

Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität
Elektroauto-News.net
Elektroauto-News.net wartet immer sonntags, pünktlich zum Ende der Woche, mit aktuellen Entwicklungen, Diskussionen, Interviews und teils exklusiven Einblicken aus der Welt der Elektromobilität auf.
Elektroautos, Plug-In-Hybride und Hybridfahrzeuge stehen hierbei im Fokus. Dabei ist es gänzlich egal, ob es sich um Volumenmodelle großer Hersteller handelt oder durchdachte E-Fahrzeuge neu aufkommender Start-Ups.
Mit unserem Podcast möchten wir einen möglichst umfangreichen Überblick über die Welt der Elektromobilität ermöglichen. Sei ein Teil der Reise.
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Nov 27, 2022 • 30min
Mobility Academy: Innovationen fördern durch die richtige fachliche Basis
Im Gespräch mit Jonathan Wenk, Geschäftsführer der Mobility Academy
Jonathan Wenk bietet mit seinem Unternehmen Mobility Academy Hochvolt-Schulung für Entwickler & Hersteller, Werkstätten und Rettungskräfte nach DGUV Information 209-093 an. Im gemeinsamen Gespräch erläutert er, wie er aus dem Prototypen-Bau für E-Fahrzeuge kommend, seinen Weg zum Trainer im Bereich Hochvolt-Schulungen beschritten hat. Und warum gerade im Bereich der E-Mobilitätsschulungen hoher Fachkräftebedarf besteht.
Direkt zu Beginn zeigt er auf, dass er sich seine Erfahrungen und Wissen nicht nur im stillen Kämmerlein angeeignet hat, sondern dies auf seiner Erfahrung als Projektleiter in der Elektromobilität fußt. Hierdurch besitzt er die notwendigen Fachkenntnisse, Lieferanten und passendes Firmennetzwerk, um entsprechende Projekte zu begleiten.
Für den TÜV Süd und die DEKRA hat er sich durch sein angeeignetes Wissen als Trainer qualifiziert und Interessent:innen mit deren Unterrichtsmaterialien geschult. Musste dabei allerdings auch merken, dass die Materialien nicht seinem Qualitätsanspruch entsprachen. Verbesserungsvorschläge, welche auch den Kunden der Unternehmen genutzt hätten, wurden nicht angenommen oder umgesetzt. Grund für ihn sein eigenes Unternehmen zu gründen, welches seitdem Hersteller, Werkstätten, Vertrieb, Forschung und Entwicklung, usw… im Bereich der Hochvolt-Technik schult.
Jonathan und sein Team stellen dabei entsprechende Schulungsunterlagen zur Verfügung. Und stellen ein entsprechendes Zertifikat am Ende der Schulung aus, als Nachweis für die fachgerechte Qualifizierung. Schulungen, welche je nach Schwerpunkt zwei bis fünf oder mehr Tage dauern.
Je nachdem aus welchem Blickwinkel man sich der Hochvolt-Technik nähert. Was er im Rahmen seiner Schulungen merkt ist die Tatsache, dass Menschen, die befähigt werden - durch entsprechendes Wissen - wieder Feuer & Flamme für ihren Beruf fangen können. Was zu neuen Innovationen im Umfeld der E-Mobilität führt. Im Detail wird dies Jonathan noch ein weniger detaillierter ausführen.
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Nov 20, 2022 • 24min
Skeleton Technologies: 100 km Reichweite in 40- 50 Sekunden laden
Im Gespräch mit Dr. Sebastian Pohlmann, Vice President Automotive & Business Development bei Skeleton Technologies
Dr. Sebastian Pohlmann, Speichertechnologie-Experten und Vice President Automotive & Business Development bei Skeleton Technologies, war in dieser Folge des Elektroauto-News.net Podcast zu Gast. Gemeinsam haben wir uns über Superkondensatoren unterhalten. Dabei bringt Sebastian vor allem deren Vorteile auf den Punkt und warum man diese nicht länger unterschätzen, sondern systematisch für die Mobilitätswende einsetzen sollte.
Als Energiespeicher mit hoher Leistungsdichte bilden Superkondensatoren das notwendige Pendant zu Lithium-Ionen-Batterien. So hat uns Sebastian in dieser Folge einerseits die Funktion und den Einsatz von Superkondensatoren einfach erklärt. Dabei auch deren Vor- und Nachteile gegenüber Lithium-Ionen-Akkus, wie wir sie aus dem Elektroauto kennen, eingeordnet. Bei seinen weiteren Ausführungen zeigt sich dann deutlich, dass sich beide Technologien, im Sinne einer nachhaltigen Transformation des Mobilitätssektors miteinander vereinen lassen.
