.
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Feb 10, 2023 • 43min
Chef Herrenmode Braun Hamburg: „Das Hochbeißen in einem Konzern hat mich geprägt“
WiWo Chefgespräch
Die Krawatte legt er noch lange nicht ab – die Jogginghose aber ist auch kein Tabu mehr für Lars Braun, Leiter des Modeunternehmens Herrenmode Braun Hamburg, und Gast in der neuen Podcast-Folge vom Chefgespräch. In diesem Jahr feiert sein Unternehmen 90-jähriges Bestehen. Und so bespreche ich mit Braun nicht nur die ein oder andere Stilfrage, sondern auch, wie man ein Unternehmen in die nächste Generation führt, was die persönliche Beratung gegenüber dem Online-Handel ausmacht und wie er sich einst bei einem seiner ersten Arbeitgeber Peek & Cloppenburg „hochgebissen“ hat. Außerdem verrät mir Braun, was er sich für seine Töchter wünscht, wie wertvoll ein freier Tag in der Woche sein kann – und was man beim Segeln fürs Leben lernt.
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Feb 3, 2023 • 55min
Researchgate-Chef Madisch: „Als Gründer wirst du nicht auf Erfolg vorbereitet“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Er überzeugte Microsoft-Gründer Bill Gates davon, einen zweistelligen Millionenbetrag in sein Start-up zu stecken – und das, obwohl er bei dem Treffen ausgerechnet einen Apple-Rechner dabei hatte. Ijad Madisch gründete Researchgate 2008 als Netzwerk und Datenbank für Forschende. Mittlerweile hat das Unternehmen etwa 250 Mitarbeiter, etwas über 30 Millionen Euro Jahresumsatz und ist profitabel. Madisch versteht es als das Spotify der Wissenschaftsszene. Er erzählt mir, warum er Gründer wurde, nachdem er Medizin studiert hatte, weshalb er jeden Tag zwei mal anderthalb Stunden spazieren geht, auf ziemlich hohem Niveau Beachvolleyball spielt – und wie er das neben seinem Job eigentlich alles schafft. Außerdem verrät Madisch, weshalb er potenzielle Investoren nicht googelt, Scholz und Merkel bei seinem Anblick mal schmunzeln mussten – und er schon als Kind unbedingt einen Nobelpreis haben wollte.
Wenn Sie mir Feedback geben möchten, Lob, Kritik oder Anregungen loswerden wollen oder eine Frage haben, erreichen Sie mich unter chefgespraech@wiwo.de
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Jan 27, 2023 • 56min
Datev-Chef Mayr: „Der Staat selbst kommt mit seinen Grundsteuererklärungen auch nicht hinterher“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Mitte der Sechzigerjahre passten Computer noch nicht in unsere Hosentasche. Damals waren das noch riesige Rechner. Grau, klobig und verdammt teuer. Es war die Zeit, in der sich die deutschen Steuerberater in einer Genossenschaft zusammenschlossen, um die Anschaffung dieser neuen Technik gemeinsam zu stemmen. 1966 war das. Es war die Geburtsstunde der Datev. Und es war, wie der Zufall will, auch die Geburtsstunde von Robert Mayr, der seit 2016 die Datev führt und mein heutiger Gast im Chefgespräch ist.
Datev mit Sitz in Nürnberg hat mehr als 8500 Mitarbeiter, etwas mehr als eine Milliarde Umsatz, 530.000 Kunden und rechnet über dieses eigene Rechenzentrum, dessen Grundlagen damals in den Sechzigerjahren gelegt wurde, knapp 14 Millionen Löhne ab.
Und so geht es um die Frage, warum dieser ganze Papierkram, von der Lohnabrechnung bis zur Steuererklärung, so furchtbar kompliziert sein muss.
Und darum, wie Manager bei einem Strategieschwenk mit Widerständen umgehen sollten. Wir sprechen über eine sehr spannende Station in Mayrs Karriere: seine Zeit bei der Treuhand in Berlin, Anfang der Neunzigerjahre, aber auch über sein Talent an der E-Gitarre – und die Frage, wie er aufs Pferd gekommen und vor allem drauf geblieben ist.
