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ZEIT WISSEN. Woher weißt Du das?

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Jul 9, 2023 • 27min

Wie die Ampel das Leben besser macht

Ampeln sind oft doof, doch woanders lernen sie jeden Tag dazu – und alle müssen weniger warten. Außerdem im bunten Wissenspodcast: Sehen wir alle dieselben Farben? Ampeln nerven. Gefühlt sind sie ewig rot, und nur die anderen haben immer Grün. Die Wissenschaft sagt: Wer jeden Tag fünf Minuten an einer Verkehrsampel wartet und 80 Jahre alt wird, steht im Leben 100 Tage vor Rot. Im niederländischen Deventer machen sie das viel besser – mit Algorithmen. Die Ampeln dort zählen zum Beispiel Autos und können klug auf die Verkehrssituation reagieren. Die Wartezeit für Menschen auf dem Rad oder zu Fuß ist so um bis zu 40 Prozent gesunken, die für Autos um 18 Prozent. Max Rauner hat sich in Deventer umgeschaut, mit den Verantwortlichen geredet – und erzählt davon, wie es ist, mit einem Knopfdruck für sich selbst alle Ampeln auf Grün zu schalten. Außerdem (15:11): Woher kommen die Farben, die wir mit den Parteien in Deutschland verbinden? Ein Spoiler: Rot war schon in der Jungsteinzeit mit Macht verbunden. Und das Braun der Nationalsozialisten war eher ein Zufall. Und Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne (21:58) der Frage nach: Warum nehmen wir Farben bei unterschiedlicher Beleuchtung gleich wahr? Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de Kapitel: (00:00–15:10) Die klügsten Ampel der Welt (15:11–21:57) Woher kommen die Farben der Parteien? (21:58–26:09) Das ist Weiß! Nein, das ist Hellblau! (26:10–27:00) Das steht im ZEIT-WISSEN-Magazin. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo. 
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Jun 25, 2023 • 34min

Die heißesten Orte der Welt

Hitze kann unerträglich werden, lebensgefährlich. Wie Menschen damit umgehen, die dort leben, wo es kaum auszuhalten ist. Und was sich in deutschen Städten ändern muss. Mehrere Tausend Menschen sterben in Deutschland im Schnitt jedes Jahr an Hitze. Ganze Weltregionen könnten durch den Klimawandel phasenweise zu warm zum Leben werden. Wann genau stoßen Menschen an ihre Grenzen und was hilft? Antworten auf diese Fragen gibt es im neuen ZEIT-Wissen-Podcast. Klimawissenschaftler Fahad Saeed aus Pakistan, einem der Länder, das weltweit am stärksten unter der Hitze leidet, erzählt von den enormen Belastungen und den ökonomischen Schäden. Nachhaltigkeitsexpertin Aleksandra Kazmierczak erklärt, wie wir in Zukunft Städte bauen müssen und wie wir dabei zum Beispiel Flusswasser nutzen können. Elisabeth Olfermann von der Arbeiterwohlfahrt (Awo) beschreibt, wie sich Pflegeheime auf Hitzewellen vorbereiten. Und in der unmöglichen Kolumne geht Christoph Drösser der Frage nach, warum Hitze Menschen aggressiv macht (23:10). Shownotes: Was den Hitzeschutz angeht, tut sich endlich etwas in Deutschland, [schreiben die Kollegen der ZEIT hier](https://www.zeit.de/2023/26/hitzeschutz-plan-sommer-klimawandel-gesundheit). Wo die Welt unbewohnbar, weil zu heiß werden könnte, zeigt [diese ZEIT-ONLINE-Visualisierung](https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-06/klimawandel-erderwaermung-klima-daten-hitze-unbewohnbar). Wie Sie die Hitze überstehen, [lesen Sie in diesem ZEIT-ONLINE-Artikel](https://www.zeit.de/gesundheit/zeit-doctor/2022-08/hitze-schutz-gesundheit-tipps). Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de (00:00–02:43) Intro (02:44–06:36) Was ist Altern überhaupt? (06:37-09:44) Wie Fasten wirkt (09:45–12:10) Fasten verjüngt – bisher vor allem Tiere (12:11–14:40) Wie man das Fasten beim Menschen erforscht (14:41-18:56) Die unmögliche Kolumnne: Leben moderate Trinker länger? (18:57–26:01 Frühstück oder nicht: Die beste Art zu fasten (26:02–26:49) Mehr Wissen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo. 
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Jun 11, 2023 • 28min