Besonders spannend sei diese Art der Technologie aber vor allem in Fahrzeugen, welche feste Routen zurücklegen und/ oder sich in einem Umfeld bewegen, wo es weniger auf die absolute Reichweite ankommt, als auf die Fähigkeit schnell zu laden. So sei es möglich, dass E-Busse als auch Last-Mile-Delivery-Fahrzeuge davon profitieren. Diese können mit einer Ladung an die 100 Kilometer Strecke zurücklegen, um dann in 40 bis 50 Sekunden die eigenen Akkus wieder aufzuladen.
Im Rahmen des Gesprächs tituliert Sebastian das hierfür verwendete Produkt als SuperBattery. Die SuperBattery sei „ein Game Changer“ für die Automobilindustrie, sagt Taavi Madiberg, der CEO von Skeleton Technologies.
Dass die Produkte angenommen werden, zeigt sich dadurch, dass man in Deutschland die Produktion deutlich ausweitet. Das erste Produktionswerk des Unternehmens aus Estland befindet sich nahe Dresden. Das zweite Werk entsteht nahe Leipzig. Ab 2024 könnte dort die SuperBattery in Serie starten. Erste Gespräche mit interessierten Automobilherstellern gibt es bereits. Doch im Detail versteht dies Sebastian besser zu erläutern. Daher reinhören. Es lohnt sich!
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Nov 13, 2022 • 24min
Budbee will Klarna der Lieferservices werden
Im Gespräch mit Hendrik zu Knyphausen, Country Manager Deutschland für Budbee
Hendrik zu Knyphausen, Country Manager Deutschland für Budbee, stand im Elektroauto-News.net-Podcast Rede und Antwort. Im gemeinsamen Gespräch haben wir uns darüber unterhalten, wie das in 2016 gegründete schwedische Unternehmen, künftig auch in Deutschland die letzte Meile nachhaltig gestalten möchte. Dabei fungiert das Datengetriebene Unternehmen als Bindeglied zwischen Online-Shops und deren Kunden.
Denn wie Hendrik ausführt liegt den Online-Shops viel daran den einzigen Touch-Point mit dem Kunden so positiv wie möglich zu gestalten. Und dies ist eben nun einmal die Übergabe der Ware aus dem Lieferwagen/ Cargo-Bike an den Kunden. In Schweden und nordischen Ländern, wo Budbee bereits aktiv ist, hat man nicht nur die Auswahl zwischen verschiedenen Zahlungsdienstleistern, sondern auch zwischen fünf bis sechs Anbietern, welche die Ware überbringen. Die Auswahl trifft hierbei der Kunde.
Bei der Ausweitung des eigenen Angebots in Deutschland setze man auf Wachstum in großen Städten und Ballungsgebieten. Hierdurch sei es möglich Elektroautos und Cargo-Bikes möglichst effizient einzusetzen. Hierfür verwende Budbee entsprechende Softwarelösungen zur Routen-Optimierung. Deren Akku übrigens über eigens gewonnen Solar-Strom nachgeladen wird. Für die Langstrecke ist man derzeit noch auf der Suche nach passenden Lösungen mit Alternativem Antrieb. Damit diese Strecken ebenfalls möglichst nachhaltig zurückgelegt werden.
Die Budbee-Box stelle laut Hendrik eine Ergänzung des eigenen Angebotes dar, welches man weiter ausbauen wolle. Hierdurch spare man bei der Ausfahrt der Pakete noch weitere CO2-Emissionen ein. Wobei der Country Manager für Deutschland zu verstehen gibt, dass es natürlich nur nachhaltig ist, wenn die eigenen Kunden entsprechend zu Fuß, Rad oder mit der Bahn an den Budbee-Boxen vorbeischauen. Hierfür wolle man das eigene Budbee-Box-Netzwerk wachsen lassen, um näher am Endkunden zu sein, wie Hendrik abschließend zu verstehen gibt.
