Krieg und Terror - Die Lage im Nahen Osten und in der Ukraine

Heute wird geredet, über den 28-Punkte-Plan von Donald Trump für die Ukraine, und zwar in Genf. Die USA haben Außenminister Rubio geschickt. Für die Bundesregierung ist der Berater für Auswärtiges von Kanzler Merz, Günter Sauter, dabei.

Dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj wird aus Sicht von US-Präsident Trump nichts anderes übrigbleiben, als seinen Friedensplan zu akzeptieren. "Wir glauben, wir haben einen Weg, um Frieden zu schaffen. Er wird ihn billigen müssen.", so Trump. │ Selenskyj hat den vorgelegten Plan in der jetzigen Form zurückgewiesen. Er werde sein Land nicht verraten, so Selenskyj in einer Rede an die Nation. Die Ukraine stehe vor einer sehr schwierigen Entscheidung. │ Vertreter der US-Regierung und der Ukraine wollen nach Angaben Kiews in der Schweiz über den US-Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs beraten. │ Kremlchef Putin wertet den US-Vorschlag als mögliche Grundlage für eine Lösung des Kriegs mit der Ukraine. Sollte die Regierung in Kiew den Plan jedoch ablehnen, würden die russischen Streitkräfte weiter vorrücken. │ Der Ukraine-Plan prägt auch den Auftakt des G20-Gipfels in Südafrika. Die Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer hat zu einem gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine aufgerufen. │ Nach den jüngsten israelischen Angriffen im Libanon will der libanesische Präsident Aoun verhandeln. Man wolle eine Vereinbarung erreichen, die die Angriffe beendet und den Rückzug Israels von fünf Grenzhügeln vorsieht, so Aoun.

Der US-Plan für einen Frieden in der Ukraine lässt weiter viele Fragen offen. Bundeskanzler Merz hat deshalb heute mit dem französischen Präsidenten Macron, dem britischen Premierminister Starmer und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj telefoniert. │ Nachdem heute Details bekannt geworden sind, schätzt ein Experte ein, was der US-Vorschlag genau für die Ukraine und Europa bedeutet. │ Bei den Menschen in der Ukraine stößt der Plan weitgehend auf Ablehnung. │ Währenddessen gehen die russischen Angriffe weiter und die Ukraine gerät an der Front zunehmend unter Druck. │ Seit Beginn des Waffenstillstandes im Gaza-Streifen sind dort laut Unicef zahlreiche Kinder getötet und viele verletzt worden. │ Die systematische Vertreibung von Palästinensern aus dem Westjordanland stellt nach Ansicht der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch ein Kriegsverbrechen dar.

US-28 Punkte-Plan für die Ukraine - Details bekannt │ US-Vorschlag setzt Kiew unter Druck │ Was sagt Präsident Selenskyj dazu │ Wieder Luftangriffe auf Saporischschja

Gast: Bettina Meyer, Korrespondentin in Tel Aviv, berichtet von ihren Erlebnissen mit Angehörigen von Opfern des Hamas-Angriffs. Sie schildert, wie der Terror auch zwei Jahre nach dem Überfall den Alltag der Betroffenen prägt. Zudem wird über einen angeblichen Friedensplan für die Ukraine diskutiert und die Forderung der EU, bei Verhandlungen eine Rolle zu spielen. Die humanitäre Lage im Gazastreifen bleibt angespannt, trotz offiziell verkündeter Waffenstillstände. Die Herausforderungen durch russische Drohnenangriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur werden ebenfalls thematisiert.

Der US-Friedensplan für die Ukraine fordert Gebietsabtrennungen und eine Reduzierung der Armee. Zelenskyj ruft nach starker US-Führung, während Insider Druck auf Ukraine ausüben, dem Plan zuzustimmen. In der Nord Stream-Affäre wurde der Hauptverdächtige zur Auslieferung nach Deutschland zugelassen. Zudem wird die EU-Rolle in Gaza diskutiert, wobei Korruptionsprobleme angesprochen werden. Human Rights Watch erhebt schwere Vorwürfe gegen Israel und fordert Strafverfolgung wegen Zwangsvertreibungen.

Russland intensiviert seine Spionageaktivitäten vor Schottland, während die Royal Navy wachsam bleibt. In Rumänien sind Eurofighter und F-16 im Einsatz, um mögliche Bedrohungen abzuwehren. Zelensky versucht, internationale Unterstützung für Friedensverhandlungen zu mobilisieren. Die anhaltenden Angriffe in West-Ukraine fordern erneut Opfer, während die Ukraine mit eigenen Gegenangriffen reagiert. Israel führt Luftangriffe im Libanon durch, was international auf Kritik stößt. Zudem gibt es Änderungen bei den Bürgergeld-Regeln für ukrainische Geflüchtete.

Die russische Armee hat erneut Charkiw mit Drohnen angegriffen, was zu zahlreichen Verletzten führte. In Ankara finden Friedensgespräche zwischen Selenskyj und Erdogan statt, während die Bundesregierung plant, die Unterstützung für geflüchtete Ukrainer zu reduzieren. Im Libanon wurden bei einem Luftangriff zahlreiche Menschen in einem Flüchtlingslager getroffen, und es gibt widersprüchliche Berichte über die Geschehnisse. Die Situation im Nahen Osten bleibt angespannt und weiterhin von Konflikten geprägt.

In Polen gab es einen Anschlag auf eine wichtige Bahnstrecke, der mutmaßlich auf russische Saboteure zurückgeführt wird. Gleichzeitig müssen zwei Dörfer in Rumänien aufgrund von Drohnenangriffen aus der Ukraine evakuiert werden. Eine neue UN-Resolution zu Gaza bringt gemischte Reaktionen hervor; während es Erleichterung gibt, äußern Palästinenser auch Besorgnis. Experten warnen vor Russlands hybrider Kriegsführung, die Europa bedroht, und es gibt Diskussionen über neue Sicherheitsmaßnahmen.

Martin Ganslmeier, Korrespondent in New York, liefert spannende Einblicke zu den jüngsten Abstimmungen im UN-Sicherheitsrat über den Gaza-Friedensplan. Er erklärt die internationale Reaktion und die völkerrechtlichen Implikationen der Resolution. Stefan Überbach, ein Journalist aus Johannesburg, beleuchtet die Situation von 17 in der Ostukraine feststeckenden Südafrikanern, die unter falschen Versprechungen angeworben wurden. Zudem wird über Trumps Pläne für F-35-Verkäufe an Saudi-Arabien informiert und die Folgen russischer Raketenangriffe diskutiert.