Mayr erzählt mir, warum Steuererklärungen so furchtbar kompliziert sind, ein Faxgerät in seinem Arbeitszimmer steht – und er jeden Monat zehn Mitarbeiter zum Pizzaessen einlädt.
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Jan 20, 2023 • 1h 8min
Wirtschaftsweise Grimm: „Die Grünen sind über sehr, sehr viele Schatten gesprungen“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Mein Gast liebt Dr. Dre und Snoop Dog, hat als DJ in Clubs aufgelegt – und in einer Band Schlagzeug gespielt. Sie ist mit einem umgebauten Krankenwagen in die entlegensten Ecken Europas gefahren. Und trainiert die Fußballmannschaft ihrer Tochter. Das ist die eine Seite, über die ich mit ihr spreche. Sie hält aber auch einen Lehrstuhl für VWL an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg – und forscht dort zu dem Thema, das uns alle derzeit bewegt: den Energiemärkten. Sie hat die Gaskommission geleitet, die vergangenen Herbst die Empfehlungen zur Gaspreisbremse erarbeitet hat. Und seit April 2020 ist sie auch Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung – kurz: Wirtschaftsweise. Sie wirbt für mehr Pragmatismus, weniger Ideologie. Was man nicht zuletzt daran erkennt, dass sie einst in Brokdorf gegen die Atomkraft demonstriert – und in den vergangenen Wochen dennoch für längere Laufzeiten von AKWs in Deutschland plädiert hat. Das ist die zweite Seite von Veronika Grimm.
In dieser Folge erzählt sie mir, ob sie Mitleid mit dem Wirtschaftsminister hat, wie es langfristig um unsere Energieversorgung steht – und weshalb sie in der Gaskomission eine Menge Kartoffelgratin essen musste.
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Jan 13, 2023 • 1h 4min
Eppendorf-Co-Chefin van Pelt: „Auch im Westen gibt es eine Enteignungs-Policy“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Eigentlich wollte sie Microsoftchefin werden. Und vielleicht kommt das ja noch. Aber erst einmal führt Eva van Pelt die Geschäfte beim Weltmarktführer Eppendorf. Etwa 5500 Mitarbeiter, etwas über eine Milliarde Euro Jahresumsatz. Das Unternehmen entwickelt und produziert nahezu alles, was man im Labor benötigt: Pipetten, Zentrifugen, Ultratiefkühlgeräte. Ein Hidden Champion – bis die Coronapandemie ausbrach. Seither ist das Unternehmen auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Schließlich zählt der Virologe Christian Drosten zu den prominentesten Kunden von Eppendorf. Die Pandemie, immerhin, ist durchgestanden. Die Zeiten aber sind deshalb nicht einfacher geworden.
Und so geht es im Chefgespräch mit Eva van Pelt darum, ob wir, die deutsche Exportnation, eigentlich zu naiv waren. Und ob wir noch Geschäfte mit China oder gar Russland machen dürfen.
Sie erzählt uns, was sie tut, wenn die Kollegen im Meeting ins Mansplaining verfallen, was sie an den Niederländern besonders schätzt – und warum Sie ihren allerersten Job im fernen England am liebsten gar nicht angetreten hätte und heute trotzdem für die wohl wichtigste Station in Ihrer Karriere hält. Und einen Buchtipp für Sie hat die passionierte Leserin auch noch dabei.