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Nov 6, 2022 • 19min
Robert Gantner, Webasto: Darüber, wie man Batteriefertigung global lernt
Im Gespräch mit Robert Gantner, Director Business Development Battery Systems bei Webasto
Robert ist bei Webasto Director Business Development Battery Systems. In dieser Funktion hat er den umfassenden Blick auf die Batterie-Sparte und konnte uns im Elektroauto-News.net Podcast vor allem etwas zum Thema Pkw-Batterie mit auf den Weg geben. Dabei haben wir natürlich auch andere Themenfelder gestreift. Für mich besonders spannend war die Tatsache, dass die Batteriefertigung global betrachtet und vorangetrieben wird. Mit starkem Einfluss aus Deutschland.
Mit Hyundai–Kia Motors hat man bereits einen potenten Abnehmer für die ersten beiden gebauten Webasto-Batterievarianten gefunden. In diesem Fall für eine Long-Range-Version mit einer Kapazität von 68,7 Kilowattstunden und die Basisversion mit 50,9 Kilowattstunden. "Offenbar haben wir es nicht schlecht gemacht, denn wir konnten auch einen Folgeauftrag für ein Kia-Modell im C-Segment für uns entscheiden", so Webasto-Ingenieur Robert Gantner im Vorfeld der IAA Transportation 2022.
Zu Beginn des Jahres wurde außerdem der erste Batterieauftrag eines deutschen Herstellers bekannt, der ab 2026 in Serie starten soll. Für diesen Auftrag wird ein zusätzliches Werk in Osteuropa gebaut. Darf man der Automobilwoche Glauben schenken, werden die Batterien in Elektroautos des VW Konzerns verbaut.
Robert führt im Podcast aus, dass man bei der Entwicklung und Fertigung versuchen muss den "Sweet Spot" zwischen eigenem Webasto-Batterie-Baukasten sowie den Kundenanforderungen zu finden. Diese gemeinsam zu vereinen, um ein entsprechendes Produkt auf den Markt bringen zu können. Dabei spielt von Beginn an der "Design-to-Cost"-Ansatz eine Rolle. Nicht nur in Hinblick auf Beschaffung entsprechender Rohstoffe, sondern auch hinsichtlich des eigenen CO2-Fußabdrucks. Diesen wolle man so gering wie möglich halten und setze daher auf 30 Werke weltweit.
Die Entwicklungen ruhen nun aber nicht mit der ersten Generation der Webasto-Batterien. Künftig wolle man auf dem gleichen Bauraum mehr Energiedichte unterbringen, Module leichter austauschbar gestalten und ein Plug-and-Play Austausch (im Nutzfahrzeug-Bereich) vorantreiben. Bei gleichzeitiger Reduktion der Kosten und des CO2-Fußabdrucks. Was in Schierling schon ganz gut gelingt, wo man fast autark durch Sonnenenergie versorgt fertigt. Ähnliche Bestrebungen gibt es in Korea. Aber im Detail soll dir dies Robert Gantner am besten selbst erläutern.
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Oct 30, 2022 • 23min
DeepDrive: So will man den Antrieb von E-Fahrzeugen revolutionieren
Im Gespräch mit Alexander Rosen, Co-Founder und Powertrain System Engineer von DeepDrive
DeepDrive peilt mit seinen eigenen Elektro-Radnabenmotoren an eine revolutionäre Antriebstechnologie für Elektrofahrzeuge spürbar voranzutreiben. Ab 2024 im Umfeld der Mikromobilität, ab 2026 dann auch in E-Fahrzeugen in Großserie zum Einsatz zu bringen. Mit Co-Founder und Powertrain System Engineer, Alexander Rosen habe ich mich für den Elektroauto-News.net Podcast über das recht junge Unternehmen ausgetauscht und herausgefunden, ob man auf Visionen oder harte Fakten baut.
An sich trifft wohl beides auf das Münchner Start-Up zu. Aber an die Fakten glaubt man. Nicht nur im eigenen Haus, sondern sieben große Automobilhersteller interessieren sich ebenfalls für die E-Radnabenmotoren von DeepDrive. Geht es nach den Münchnern lösen diese nämlich die beiden größten Problemen bei Elektrofahrzeugen in einem Aufwasch: Reichweite und Kosten. Der getriebelose Motor sei effizienter als der herkömmlicher E-Fahrzeuge, werden die Gründer zitiert. Damit lasse sich die Reichweite um bis zu 20 Prozent erhöhen – auch weil das Chassis um mehr als 100 Kilo leichter ausfalle als mit herkömmlichen Antrieben.
Die eigene Plattform mit den Radnabenmotoren entwickelt man ebenfalls weiter, um anderen Unternehmen die Möglichkeit zu bieten eigene E-Autos auf dieser aufzubauen. Dabei konzentriere sich DeepDrive auf den gesamten Antrieb, die Automobilhersteller auf das drum herum. Im Detail versteht dies Alexander besser zu vermitteln. Daher geht's direkt rein in die Podcast-Folge.