Wie es ist, von der inneren Stimme beschimpft zu werden

Menschen mit Aphantasie sind auf dem inneren Auge blind. Schizophrene Menschen hören Stimmen. Betroffene erzählen, wie man damit lebt. Psychologinnen erklären die Folgen. Innere Stimmen (00:00): Die meisten Menschen haben eine innere Stimme und können diese von echten Stimmen unterscheiden. Menschen mit Schizophrenie fällt diese Unterscheidung oft schwer. Sie hören die innere Stimme, als wäre sie eine echte Person. Im ZEIT-WISSEN-Podcast erzählt jemand, der seit vielen Jahren von seinen inneren Stimmen beschimpft wird, aus seinem Alltag. Und die Psychologieprofessorin Tania Lincoln erklärt einen neuen Therapieansatz, der die Stimmen beim Wort nimmt. Innere Bilder (10:45): Tagträume und Kopfkino sind für viele Menschen selbstverständlich. Die inneren Bilder entstehen wie von selbst, wenn die Gedanken schweifen oder das Gehirn Erinnerungen abruft. Doch es gibt auch Menschen, die keine inneren Bilder sehen. Die Wissenschaft spricht von Aphantasie – und versucht, dem Phänomen mit ausgeklügelten Experimenten auf die Spur zu kommen. Eine Betroffene berichtet von ihrer Aphantasie. Und die Psychologieprofessorin Elena Azañón erklärt, welche Auswirkungen die Aphantasie auf Kreativität und Erinnerungsvermögen hat. Und Christoph Drösser geht in seiner unmöglichen Kolumne (23:30) der Frage nach, warum Menschen in der Stadt häufiger psychisch krank sind als auf dem Land. Shownotes: "Deine Innere Stimme" ist die Titelgeschichte des aktuellen ZEIT-WISSEN-Magazins (03/23) und Auftakt einer dreiteiligen Serie. Das Heft ist am Kiosk oder unter zeit.de/wissen-podcast erhältlich oder nach dem 20. Juni unter zeit.de/zw-archiv Am Leibniz-Institut für Neurobiologie in Magdeburg erforscht eine Arbeitsgruppe die Aphantasie und sucht noch Proband*innen. Literatur und Studien zur inneren Stimme sind in den Quellen zum ZEIT-WISSEN-Artikel verlinkt. Die Relating-Therapie der Universität Hamburg wird hier erklärt. Das Atelier Freistil, wo Martin Kraft arbeitet: atelier-freistil.de Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-WISSEN-Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de Kapitel: (00:00–07:00) Martin Kraft hört Stimmen (07:00–10:45) Neue Therapiemöglichkeiten (10:45–18:10) Auf dem inneren Auge blind (18:10–20:13) Stört Aphantasie die Kreativität? (20:13–23:30) Wie erinnern sich Aphantasiker? (23:30–28:13) Warum sind Städter neurotischer? [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo. 
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May 28, 2023 • 33min

