ARD Crime Time – Der True Crime Podcast

Mitteldeutscher Rundfunk
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Mar 3, 2023 • 45min

Automatensprenger – Die neuen Bankräuber

Es ist die moderne Form des Banküberfalls und bietet den Tätern zwei wesentliche Vorteile: Das Risiko bei der Tat erwischt zu werden, ist gering, die Beute ist hoch. Entsprechend steigen die Fälle von Automatensprengungen. Die darauf spezialisierten Banden verwenden neben einem Gas-Luftgemisch zunehmend Sprengstoff. Das bedeutet Lebensgefahr für Unbeteiligte und die Täter selbst. In Die Spur der Täter gehen Moderator Mattis Kießig und Autor Arnim Roever den Fragen nach, wie die Geldautomatensprenger vorgehen, wie sie organisiert sind und was die Polizei gegen die europaweit agierenden Banden unternimmt. Wie schützen sich Banken und Sparkassen vor diesen Angriffen? Und welche politischen Dimensionen hat dieses Kriminalitätsphänomen mittlerweile? Laut deutschen Ermittlungsbehörden werden viele Taten von organisierten Banden ausgeführt, die von den Niederlanden aus agieren und dort über "Ausbildungszentren" verfügen, in denen Bandenmitglieder an echten Geldautomaten "ausgebildet" werden. Der Kooperation vor allem mit niederländischen Strafverfolgungsbehörden kommt daher eine große Bedeutung zu.MDR Exakt "Gesprengte Geldautomaten: Die große Gefahr für die Anwohner"MDR THÜRINGEN-Artikel zum Prozess gegen mutmaßlichen Automatensprenger von GeraNDR-Multimedia-Reportage "Explosives Bargeld"WDR-Hörspiel-Podcast "Dunkle Seelen"Hinweis: Die Dokumentation und die Reportage, über die wir in der Folge sprechen, sind in der Mediathek leider nicht mehr verfügbar.Kontakt: die-spur-der-taeter@mdr.de
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Feb 10, 2023 • 1h 8min

Tod in der Badewanne – Mord oder Unfall?

2008 wird die 87-jährige Lieselotte Kortüm tot in ihrer Badewanne gefunden. Mit dem Kopf unter Wasser und vollständig bekleidet. Manfred Genditzki ist Hausmeister der Wohnanlage und gerät unter Verdacht. In der Rechtsmedizin werden bei der Obduktion keine Gewalteinwirkung festgestellt. Drei Wochen später wird das Gutachten aber revidiert. Die Leiche ist bereits eingeäschert. Doch aus einem Unfall wird ein Mord. Beim Prozess ist sich das Gericht sicher: Genditzki hat die alte Dame bewusstlos geschlagen und dann ertränkt. Sein Motiv: Habgier. Der Familienvater aus Rottach-Egern wird zu lebenslanger Haft wegen Mordes verurteilt. Mehr als 13 Jahre sitzt er im Gefängnis. Sein bisheriges Leben ist zerstört. Die Münchner Strafverteidigerin Regina Rick übernimmt den Fall und erkennt Ungereimtheiten. Sie hält Genditzki für unschuldig. Wird sie es schaffen, ihn freizubekommen? In der ARD Crime Time gibt es "Tod in der Badewanne - Mord oder Unfall?" von Meike Pommer zu sehen. Die drei Filme finden Sie in der ARD Mediathek. Im Podcast "Die Spur der Täter" haben wir diesen Fall bereits im Januar 2020 besprochen: In der Episode Unfall oder Mord? hören Sie auch Einschätzungen des Leipziger Rechtsmediziners Dr. Carsten Babian. Wie entsteht der Podcast "Die Spur der Täter"? Das erzählen wir in einer Episode von Famous First Words. Für Anregungen und Kritik zu dieser oder anderen Episoden schreiben Sie uns bitte gerne an die-spur-der-taeter@mdr.de.
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Feb 3, 2023 • 37min

Verschwunden im Karneval – Der Cold Case Ingrid B.

