

Wer glaubt, wird selig - Der Studio Omega-Religionspodcast
Sandra Knopp, Studio Omega, Udo Seelhofer, Georg Pulling
Was bewegt die Menschen dazu, sich in der heutigen Zeit zu ihrem Glauben zu bekennen? Wie kann modern gelebter Glaube in der heutigen Zeit aussehen? Welche Angebote können die Religionen interessierten Menschen heute machen? Diese und viele weitere Fragen sind Thema bei den Gesprächen mit unseren Gästen in "Wer glaubt, wird selig - Der Studio Omega-Religionspodcast".
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Mar 2, 2022 • 20min
109: Putins Kampf mit Gottes Segen?
Prof. Thomas Mark Nemeth ist Professor für Ostkirchen an der Universität Wien und Priester der Ukrainischen Griechisch-katholischen Kirche. Dem Podcast "Mit Herz und Haltung" der Katholischen Akademie der deutschen Diözese Dresden-Meißen hat er ein Interview zum Ukraine-Krieg und den kirchlichen Hintergründen gegeben. Mit sehr markanten und sehr persönlichen Aussagen. So übt er etwa heftige Kritik an der Führungsebene der Russisch-orthodoxen Kirche, zugleich aber auch an "naiven" westlichen Theologen, die um der Ökumene Willen zu Moskau-freundlich sind. Studio Omega präsentiert den Podcast mit Prof. Nemeth als Gastbeitrag. Mehr Infos zur Podcast-Serie „Mit Herz und Haltung“ finden Sie unter: www.katholische-akademie-dresden.de/formate/podcast Fotocredit: okk-ktf.univie.ac.at

Feb 22, 2022 • 30min
108: Missbrauchsskandal in der Kirche: Paul Zulehner im Gespräch
In den letzten Wochen war vor allem ein Thema in der katholischen Kirche vorherrschend: Der Missbrauchsskandal rund um den emeritierten Papst Benedikt XVI. Der Pastoraltheologe Paul Zulehner nannte das in diesem Zusammenhang erstellte Münchner Gutachten ein „Dokument der Versäumnisse“. Im Gespräch mit Udo Seelhofer erklärt Zulehner, was die schlimmsten Versäumnisse gewesen sind und wie man Missbrauch in der Kirche effektiv entgegentreten könne. In diesem Zusammenhang kommt Zulehner auch auf den Fall Hans Hermann Groër zu sprechen und erzählt, welche Konsequenzen damals in Österreich daraus gezogen wurden.Bild: Pernsteiner/Kathpress

Feb 8, 2022 • 35min
107: Likrat - Aufeinander zugehen als Mittel gegen Antisemitismus
Junge Jüdinnen und Juden besuchen den Geschichts- oder Religionsunterricht einer Schule und beantworten alle Fragen zum Judentum, die die Schülerinnen und Schüler haben. Genau das macht das Dialogprojekt „Likrat“ (deutsch: Auf jemanden zugehen) der jüdischen Gemeinde Wien seit 2015. Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in denen Jugendliche angstfrei alle Themen, das Judentum betreffend, ansprechen können, die sie interessieren. Viktor Zirelman ist ein „Likratino“, also einer jener jungen Menschen, welche die Schulen besuchen. Zirelman und Likrat-Projektverantwortliche Betty Kricheli erzählen mir im Online-Gespräch, mit welchen Fragen die SchülerInnen zu ihnen kommen, wie das Projekt entstand und wie sie sich fühlen, wenn auf Demonstrationen Coronaleugner Davidsterne mit der Aufschrift „Ungeimpft“ tragen. Infos unter Likrat.at Fotos:Betty Krichel/Foto IKG WienViktor Zirelman/ Foto Info Point Jewish Vienna

Feb 8, 2022 • 15min
106: Warum erleben Jüdinnen und Juden in Österreich noch immer antisemitische Anfeindungen?
Am 17. Jänner feierten die Kirchen in Österreich den Tag des Judentums. Initiiert wurde dieser vor über 20 Jahren vom ökumenischen Rat der Kirchen in Österreich. Die Katholische Privatuniversität Linz ging daher in einer Onlineveranstaltung der Frage nach, warum Jüdinnen und Juden in Österreich nach wie vor so viele antisemitische Anfeindungen erleben. Veranstalter war das Christlich-jüdische Komitee OÖ. Foto: Diana Polekhina via Unsplash.

Jan 24, 2022 • 37min
105: Gerald Baumgartner - Was macht ein Oberösterreicher in der syrischen Stadt Homs?
Nach mehr als 10 Jahren Krieg liegt Syrien in Trümmern. Die Not der Bevölkerung ist unbeschreiblich. Alle wollen nur weg aus diesem geschundenen Land. Nur einer nicht. Der wollte hin: Gerald Baumgartner aus Oberösterreich. Er lebt im Jesuitenkloster in der syrischen Stadt Homs. Gerald Baumgartner erzählt, wie es den Menschen vor Ort geht, wie man ohne Strom und Heizung den Winter übersteht und wie sein Alltag im immer noch vom Krieg zerstörten Homs aussieht. Und er hat auch eine besondere Botschaft für den Westen mitgebracht.