Abnehm-Spritzen: Alle träumen vom Ende des Dickseins

Menschen, die sich das Diabetes-Mittel Ozempic spritzen, haben kaum Appetit und nehmen ab. Wie fühlt sich das an? Und was macht es mit der Gesellschaft? Sogar Elon Musk nimmt sie: Ozempic, die Spritze, die beim Abnehmen hilft. Das Mittel wurde eigentlich gegen Diabetes entwickelt und imitiert die Wirkung eines Darmhormons, das den Blutzucker senkt. Es macht uns satt und lässt den Appetit vergehen. Studien zeigen, dass Menschen, die es nehmen, rund 15 Prozent ihres Körpergewichts verlieren – deutlich mehr als bei Diäten und anderen Gewichtsreduktionsprogrammen. Wird die Spritze also zum neuen Wundermittel im Kampf gegen Übergewicht und Fettleibigkeit? In der neuen ZEIT WISSEN-Podcast erzählt ZEIT-Redakteurin Elisabeth Raether, wie es sich anfühlt, das Mittel auszuprobieren und plötzlich gar nicht mehr ans Essen zu denken. In einem weiteren Beitrag erklärt der Genetiker Giles Yeo, worauf Unterschiede im Körpergewicht denn nun zurückzuführen sind: auf Gene, die den Appetit regulieren, oder auf solche, den den Stoffwechsel von Menschen bremsen oder ankurbeln (22:46). Und in seiner unmöglichen Kolumne fragt Christoph Drösser, wie Magenoperationen, die schwerst Übergewichtigen beim Abnehmen helfen, überhaupt funktionieren (27:41). Korrektur: Anders als im Podcast erklärt, ist Ozempic in Deutschland bisher nicht zur Behandlung von Adipositas zugelassen (Stand 1. Juni 2023). Zugelassen ist hierzulande das Medikament Wegovy. Es enthält den gleichen Wirkstoff aber in anderer Dosierung. Shownotes: Elisabeth Raethers Selbstversuch aus der ZEIT lesen Sie hier. Wie genau Mittel wie Ozempic wirken, eben unter anderem im Gehirn, und welche Risiken von ihnen ausgehen, lesen Sie in diesem ZEIT ONLINE-Artikel. Einen ausführlichen Text darüber, warum manche Diäten wirken, andere hingegen nicht, erschienen im Magazin ZEIT WISSEN, lesen Sie hier. Was die Wissenschaft über die Wirkung von Magen-OPs fürs Abnehmen weiß, steht in dieser Übersichtsarbeit. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-Wissensmagazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. (00:00 - 01:30) Intro (01:31 - 05:25) Vorgeschichte des Selbstversuchs (05:25 - 10:37) Wie es sich anfühlt, Ozempic zu nehmen (10:37 - 14:14) Wirkweise des Mittels (14:14 - 19:48) Bedenken (19:48 - 21:30) Wie wir über dass Abnehmen sprechen (21:30 - 22:41) Das Mittel absetzen (22:41 - 27:40) Wie Gene unser Gewicht bestimmen (27:40 - 31:44) Die unmögliche Kolumne (31:44 - 32:39) mehr Wissen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo. 
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May 14, 2023 • 25min

Welche Extreme hält mein Körper aus?

Hitze, Marathon, Weltall: Der Körper ist für Extreme nicht gemacht. Kann man trainieren, eigene Grenzen zu verschieben? Antworten vom Physiologen Hanns-Christian Gunga Wie würden wir eine Reise zum Mars überstehen? Wie gesund ist Extremsport? Und können wir das Schwitzen trainieren, um Hitzewellen besser auszuhalten? Hanns-Christian Gunga erforscht die Überlebenschancen des Menschen unter Extrembedingungen. Die physiologischen Limits des Homo sapiens sind eng gesteckt, aber einige können wir beeinflussen. Die Highlights aus dem @zeitwissen-Gespräch mit Hanns-Christian Gunga beim ZEIT ONLINE Podcast-Festival am 30. April in Berlin. (4:05) Und: Christoph Drösser über die Frage, wie ein Langzeitaufenthalt im Weltraum den Körper verändert (00:01) Shownotes: Im aktuellen ZEIT Wissensmagazin (03/23) stellen wir eine Sehnsucht auf den Prüfstand: Wie viel Natur hält der Mensch aus? Außerdem rekonstruieren wir den Boston-Marathon am 19. April 1967. Kathrine Switzer ging als erste Frau an den Start. Was dann passierte, veränderte die Sportwelt. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT Wissensmagazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Überleben in einem eiskalten Fluss, der Fall Anna Bågenholm: Resuscitation from accidental hypothermia of 13·7°C with circulatory arrest Die Studie über Bergarbeiter in der chilenischen Hochebene gibt es hier. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt schickt weibliche Messpuppen zur NASA-Mission Artemis. Die Bücher von Hanns-Christian Gunga heißen “Am Tag zu heiß und nachts zu hell” und “Extrem. Was unser Körper zu leisten vermag”. Sein neues Buch “Tödliche Hitze” erscheint am 30. Juni 2023 bei Bastei Lübbe. Preise zu gewinnen – Die Umfrage zum ZEIT WISSEN-Podcast: zeit.de/wissen-umfrage Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit.de (00:00 - 04:05) Überleben im Weltall (04:05 - 06:58) Extremhitze (06:58 - 15:45) Ist Schwitzen trainierbar? (15:45 - 18:24) Extremkälte (18:24 - 19:44) Extreme Höhe (19:44 - 21:17) Extremsport (21:17 - 25:07) Schwerelosigkeit [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo. 
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Apr 30, 2023 • 33min

