ICF Zürich | Predigten

Zachäus traute seinen Ohren nicht und spähte überrascht aus seinem Versteck in der Baumkrone. Da stand er- Jesus. Er rief Zachäus beim Namen und lud sich auch noch gleich zu ihm nach Hause ein. Die Leute um ihn herum waren entsetzt- mit dem Verbrecher will Jesus zu tun haben!? Aber für Jesus war Zachäus liebenswert und er wollte alle Zeit mit ihm verbringen, um ihn kennenzulernen. Zachäus öffnete sein Herz weit für Jesus und lies ihn in sein Leben. Vielleicht fühlst du dich auch manches Mal ungeliebt. Dann höre auf dein Herz, denn Jesus klopft an. Er will dich kennenlernen, dein Leben verändern, dich heilen- liebevoll und behutsam.

Jesus hat uns gezeigt, wie man diesen Lauf beginnt und als Sieger ans Ziel kommt. Weil er wusste, welche Freude auf ihn wartete, hat er das Kreuz und die Schande dieses Todes auf sich genommen. Nun sitzt er auf dem Ehrenplatz an Gottes rechter Seite.

Was kostet dich der Himmel? Als Jesus-Nachfolger ist er geschenkt. Dafür hat seine Nachfolge einen Preis. Was kostet die Nachfolge? Opfer. Welche Opfer? Ganz auf deine Beziehung zu Gott und Situation angepasst. Z.B. ein Schuldopfer, wenn du deine Fehler wiedergutmachen willst, oder ein Speiseopfer, wie du den Heiligen Geist um seine Führung bittest. Leo Bigger erklärt fünf verschiedene Opfer mit Interessantem aus dem jüdischen Brauch und Persönlichem aus seinem Leben. Entdecke die Vielfalt an Gottes Begegnungsangeboten und lass dir zeigen, welches du in Anspruch nehmen willst, um seine Liebe neu kennenzulernen.

Festlich sieht das Priestergewand aus; aus purpurnem und blauem Stoff, verziert mit kleinen Schellen und auf der Brust die Namen der zwölf Stämme Israels. Als du Jesus in dein Leben gelassen hast, wurde dir das Gewand angezogen und das Vorrecht der königlichen Priesterschaft gegeben. Dadurch kannst du für andere in die Gegenwart Gottes treten und für sie beten. Du kannst nicht für andere den Weg zu Gott gehen, aber du kannst für sie vor Gott eintreten. Frauke teilt mit uns, wie sie ihre Priesterschaft im Alltag lebt. Nimm das Vorrecht der königlichen Priesterschaft heute in Anspruch und lass dich einführen in die Kraft deines neuen Dienstes.

Salz in Wunden streuen- keine gute Idee, oder? Im Alten Testament wird aber gerade das empfohlen und auch Jesus fordert uns auf "seid das Salz der Erde!". Denn Salz ist heilsam. Auch wenn wir das Opfer von Jesus angenommen haben, brauchen wir immer wieder die Kraft des Heiligen Geistes als Salz in unseren Wunden, um uns bei unseren Lebensthemen wie Selbstzweifel oder Stolz zu beraten. Es tut weh, aber wenn wir die Themen nicht anschauen lassen, nehmen sie uns gefangen. Leo und Susanna erklären weitere biblische Aspekte von Salz, lebensnah und überraschend. Reinhören lohnt sich! Danach wird dein Salzstreuer zu einer täglichen Erinnerung an die Liebe und Versprechen Gottes für dein Leben.

Leo Bigger erläutert neun Symbole und Handlungen aus dem Alten Testament, mit denen Gott den Bund mit Abram besiegelte. Der Mantel bedeutet ein Upgrade. Der Himmel wohnt in uns. Der Gürtel bedeutet, Gott kämpft für uns. Er wird jeden Sieg erringen. Ein Bund bedeutet, was mir gehört, an Heilung, Versorgung, gehört dir. Ein Bund kann nicht mehr aufgelöst werden. Jesus hat mit seinem Tod am Kreuz einen Blutbund mit uns geschlossen. Wenn wir Jesus nachfolgen, sind wir Christen. Wir haben damit einen neuen Namen bekommen. Wir gehören dem Vater im Himmel.

Gott sagte Abraham: «Hand drauf- ich segne dich für immer, wenn du mir glaubst und vertraust!». Der Rest ist Geschichte und Abraham wurde zum Glaubensvater aller Christen. Und dieses Bündnis ging Gott justament mit Abraham ein; der, der log, wenn es ihm an den Kragen ging, und sich durch seine Ungeduld in blöde Situationen manövrierte. Kennst du das aus deinem eigenen Leben? Und trotzdem ging Gott den Bund mit ihm ein und brach ihn nie. Abraham gab nie seinen Fehlern, sondern immer Gottes Versprechen Gewicht in seinem Leben. Er nahm den Bund ernst und vertrieb jeden Zweifel daran, den der Teufel probierte zu säen. Die Taufe und das Feiern des Abendmahls sind deine Bünde mit Gott. Und auch wenn du meinst, Gott hätte dich vergessen- er hat es nicht. Weil er bricht nie einen Bund, im Gegensatz zu uns. Gott zahlt, was er bestellt hat- er ist ein vertrauenswürdiger Bündnispartner.

Schlimmer, als an Corona zu sterben, ist zu sterben, ohne Jesus zu kennen. Und die Zeiten nach Corona werden eine Prüfung für Christen sein. Leo zeigt Parallelen zum Buch der Offenbarung mit der heutigen Zeit und nahen Zukunft auf, und bereitet uns mit ungeschminkter Offenheit auf die bevorstehenden Herausforderungen vor. Wenn Corona uns auf dem falschen Fuss traf, dann müssen wir umso wacher sein für die Rückkehr Jesus. Die Aufgabe der Kirche und uns allen in dieser Zeit ist, das Evangelium zu verkünden, lauter als zuvor. Am Anfang der Offenbarung steht, dass jeder glücklich sein kann, der diese Worte vorliest oder hört, und danach handelt. Höre also rein und «be ready - be happy!».

Gleich wie in zwischenmenschlichen Beziehungen lebt deine Beziehung zu Gott von Erlebnissen. Aber Erlebnisse sind nie 1:1 reproduzierbar. Vielmehr will Gott dir ganz unterschiedlich begegnen und in verschiedenen Liebessprachen zu dir sprechen. Susanna verbindet auf spannende Weise die fünf Liebenssprachen des Paartherapeuten Chapman, z.B. Zweisamkeit oder Hilfsbereitschaft, mit den Begegnungen zwischen Jesus und Thomas, Maria und der Samariterin. Jesus will auch bei dir anklopfen, damit du ihm auf eine neue Art begegnen darfst und er dir Neues in deinem Leben zeigen darf.

Stell dir einen mächtigen Baum mit Früchten vor, aus dessen Baumkrone ein Telefonhörer baumelt. So ähnlich dürfen wir uns das vorstellen, wenn in Hosea (14:9) Gott gleich einem immergrünen Baum beschrieben wird. Und Gott ist kommunikativ- er antwortet, wenn du mit ihm redest. Oft essen wir von fremden Früchten, die uns nicht guttun und uns von Gott distanzieren. Z.B. wenn wir uns auf andere Menschen oder unsere eigene Kraft verlassen. Gib die falschen Früchte ab, die dich von Gott fern halten, kehre unter seinem Baum ein und du wirst selbst zu einem Baum, der Früchte anderen weitergeben und ein Segen für andere sein darf.