Die als lebenslustig und gesellschaftlich engagiert beschriebene Ingrid B. verschwindet im Februar 1992 von einem Tag auf den anderen. Zuletzt gesehen wird die damals 42-Jährige bei einer Karnevalsfeier in ihrem Wohnort. Zeugen erinnern sich an ihr gelbes Kleid und daran, dass Ingrid und ihr Ehemann gegen Mitternacht in Streit gerieten. Ein möglicher Hintergrund des Streits ist laut Staatsanwaltschaft Eifersucht. Ihr Mann gibt an, dass Ingrid am nächsten Tag ohne Erklärung das Haus verlassen habe. Doch dafür gibt es keine Belege. Erst sieben Wochen nach dem Verschwinden meldet der Ehemann Ingrid bei der Polizei als vermisst. Anderthalb Jahre wird ermittelt – ohne Erfolg. Es bleibt eine ungeklärte Vermisstensache. 1994 werden konkrete Vorwürfe gegen den Ehemann laut. Die Ermittler befragen erneut Zeugen und führen Durchsuchungen durch. Vieles deutet für die Polizei darauf hin, dass der Ehemann für einen Mord an Ingrid B. in Frage kommt. Aber ihm kann nichts nachgewiesen werden. Die Ermittlungen werden erneut eingestellt. 2021 nimmt sich eine neue Cold Case-Einheit der Polizei den Fall erneut vor. Sie geht einem Gerücht nach, das schon lange die Runde macht. Staatsanwalt Christian Wolters beschreibt es so: "Eine Möglichkeit, wenn jemand das Haus nicht mehr verlässt und dort auch nicht mehr anzutreffen ist, ist, dass er möglicherweise in einer Wand einbetoniert ist oder auch in einem Fundament liegt." Um dies zu prüfen, rücken die Ermittler mit schwerem Gerät vor dem ehemaligen Wohnhaus von Ingrid und ihrem damaligen Ehemann an. Die Kriminaltechniker bohren Löcher in Wände und reißen eine Badewanne raus. Neben Leichenspürhunden kommt moderne Technik aus den Niederlanden zum Einsatz: Mit einem Bodenradar wird nach Auffälligkeiten in der Struktur des Fundaments gesucht. Der Ehemann präsentiert derweil eine neue Version: Die Mafia stecke hinter dem Verschwinden von Ingrid. Links zum Cold Case Ingrid B.NDR-Artikel zu den Durchsuchungen im November 2021Pressemitteilung der Polizei zu den DurchsuchungenLinks zum Fall von Hitlers BronzepferdenDie Ermittlungen zum Fall im Podcast "Die Spur der Täter"Hinweis: Die Dokumentation und der Beitrag aus "Kripo live", über die wir in der Folge sprechen, sind in der Mediathek leider nicht mehr verfügbar. Kontakt: die-spur-der-taeter@mdr.de
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Jan 19, 2023 • 1h 7min

Die Tote aus dem Niddapark

In den Morgenstunden des 09. Mai 2018 findet ein Spaziergänger den blutüberströmten leblosen Körper einer jungen Frau, mitten im Niddapark in Frankfurt am Main. Die Polizei steht vor einem Rätsel: Wer ist die unbekannte Tote? Der skurrile Einfall eines Ermittlers bringt schließlich den entscheidenden Durchbruch: Die Seriennummer des Brustimplantats hilft bei der Identifizierung. Die Tote ist das 29-jährige Frankfurter It-Girl Irina A. Schnell gerät der Geschäftspartner der Getöteten in den Fokus: Jan M. Er ist eine Größe im Frankfurter Nachtleben, betreibt zahlreiche Bars und Clubs und gilt als Szenewirt.  In seinem Umfeld stoßen die Ermittler auf zahlreiche Ungereimtheiten. Und auf eine heiße Spur: Jan M. und Irina A. sind gemeinsam angeklagt wegen Vortäuschen einer Straftat. Sie hatten sich einen Sex-Mob ausgedacht. Angeblich hätten Flüchtlinge in ihrer gemeinsamen Bar Frauen belästigt. Der Prozess hätte vier Wochen nach dem Mord an Irina A. beginnen sollen. Ist das das Motiv für die brutale Tat? Oder gibt es weitere dunkle Geheimnisse? Die Ermittler tauchen in das Milieu des Frankfurter Nachtlebens ein, um dem Mörder von Irina A. auf die Spur zu kommen. Staatsanwältin Miriam Hassbecker und der Leiter der Frankfurter Mordkommission Ralf Lorey geben exklusive Einblicke in die Ermittlungen. Gerichtsreporterin Heike Borufka schildert den Prozess und ihre Eindrücke des Täters. In der ARD Crime Time gibt es „Auf den Spuren des eiskalten Szenewirts“ von Markus Cebulla zu sehen. Die drei Filme finden Sie in der ARD Mediathek. Die Spur der Täter über einen weiteren Indizienprozess: „Mord ohne Leiche - Der Fall Karsten M.“ Wie entsteht der Podcast „Die Spur der Täter“? Das erzählen wir in einer Episode von „Famous First Words“. Für Anregungen und Kritik zu dieser oder anderen Episoden schreiben Sie uns bitte gerne an die-spur-der-taeter@mdr.de.
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Jan 6, 2023 • 45min