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Oct 23, 2022 • 22min
FLEXeCHARGE will zur Stromnetz Stabilisierung in Deutschland beitragen
Im Gespräch mit Max Brandt, COO von FLEXeCHARGE
FLEXeCHARGE möchte einen Unterschied am Markt machen und seinen Teil dazu beitragen, dass Stromnetze stabilisiert werden. In dem man diesen über ein intelligentes Lade- und Energiemanagement System mit der notwendigen Flexibilität versorgt, um entsprechende Spitzenauslastungen abzufangen. Im Detail habe ich mich hierzu mit Max Brandt, COO von FLEXeCHARGE, unterhalten. Dieser gibt uns zu verstehen, wie das Start-Up aus Dänemark die eigene Software-Lösung nutzt, um das Stromnetz flexibel aufzustellen.
Max führt im gemeinsamen Gespräch aus, dass das eigene Unternehmen nach wie vor am Markt sehe, dass das Thema intelligentes Lade- und Energiemanagement bei vielen Projekten sowohl im Bereich der Elektrisierung von Firmenfuhrparks als auch bei größeren Mieterparkplätzen erst dann zum Tragen kommt, wenn die Ladeinfrastruktur bereits installiert ist und dann festgestellt wird, dass die Fahrzeuge gar nicht bedarfsgerecht geladen werden.
Insbesondere in den letzten sechs Monaten hat das Thema stark an Relevanz dazugewonnen, da es nicht mehr um abstrakte Problemstellungen und mögliche Verbesserungspotentiale geht, sondern die Probleme wie mangelnde verfügbare Netzanschlussleistung, unzureichende Nutzung von PV Strom oder fehlende Kommunikationsschnittstellen mit den Netzbetreibern für Kunden mit größeren Ladeinfrastrukturen Realität sind.
Im Detail versteht dies Max wesentlich besser zu vermitteln und zeigt noch auf, wie Unternehmen mit intelligentem Laden Geld verdienen können.
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Oct 16, 2022 • 33min
Paravan: E-Autos als Herausforderung für Menschen mit Behinderung
Im Gespräch mit Jochen Knecht, Head of Communication and external Affairs von Paravan
Jochen Knecht, Head of Communication and external Affairs von Paravan, liefert uns in dieser Folge des Elektroauto-News.net Podcast interessante Einblicke darauf, mit welchen Herausforderungen Menschen mit Behinderung zu kämpfen haben, wenn Sie nachhaltig unterwegs sein wollen. Denn das E-Autos nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken sind scheint allen klar. Was nicht ganz klar scheint, nicht jeder kann die Elektroautos von der Stange fahren.
Insbesondere Menschen mit Querschnittslähmungen und massiven Einschränkungen im Oberkörper können nicht einfach in ein Auto einsteigen und dieses fahren. Hierfür sind meist massive Eingriffe in die Fahrzeuge selbst notwendig. Dann ist es aber möglich, dass Menschen mit Behinderung individuelle Mobilität für sich im Alltag nutzen können. Im Bereich der Verbrenner macht dies Paravan, als Weltmarkt- und Qualitätsführer für hoch individuell angepasste Behindertenfahrzeuge, möglich. Auch im Bereich der E-Autos wolle man durchstarten, steht hier aber vor Herausforderungen.
Wie beispielsweise die Tatsache zeigt, dass sich Hubhilfen nicht mehr ganz so simpel ins Fahrzeug einbringen lassen. Bei Verbrenner wurde der Boden komplett ausgetauscht. Bei E-Autos mit dem Akku im selbigen nicht ganz so einfach möglich. Auch die Reduktion der Fahrzeuge auf einige wenige Segmente/ Modelle - mit starker Übergewichtung auf SUVs/ Crossover - macht die Auswahl der passenden Elektroautos nicht einfacher.
Hat man das passende Fahrzeug gefunden, welches man theoretisch umbauen könnte, greifen regulatorische Hürden. So sei der Umbau einer Verbrenner V-Klasse kein Thema. Das Elektro-Äquivalent, der EQV von Mercedes-Benz, scheidet jedoch aus. Da dieser nach Umbau ein Gewicht von 3,6 Tonnen auf die Waage bringt. Über 3,5 Tonnen erlischt jedoch die Zulassung. Nicht besser wird es bei der Ladeinfrastruktur.