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Unsere aktuelle Titelgeschichte:
Mehr Kindergeld, höhere Freibeträge: Es gibt gute Gründe für Eltern, dieses Jahr mit dem Investieren für den Nachwuchs zu beginnen. Das klappt mit einem speziellen Kinderdepot. Was dort reingehört, was nicht reinsollte.
www.wiwo.de/28918026.html
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Jan 6, 2023 • 54min
Spezial (Teil 2): So wird das Wirtschaftsjahr 2023
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Heute geht’s im zweiten Teil unseres Spezials um den Ausblick auf 2023 und die folgenden Fragen: Was erwartet uns an der Inflationsfront? Wird die Rezession wirklich so milde wie alle sagen? Oder kommt der ökonomische Weltuntergang, den Mister Doom Nouriel Roubini prophezeit, einfach später? Schafft es die Ampel endlich, eine kohärente Wirtschaftspolitik umzusetzen? Welche Rolle spielt dabei das Duell der Supermächte USA und China? Was bedeutet das alles für die Anleger? Wo liegen die größten Gefahren und Chancen? Ist die Krisenwährung Gold noch einen Kauf wert oder völlig überschätzt? Steigt der Dax weiter? Verspricht ein alter Ferrari mehr Rendite als ein alter Porsche? Diese und andere Fragen diskutiere ich mit Sonja Alvarez, stellvertretende Leiterin des Wiwo-Hauptstadtbüros, Volkswirt-Chef Bert Losse und unserem Dax-Guru Toni Riedl.
Toni war übrigens mein letzter Gast im Chefgespräch. Nach beinahe sechs intensiven Jahren verlasse ich die Chefredaktion der WirtschaftsWoche, um mich neuen Herausforderungen zu stellen. Ich möchte mich an dieser Stelle bei Ihnen bedanken – für Ihre Treue und ihre vielen positiven Reaktionen und Bewertungen. Aber keine Sorge: Das Chefgespräch bleibt Ihnen erhalten.
Bleiben Sie gesund.
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Dec 30, 2022 • 1h 8min
Spezial (Teil 1): So war das Wirtschaftsjahr 2022
WirtschaftsWoche Chefgespräch
2022 wird als das Jahr der multiplen Krisen in die Geschichte eingehen. Irgendwie brennt es überall. Die Lieferketten leiden, die Rezession droht, die Energiepreise explodieren und geopolitische Gewissheiten geraten ins Rutschen. Corona und Russlands Überfall auf die Ukraine sind für vieles verantwortlich, aber nicht für alles. Mit dem Duell zwischen China und den USA zeichnet sich ein Konflikt von historischer Dimension ab. Und was hieß das im abgelaufenen Jahr nun für Deutschland? Für die Energiesituation? Für die Anleger und für die Industrie? Darüber spreche ich mit meinen WiWo-Kolleginnen und Kollegen Florian Güßgen, Julia Groth und Martin Seiwert.
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Dec 23, 2022 • 1h 20min
NASA-Forschungschef Zurbuchen: „Ende der 2030er Jahre werden wir auf dem Mars landen.“
WirtschaftsWoche Chefgespräch
Der Wettlauf um den Weltraum läuft auf Hochtouren. Geopolitik und Geschäftsmodelle werden immer öfter aus einer galaktischen Perspektive betrachtet. Supermächte wie die USA und China wollen ihren Machtraum erweitern, neue Rohstoffquellen erschließen – und herausfinden, ob es da draußen Leben gibt. Womit wir bei meinem heutigen Gast wären. Er wächst in einem Schweizer Bergdorf auf, bezeichnet sich als verlorenes Schaf der Familie, begeistert sich mehr für die Wissenschaft als für die Bibel seines Vaters, ist laut Ehefrau ein sturer Mensch, behandelt seine Kinder laut Sohn wie Mitarbeiter, trägt gerne Socken mit Astronauten-Motiv, gilt als begnadeter Netzwerker, wird beinahe Innovationschef von Amazon, gehört zu den einflussreichsten Wissenschaftlern der Welt und ist überzeugt, dass das Universum so viel mächtiger ist als alles was wir uns vorstellen können. Der Astrophysiker Thomas Zurbuchen ist seit 2016 der Forschungschef der US-Weltraumbehörde NASA. Im Podcast erzählt er mir, warum er seinem Sekundarlehrer eine Visitenkarte mit Professorentitel zukommen ließ, wer Weltmeister in Sturheit ist und warum wir beide uns nie im Club in Bern beim Feiern begegnet sind.
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