Mord ohne Leiche – Der Fall Karsten M.

Am frühen Morgen des 13. April 2021 verschwindet Karsten M. aus dem Haus der Familie in Liebenburg im Landkreis Goslar. Seine Arbeitstasche, sein Portemonnaie und sein Mobiltelefon liegen noch in der Wohnung. Auf der Terrasse und im Garten werden Blutspuren und seine zerbrochene Brille gefunden. Schnell sind die Ermittler der Kriminalpolizei Goslar sicher, dass der Mann tot ist – auch, weil er auf Medikamente angewiesen war. Bei mehr als 40 Einsätzen – unter anderem mit Tauchern, Hubschraubern und Polizeihunden – suchen die Mordermittler ergebnislos nach der Leiche des 51-Jährigen. Besser voran kommen sie bei der Suche nach dem Täter. Unter anderem Handy-Daten und DNA-Spuren führen zu einem guten Freund des Opfers. Der Verdächtige ist von Beruf Bundespolizist. Die Ermittler finden heraus, dass er im Internet kurz vor der Tat eine Armbrust bestellt hatte – möglicherweise die Mordwaffe. Und: Der Bundespolizist hatte mit der Frau des Opfers ein Liebesverhältnis. Nach einem langen Indizienprozess erhält er Ende Mai 2022 eine lebenslange Freiheitsstrafe. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig (Stand: 6. Januar 2023). Wo der mutmaßliche Mörder die Leiche seines Freundes abgelegt hat, bleibt ungeklärt. Daher hat die Familie eine private Suchaktion gestartet, trommelt immer wieder Helfer zusammen. Freiwillige können sich per E-Mail melden. Die Adresse: findet.karsten@outlook.de Für Hinweise, die zum Auffinden der sterblichen Überreste von Karsten M. führen, hat die Familie eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgesetzt. LinksNDR-Artikel: Vermisster Karsten M. – Leichnam bleibt verschwundenDie Spur der Täter: Wo ist Hilal? – Neue Entwicklungen in einem Jahrzehnte alten "cold case"Hinweis: Der TV-Beitrag, über den wir in der Folge sprechen, ist in der Mediathek leider nicht mehr verfügbar. Kontakt: die-spur-der-taeter@mdr.de
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Dec 15, 2022 • 52min