Hier schildet Jochen bildlich, Schritt für Schritt mit welchen Problemen man als Mensch mit Behinderung an diesen zu kämpfen hat. Das Ganze wird dann noch erschreckender, als er einen Blick auf die Zahlen wirft. Hierbei zeigt er auf, wie viele öffentliche Ladestationen in Deutschland vorhanden sind. Rund ein Drittel hiervor wurde durch die NOW GmbH, durch öffentliche Gelder, gefördert. Über das Thema Barrierefreiheit hat man sich bis dahin aber noch keine Gedanken gemacht.
Es gilt zu hoffen, dass man beim Deutschlandnetz nun ein wenig weiterdenkt und die Inklusion der betroffenen Personen nicht vergisst. Denn Jochen führt auch aus, dass beim Ziel der Bundesregierung von 15 Millionen E-Autos, zumindest eine Millionen dieser Fahrzeuge von Menschen mit Behinderungen gefahren wird. Wobei dies sicherlich nicht der einzige Grund sein sollte an entsprechenden Stellen ein wenig um-/ weiterzudenken. Aber hör doch selbst.
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Oct 9, 2022 • 24min
Heimdalytics: "Batterie-Instandsetzung das bessere Recycling!"
Im Gespräch mit Prof. Dr. Christoph Weber, Gründer von Heimdalytics
Prof. Dr. Christoph Weber, Fachhochschule Kiel Bereich Elektrotechnik, hat aus der FH Kiel heraus sein Unternehmen Heimdalytics gegründet. Dieses hat sich auf die Qualitätsanalyse von gebrauchten und neuen Batteriemodulen, zum Beispiel aus dem E-Fahrzeug Bereich, spezialisiert. Über sein Start-Up und warum die Instandsetzung eines Lithium-Ionen-Akkus zunächst die bessere Wahl ist, als dessen Recycling, habe ich mich mit ihm ausgetauscht.
Die eigens entwickelte Hard- und Software-Lösungen erlaubt tiefgehende Analysen bis auf die Zellebene, so dass auch die Wiederverwendung von gebrauchten Modulen in bestehenden Batteriesystemen mit gleicher Qualität möglich ist. Die ersten Erfassungen und Auswertungen von neuen Batteriesystemen dauern entsprechend lange, da bis ins kleinste Detail geprüft wird.
Mit Hilfe der gewonnenen Daten können Aussagen zur Batterie-Lebenserwartung getroffen werden. Was die Voraussetzung für gezielte und bezahlbare Reparatur-Verfahren ist. Mit entsprechenden Partner-Unternehmen ist es dann möglich gezielt einzelne Module der Batterie auszutauschen, um die Leistungsfähigkeit der Batterie als Ganzes möglichst lange hoch zu halten. Regulierungen seien dennoch notwendig.
Denn schon heute tanzt ein Automobilhersteller aus der Reihe: Tesla. Denn deren Ansatz die Batterie in der Struktur des Fahrzeugs unterzubringen, verhindert nicht nur den Austausch auf Zell- sondern auch auf Modulebene. Da die Batterie "aus einem Guss" im Fahrzeug selbst verbaut ist.
Im Detail versteht Prof. Dr. Christoph Weber das Ganze dann aber doch ein wenig besser zu vermitteln. Und erläutert in diesem Zusammenhang, warum die mit Hilfe von Heimdalytics mögliche Langzeit-Nutzung von Gebraucht-Batterien gleichbedeutend mit Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit ist.
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Oct 2, 2022 • 13min
Einfach E-Auto will Hürden in die E-Mobilität abbauen
Im Gespräch mit Julian Feser, Co-Gründer von Einfach E-Auto
Vor etwas mehr als einem Jahr haben wir auf Elektroauto-News.net erstmals über Einfach E-Auto berichtet. Damals hieß es: "Gerade einmal elf Fragen benötigt der KI-basierte Assistent von Einfach E-Auto, um den Einstieg in die E-Mobilität so einfach wie möglich zu gestalten." Die Hürden zum Einstieg in die Elektromobilität wolle man weiterhin abbauen. Wählt aber nun einen anderen Ansatz, wie Julian Feser, einer der Gründer des Start-Ups, zu verstehen gibt.