So wild kann Blümchensex sein

Sexleben in der Natur ist diverser, als Sie denken: Geckos und Fledermäuse bestäuben Blüten, manche Pflanze macht es sich selbst. Und das Beste: Sie erzeugen unser Essen. Shownotes: Umfrage: Wir wollen von den Leserinnen des Magazins und den Hörern des Podcasts wissen, wie ZEIT Wissen ihnen gefällt. Zu welchen Themen würden sie gern mehr lesen? Was können wir noch besser machen? Hier geht’s zur Befragung. Von den 1.400 weltweit angebauten Nutzpflanzen müssen 75 bis 80 Prozent von Tieren bestäubt werden, schreibt unter anderem der US Forest Service. Die australische Warzige Hammerorchidee (Drakaea livida), die mit ihrer Blüte eine Wespe nachahmt, ist auf Youtube zu sehen. Die BBC-Serie The Green Planet zeigt Wickelbären beim Bestäuben sowie besagte Mimikry-Orchidee in Wespengestalt. Auf Deutsch läuft Unser Grüner Planet im ZDF in der Serie Terra X. Die Lamar-Universität hat Fakten zum Wickelbär (Potos flavus) zusammengestellt. War Biene oder Blüte zuerst da? Dazu eine Studie in Current Biology: Cappellari et al., 2013 und mehr im Magazin Scientific American. Eine Studie zur Wirtschaftsleistung der Insekten erschien in Ecological Economics: Lippert et al., 2021. Ein Buchtipp: Das große Insektensterben von Andreas Segerer und Eva Rosenkranz, Ökom-Verlag, 2018. Der Fledermauszoo "Noctalis" in Bad Segeberg findet sich übrigens hier. Ein Artikel zu den Folgen des Klimawandels für Bestäuber und andere Arten von Linda Fischer und Elena Erdmann. Lesen Sie, wie Kolibris den Schwebflug lernten. Außerdem alles rund um das Bienensterben den Artenschutz. Und natürlich das Video, wie ein Kohlweißling auf der Balkonpflanze unserer Wissen-Vizeressortleiterin Eier ablegt. In diesem Video können Sie Bienen beim Washboarding anschauen. Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. Alle Folgen und Quellen des ZEIT-Wissen-Podcasts sind auf dieser Seite gesammelt. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo. 
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Apr 16, 2023 • 30min

Esperanto, Dothraki, Klingonisch – wie erfindet man eine Sprache?