Der Trauerschwindler

Er begegnet den Frauen in ihrer schwersten Stunde. Er tröstet sie, ist charmant und gutaussehend. Wer sich in ihn verliebt, verliert nicht nur sein Herz, sondern manchmal auch viel Geld. Sein Beruf: Bestatter. Nicole Rosenbach erzählt über ihre Recherchen zur Dokumentation für die ARD Crime Time. Es geht um wahre Geschichten von Frauen, die sich alle in den einen Bestatter verlieben und dadurch in teils existentielle Not geraten. Eine junge Mutter lernt den Bestatter kennen, als sie für immer Abschied von ihrem Kind nehmen muss. Sie findet bei ihm Halt, freundet sich mit ihm an und glaubt an eine echte Beziehung. Als er sie nach einigen Monaten um einen größeren Geldbetrag bittet, zögert sie nicht, ihm zu helfen. Doch die Beziehung bekommt erste Risse, da er das Geld nicht wie geplant zurückzahlt. Als die Frau auf einen Zeitungsartikel mit Betrugsvorwürfen gegen den Bestatter stößt, fängt sie an zu recherchieren. Sie findet weitere Frauen, die sich in ihn verliebt und ihm Geld gegeben haben. Sie trifft ehemalige Mitarbeiterinnen, die sich benutzt fühlen. Es sind Dutzende von Menschen, die sagen: Wir sind auf ihn hereingefallen! Können sie den Bestatter stoppen? In der ARD Crime Time gibt es "Der Trauerschwindler" von Nicole Rosenbach zu sehen. Ihre vier Filme finden Sie in der ARD Mediathek. Für Anregungen und Kritik zu dieser oder anderen Episoden schreiben Sie uns bitte gerne an die-spur-der-taeter@mdr.de.
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Dec 2, 2022 • 41min

Der Cold Case Daniela Gabert

Seit mehr als 30 Jahren ist der Tod von Daniela Gabert aus Sachsen-Anhalt ungeklärt. Das Mädchen wurde auf dem Nachhauseweg von einem Stadtfest erwürgt und in hohem Gras abgelegt. Ein Mann gestand die Tat, doch seine Aussagen und die Spuren sprechen gegen ihn als Täter. Danielas Mutter hofft noch heute, dass der Mörder gefunden wird, denn es gibt DNA-Spuren eines Unbekannten auf der Jacke des Kindes. Im Podcast rekonstruieren wir den Fall und die Ermittlungen in den vergangenen mehr als 30 Jahren und lassen auch die Mutter von Daniela zu Wort kommen.HörtippsDie Spur der Täter: Fünffacher Kindsmord in WernigerodeDie Spur der Täter: Entführt und lebendig begraben – Der Fall Ursula HerrmannBR-Podcast: Seelenfänger – Im Sog der Integrierten GemeindeHinweis: Der "Kripo live"-Beitrag, über den wir in der Folge sprechen, ist in der Mediathek leider nicht mehr verfügbar.Kontakt: die-spur-der-taeter@mdr.de
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Nov 18, 2022 • 50min

Sie mussten sterben – Femizid an Jeanny

Der gefährlichste Mensch im Leben einer Frau ist statistisch gesehen ihr Partner oder Ex-Partner. Ob Tötungsdelikte in Deutschland ein Femizid sind, wird statistisch von offizieller Seite nicht erfasst. Die Opfer von versuchtem und vollendetem Mord und Totschlag im Jahr 2020 waren zwar überwiegend männlich: 2.041 Männer gegenüber 1.017 Frauen. Die Fälle von Mord und Totschlag in Partnerschaften zeigen jedoch ein anderes Bild: In den insgesamt 460 Fällen waren 78 Prozent der Opfer weiblich, also gut drei Viertel.  So steht es in der Polizeilichen Kriminalstatistik. Wichtig dabei: Die Statistik erfasst nur die Fälle, die zur Anzeige gebracht wurden. Das Dunkelfeld – vor allem bei den versuchten Fällen – dürfte weitaus größer sein. Deshalb widmen wir uns diesmal beispielhaft einem Mord in München, einem Femizid mit langer Stalking-Vorgeschichte. Links ARD Crime Time: Sie mussten sterben (verfügbar bis 18.11.2023) Die Spur der Täter-Episode: Femizide – Der Tod von Saskia S. Kripo live-Artikel über Hintergründe und Forschung Episode des Podcasts MDR INVESTIGATIV: Femizid – Es ist Mord und kein "Beziehungsdrama" Kontakt: die-spur-der-taeter@mdr.de
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Oct 19, 2022 • 56min