Jan 10, 2022 • 30min
104: "Klatschen reicht nicht!" - Luna Al-Mousli im Gespräch
März 2020: Jeden Tag um 18 Uhr stehen tausende von Menschen auf ihren Balkonen oder am offenen Fenster und klatschen. Sie klatschen für die Personen, die während des Lockdowns die Infrastruktur des Landes am Laufen halten: Pflegekräfte, Bauarbeiter, PädagogInnen, Supermarktangestellte, etc. Wenn man sich die Stimmung heute ansieht, dann hat sich diese komplett gedreht: Die Menschen sind aggressiv, Pflegekräfte werden immer wieder attackiert. Die Autorin Luna Al-Mousli porträtiert in ihrem Buch „Klatschen reicht nicht. Systemheld*innen im Porträt, erschienen im September 2021 im Leykam Verlag, genau jene Menschen, die trotz solcher Geschehnisse unsere Infrastruktur am Laufen halten. Udo Seelhofer hat sich mit ihr mit FFP2 Maske im Büro der Katholischen Presseagentur in Wien getroffen. Im Gespräch erzählt Al-Mousli, warum Klatschen aus ihrer Sicht nicht ausreicht, wie wir als Gesellschaft nach der Pandemie wieder zueinander finden können und welche Rolle die Religion dabei spielen kann. Foto: Clara Berlinski (links) & Luna Al-Mousli (rechts)Credit: Julius Hertzberger

Dec 21, 2021 • 56min
103: Regina Polak: "Aus meiner Sicht kommen wir nur mit einer Impfpflicht aus der derzeitigen Krise"
Die heutige Folge ist etwas anders als unsere anderen. Heute präsentieren wir einen Online-Vortrag der Theologin und Werteforscherin Regina Polak. Polak erklärt darin, warum wir aus ihrer Sicht aus der aktuellen Krise nur mit einer Impfpflicht kommen und warum die aktuellen Konflikte viel ältere Ursachen haben, als es den Anschein hat. Es geht aber auch um die Frage, wie wir die Spaltung der Gesellschaft überwinden, wir nicht alle Brücken abreißen dürfen und zu einem Miteinander zurückfinden können. Die Veranstaltung des Verbandes der katholischen Publizistinnen und Publizisten Österreichs moderierte der Chefredakteur der Linzer Kirchenzeitung, Heinz Niederleitner. Am Anfang hören sie die Begrüßung von Verbandspräsidentin Gabriele Neuwirth.Foto: Kathpress/PernsteinerFolgt uns auf Facebook, Instagram, Twitter oder YouTube!

Dec 6, 2021 • 33min
102: Jacqueline Straub: "Ich möchte am liebsten morgen katholische Priesterin werden"
Jacqueline Straub ist Theologin, Journalistin und Buchautorin. Eine Berufsbezeichnung fehlt ihr aber noch: Straub möchte katholische Priesterin werden. 2018 wurde die 1990 in Baden-Württemberg geborene Straub vom BBC in die Liste der „100 Women“, also der 100 inspirierendsten und einflussreichsten Frauen, aufgenommen. In ihrem neuen Buch „Wir gehen dann mal vor: Zeit für einen Mutausbruch“ setzt sie sich für eine lebendige, barmherzige und liebevolle katholische Kirche ein. Im Gespräch mit mir erzählt Straub, wie die Idee zu dem Buch entstanden ist und erklärt, wo sie – von Frauen im Priesteramt bis hin zum Zölibat – bei der Kirche Reformbedarf sieht. Foto: Melanie Wetzel

Nov 23, 2021 • 55min
101: Ein Araber erkundet die österreichische Seele - Omar Khir Alanam im Gespräch
Ende 2014 kam Omar Khir Alanam kurz vor der Flüchtlingswelle von Syrien über Stationen im Libanon und der Türkei nach Österreich. 2017 belegte der 30-jährige Vater eines Sohnes den dritten Platz bei den österreichischen Poetry Slam Meisterschaften. 2020 folgte mit „Sisi, Sex und Semmelknödel. Ein Araber erkundet die österreichische Seele“ sein bereits zweiter Bestseller. Ich habe mich vor dem Lockdown mit Khir Alanam im Café Westend in der Nähe des Wiener Westbahnhofes getroffen. Im Gespräch erzählt er meinem Kollegen, warum er sich dazu entschloss, aus Syrien zu fliehen, wie man als Flüchtling im Libanon und der Türkei behandelt wird und warum einem auch der Glaube dabei helfen kann, solche Erlebnisse zu überwinden. Außerdem erzählt Khir Alanam im Gespräch wie es war, in Österreich zum ersten Mal in die Sauna zu gehen und warum die Ibiza-Affäre etwas sehr Arabisches an sich hat. Omar Khir Alanams Buch

Nov 9, 2021 • 51min
100: Missionarin zwischen Bürgerkrieg und Ebola - Schwester Johanna Datzreiter im Gespräch
Schwester Johanna Datzreiter war von 1975 bis 2017, also insgesamt 42 Jahre, in Liberia als Missionarin tätig. In dieser Zeit erlebte sie den Putsch des afrikanischen Warlords Charles Taylor und den darauffolgenden jahrzehntelangen Bürgerkrieg hautnah mit und musste mehrmals vor dessen Kindersoldaten und Söldnern durch den Dschungel fliehen. Später engagierte sie sich unter anderem für die Reintegration ehemaliger Kindersoldaten in die liberianische Gesellschaft. Im Alter von 80 Jahren wurde sie schließlich nach Österreich zurückgerufen. Ihre Erlebnisse hielt sie 2019 in dem Buch „Wo der Pfeffer wächst. Missionarin zwischen Bürgerkrieg und Ebola“ fest. Udo Seelhofer hat sich mit ihr im Haus der Päpstlichen Missionswerke Österreich im ersten Wiener Gemeindebezirk zum Gespräch getroffen und mit ihr über ihre Zeit als Missionarin und das Buch gesprochen. http://www.bebeverlag.at/veroeffentlichungen/wo-der-pfeffer-waechst/