David Peterson und Jessie Sams erfinden Sprachen für Hollywood-Blockbuster. Gitta spricht Esperanto, seit sie drei ist. Gunter Senft lernt vom Aussterben bedrohte Sprachen. Ein polyglotter Podcast über das faszinierendste Werkzeug der Menschheit Die berühmte Romanreihe "Der Herr der Ringe" gäbe es nicht, wäre der Autor J. R. R. Tolkien nicht auch Sprachenerfinder gewesen. Das Buch schrieb er nur, damit seine Elbensprachen zum Leben erweckt wurde. Heute sind Sprachenerfinder vor allem in Hollywood gefragt. Im @zeitwissen-Podcast berichten Jessie Sams und David Peterson von ihrem ungewöhnlichen Beruf. Eine ihrer Kunstsprachen wird in der Fantasyserie "Game of Thrones" gesprochen. Außerdem erklärt die zehnjährige Gitta, was sie an Esperanto liebt (8:51). Im zweiten Beitrag geht es um die Unterschiede zwischen Kindern und Erwachsenen, wenn sie eine Sprache lernen (14:16). Um die Eigenschaften von Supersprachen. Und um Sprachen, die vom Aussterben bedroht sind. Hören Sie die Originalaufnahme einer solchen Sprache, die es vielleicht bald nicht mehr gibt. In seiner unmöglichen Kolumne fragt Christoph Drösser, wie Sprache überhaupt entstanden ist. Shownotes Im nächsten ZEIT-WISSEN-Magazin, das am 25. April erscheint, stellen wir einen Wörtererfinder vor – und den Begründer von Esperanto. Dass hinter Game of Thrones viel Wissenschaft steckt, ist nachzulesen in Die Wissenschaft von Game of Thrones von Jean-Sébastian Steyer, erschienen im März 2023 bei wgb Theiss. Die Berliner Esperanto-Gruppe ist Teil des Ortsverbandes Berlin des Deutschen Esperanto-Bunds. Das Sprachenarchiv vom Max-Planck-Institut für Psycholinguistik in Nijmegen enthält verschiedene Materialien, darunter Audio- und Video-Sprachkorpusdaten von Sprachen auf der ganzen Welt, Fotografien, Notizen und andere Informationen, die zur Dokumentation und Beschreibung von Sprachen und deren Verwendung erforderlich sind. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-WISSEN-Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Dort sehen Sie auch die Topstorys der aktuellen Ausgabe. Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de (00:00 - 01:24) Intro (01:24 - 05:34) Sprachen erfinden (05:34 - 08:51) Klingonisch (08:51 - 14:16) Esperanto (14:16 - 18:48) Sprachen lernen (18:48 - 21:18) Arabisch (21:18 - 23:34) Sprachen sterben (23:34 - 24:43) Sprachen retten (24:43 - 28:59) Die unmögliche Kolumne (28:59 - 29:54) mehr Wissen [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo. 
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Apr 2, 2023 • 30min

Das Abwasser wird zum Frühwarnsystem

Nicht nur Scheiße: Längst suchen Wissenschaftler im Abwasser nach Krankheitserregern wie Corona oder Polio und Antibiotikaresistenzen. Das soll Leben retten. Millionen Deutsche starrten über Monate und Jahre auf die Corona-Zahlen. Dabei waren die stets unvollständig und gaben die Ausbreitung des Virus zeitverzögert wieder. Und vor allem kennt die Wissenschaft längst elegantere und weniger aufwändige Wege, um kurz bevorstehende Wellen einer Virusepidemie zu erkennen oder neue Varianten zu identifizieren. Der Schlüssel liegt in der braunen Brühe, die täglich durch die Rohre der Kanalisation rauscht. Abwasser ist für die Wissenschaft Gold wert. In dieser Folge des ZEIT WISSEN-Podcast spricht Jakob Simmank mit dem Molekularbiologen Emanuel Wyler, der am Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin forscht. Es geht darum, wie Forscher das Abwasser geschickt durchleuchten, um ein Frühwarnsystem für ansteckende Krankheiten, aber auch die Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen zu entwickeln. Ganz entscheidend dafür ist ein Virus, das rote Paprika befällt. Außerdem in dieser Folge: Christoph Drösser fragt in seiner Kolumne, warum warmes Wasser schneller gefriert als kaltes (25:20). Shownotes Einen Artikel über den noch immer schleppenden Ausbau der Abwasserüberwachung aus der ZEIT lesen Sie hier. Das Pandemieradar des Robert Koch-Instituts zeigt inzwischen auch Auswertungen des Abwassers. Die US-amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC hat den Polio-Fall in New York hier rekonstruiert. Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT-WISSEN-Magazins erhalten Sie unter www.zeit.de/wissen-podcast. Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo. 
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Mar 19, 2023 • 30min

Ich kann nicht rechnen, bin ich dumm?