Rasen ist Mord: Auf den Spuren der Kudamm-Raser

Sie rasen über den Berliner Kurfürstendamm. Tempo 160. Hamdi H. und Marvin N. liefern sich im Februar 2016 ein nächtliches Rennen. Mit Bleifuß mitten durch die Stadt, auch rote Ampeln stoppen sie nicht. Bis einer von beiden in einen unbeteiligten Jeep rast. Dessen Fahrer stirbt noch vor Ort. War es ein tragisches Unglück? Nein, entscheidet das Berliner Landgericht: Es war Mord. Doch hatten die Raser wirklich einen Tatplan und handelten heimtückisch? Ein jahrelanger juristischer Kampf beginnt. Dieser tödliche Verkehrsunfall wurde zum Fall für die Mordkommission. Für den Podcast "Die Spur der Täter" haben wir mit dem Staatsanwalt Christian Fröhlich, dem Verkehrsunfall-Gutachter Dr. Michael Weyde und dem leitenden Rechtsmediziner aus der Berliner Carité, Prof. Dr. Michael Tsokos, gesprochen. Es geht im Detail um die Unterscheidung zwischen Fahrlässigkeit und bedingtem Vorsatz sowie um den Nachweis der Mordmerkmale. Der Sohn des Opfers schildert, wie er mit dem Tod seines Vaters umgeht. Seit Januar 2022 sind die Urteile gegen die Täter rechtskräftig. Der Raser, der mit dem Jeep kollidierte, wurde wegen Mordes schuldig gesprochen. Auch der zweite Fahrer ist nun endgültig verurteilt worden. Nach mehreren Revisionsverfahren am Bundesgerichtshof wertete das Landgericht seine Beteiligung am Rennen als versuchten Mord. Für Anregungen und Kritik zu dieser oder anderen Episoden erreichen Sie uns per Mail an die-spur-der-taeter@mdr.de. Den neuen „ARD Crime Time“-Dreiteiler „Auf den Spuren der Kudamm-Raser“ von Guido Holz finden Sie in der ARD Mediathek. In "Kripo live – Tätern auf der Spur" beschäftigt sich die Folge Illegale Autorennen unter anderem mit dem Tod eines Sechsjährigen in Dresden. Der True-Crime-Podcast „Kunstverbrechen“ von NDR Kultur: Wir empfehlen die Episoden zum größten Kunstraub der DDR im Schloss Friedenstein in Gotha.
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Oct 9, 2022 • 31min

Die Giftmörderin (3) – Der Gerichtsprozess

In einem Einfamilienhaus in guter Chemnitzer Waldrandlage stirbt im Mai 2003 Hans-Joachim König, ein 49-jähriger Familienvater. Die Rechtsmediziner stellen große Mengen Alkohol im Blut des Toten fest. Daher und aufgrund der Aussagen der Ehefrau geht die Polizei von einem Unfall oder Suizid aus. 17 Jahre später verwickelt die Tochter des Toten ihre Mutter in ein Gespräch, das sie heimlich aufzeichnet. Die Tochter behauptet, ihr Ex-Partner nehme Drogen und sie erbittet sich Rat bei der Mutter. Dabei fragt die Tochter auch nach den Todesumständen ihres Vaters. Annelie König plaudert freimütig, wie sie ihrem Mann ein Schlafmittel ins Pfefferminzeis gemischt und ihm Cognac und Desinfektionsmittel zu trinken gegeben habe. Die Tochter übergibt den Mitschnitt der Polizei, die neue Ermittlungen einleitet und ein Mordmotiv findet. Im Oktober 2020 erhebt die Staatsanwaltshaft Anklage gegen Annelie König wegen heimtückischen Mordes. Zwei Monate später muss sie sich vor dem Landgericht verantworten. Zeugen beschreiben sie als hinterhältig. Sie selbst streitet einen Mord ab. Der Podcast Die Spur der Täter erklärt in drei Teilen, wie es nach so vielen Jahren gelungen ist, die Täterin zu überführen und gibt Einblicke in eine tief zerrüttete Familie. Teil 1: Die Giftmörderin (1) – Der Tod des EhemannsTeil 2: Die Giftmörderin (2) – Das aufgezeichnete Gespräch "Die Giftmörderin von Chemnitz" als TV-Dokumentation in der ARD Mediathek (verfügbar bis 03.12.2025)

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