Wenn Zahlen zum Feind werden, sprechen Fachleute von Dyskalkulie. Erwachsene können davon ebenso betroffen sein wie Kinder. Kann man sie heilen? Wenn Zahlendreher alltäglich sind und man beim Trinkgeldberechnen verzweifelt, dann hat man vielleicht Dyskalkulie. Bis zu fünf Prozent der Bevölkerung sind betroffen, schätzen Fachleute. Warum es so wichtig ist, die Diagnose früh zu bekommen, zeigt ein Besuch bei der zwölfjährigen Marie. Der @zeitwissen-Podcast erklärt, wann man von Dyskalkulie spricht, woher sie kommt und was man dagegen tun kann. Im zweiten Beitrag sprechen wir mit @zeitwissen-Redakteurin Katrin Zeug über ihre Lese- und Rechtschreibstörung. Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zur Dyskalkulie? (14:45) Und Christoph Drösser stellt die Grundsatzfrage: wo kommen eigentlich die Zahlen her? (25:30) Shownotes: Die Reportage über Marie und ihre Dyskalkulie lesen Sie im aktuellen ZEIT WISSEN-Magazin oder unter diesem Link (#abo). In Langzeituntersuchungen fanden Forscher wie Michael von Aster heraus, wie Dyskalkulie im frühen Alter erkannt werden kann und wie Frühförderung hilft. Marie Aggiatos Song zum Thema Schulstress hören Sie hier. Katrin Zeugs Artikel über Legasthenie ist im ZEIT WISSEN-Magazin erschienen. Hier online (#abo). Eine kostenlose Probeausgabe des ZEIT WISSEN-Magazins erhalten Sie unter zeit.de/wissen-podcast. Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo. 
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Mar 5, 2023 • 29min

Bewusste Ernährung? Ein Mythos!

Vegetarische Quiche oder Currywurst mit Pommes Schranke? Nüsse oder doch lieber der Schokoriegel? Seit ein paar Jahrzehnten fällt die Entscheidung vieler Menschen zunehmend auf die ungesündere Variante. Dass das nicht an einer plötzlichen Entscheidungsschwäche liegt, ist in der Forschung bekannt. Vielmehr ist es das Umfeld, das zunehmend verlockt: jeder Supermarkt, jede Kantine und sogar der eigene Kühlschrank. In der neuen Folge des ZEIT-Wissen-Podcasts hören Sie zum ersten Mal zwei neue Stimmen: Linda Fischer hat recherchiert, wo im Alltag die vielen psychischen Anfälligkeiten liegen, wenn es um Essensentscheidungen geht. Mit Jakob Simmank spricht sie darüber, wie sich dieses Wissen nutzen lässt, um sich gesünder zu ernähren. Ab jetzt können Sie die beiden neuen Hosts häufiger hören. Denn der ZEIT-Wissen-Podcast Woher weißt Du das? erscheint künftig zweimal im Monat mit Reportagen, hintergründigen Recherchen und Gesprächen über Wissenschaft, Alltag und Gesellschaft. Außerdem in dieser Folge: Christoph Drösser fragt in seiner unmöglichen Kolumne, was Studien uns über den Effekt von farbigen Tellern auf den Geschmack verraten (23:30). Shownotes: Wie die Blickrichtung von Mitmenschen mitentscheidet, wie viel Studienteilnehmende für einen Snack bezahlen würden, hat ein Forscherteam um Soyoung Park in dieser Studie untersucht. In dieser Studie aus den Achtzigerjahren wurde untersucht, wie Eltern mit ihrem Verhalten die Essensvorlieben von Kindern beeinflussen. Über Diäten und was passieren muss, damit diese Aussicht auf Erfolg haben, schreiben Max Rauner und Linda Fischer im aktuellen ZEIT-Wissen-Magazin. Mitte der Fünfziger beendete die britische Regierung die Zuckerrationierung und startete damit ein gigantisches Ernährungsexperiment. Welchen Effekt das auf Kinder hatte, beschreibt Nadine Zeller in einem Artikel auf ZEIT ONLINE. Was im Körper passiert, wenn man einen Monat lang keinen Zucker isst, beschreibt Nora Burgard-Arp in Kürze ebenfalls in einem Artikel auf ZEIT ONLINE. Warum die Politik schuld an Übergewicht sein könnte und wie sie nach Ansicht von Experten die Menschen zu gesundem Essen bewegen sollte, beschreibt Jakob Simmank in einem Artikel auf ZEIT ONLINE. Wir freuen uns über Kritik, Lob und Themenwünsche an podcast@zeit-wissen.de. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Wenn Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt das ZEIT-WISSEN-Magazin im Vorteilsabo. 

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