Den Nutzer:innen sei es möglich beim eigenen E-Auto-Vergleich die Fahrzeuge nach Elektroauto spezifischen Merkmalen zu filtern, wie beispielsweise nach Wärmepumpe, Möglichkeit zum Bidirektionalen Laden, AC- und DC-Ladegeschwindigkeit, usw… Hierdurch soll es den Fahrer:innen erleichtert werden das richtige Fahrzeug zu finden. In einer Ausbaustufe wird man dazu übergehen die Möglichkeit zum Vergleich der Fahrzeuge anzubieten.
Des Weiteren habe Einfach E-Auto sein Angebot um einen Wallbox-Vergleich mit angeschlossenem Online-Shop sowie einem Ladekartenvergleich erweitert. Künftig soll dann noch ein Vergleich für die THG-Quote sowie für verschiedene Förderangebote folgen. Doch das lässt du dir am besten selbst von Julian in der aktuellen Podast-Folge erläutern.
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Sep 25, 2022 • 25min
fairnergy: THG-Quote trifft nicht die Falschen, kann es besser machen!
Im Gespräch mit Philip Weykamp, Co-Gründer und CEO von fairnergy
Die THG-Quote für Elektroautos kommt seit Anfang des Jahres im Umfeld der Elektromobilität immer wieder zur Sprache. Zuletzt auch als THG-Quote für Wallboxen, wodurch E-Autofahrer zusätzliche Einnahmen erzielen können. Insofern den alles korrekt abläuft. Und eben darüber habe ich mich mit Philip Weykamp, Co-Gründer und CEO von fairnergy, im Elektroauto-News.net Podcast ausgetauscht.
fairnergy agiert am Markt der Treibhausgas-Minderungsquote als Zwischenhändler, zwischen E-Autofahrer und Mineralölunternehmen. Dabei wolle man allerdings seinen Teil zur Energiewende beitragen. Und einen nachhaltigen Impact/ Einfluss auf die Energiewende nehmen.
Bei der Treibhausgasminderungsquote handelt es sich um ein Klimaschutzinstrument, welches dazu beitragen soll den Ausstoß von Kohlendioxid insbesondere im Verkehrssektor zu mindern. Hierdurch werden etwa etwa Mineralölkonzerne, die fossile Kraftstoffe in Umlauf bringen dazu verpflichtet, ihre Emissionen jedes Jahr um einen festgesetzten Prozentsatz zu mindern.
Jedoch sollte eben dieses ausgeschüttete Geld zurück in den Kreislauf der Energiewende gebracht werden. Schließlich soll die Mineralöl-Industrie durch diese Zahlungen den Wandel zur Nachhaltigkeit finanzieren.
Ähnliche Gedanken kommen auf, wenn man die THG-Quote für Wallboxen betrachtet. Auch hier trifft es mit den Mineralölkonzerne nicht "die Falschen". Auch, wenn diese im Fall der Beantragung der Quote für die private Wallbox eben doch zu unrecht zur Kasse gebeten werden. Denn bei der THG-Quote für E-Autos, als auch für private Wallboxen - wie es aktuell ausgelegt wird - wird ein und dasselbe abgerechnet.
Denn, dass was wir als Quote für Wallbox kennen, ist im privaten Bereich die Prämie für E-Autos. Denn um es sich hier einfach zu machen und auf privater Ebene nicht ewig hin und her zurechnen hat die Bundesnetzagentur angenommen, dass 80% des Ladens an heimischer Ladestation (2.000 kWh/ Jahr / ~ 12.000 km) für das eigene E-Auto genutzt werden. Dies hat man entsprechend umgerechnet und landet bei den aktuellen Quoten der Treibhausgasminderung-Vermarktung. Somit wäre eine Wallbox-Auszahlung für Privatpersonen doppelt gemoppelt. Philip führt dies im Gespräch ausführlicher aus und arbeitet entsprechende Unterschiede heraus.
Hier muss es gelingen eine saubere Trennung zwischen Öffentlichem und Privatem Laden zu schaffen. Einen Ansatz hierfür bietet fairnergy selbst, welches mit ihrem Wallbox-Sharing-Angebot (Beta-Phase), klar aufzuzeigen vermögen, welcher Anteil von Strom nun öffentlich oder privat verwendet wurde. Eine Lösung, welche man so auch der Bundesnetzagentur zur Verfügung stellen würde, um so eine möglichst breite Masse an E-Autofahrer:innen zu erreichen.
Im Detail bin ich jedoch der Falsche, um dies ausführlich auszuführen. Daher ist es spätestens jetzt Zeit für den Einsatz von Philip, welcher dir das ganze Thema näher bringen kann. Viel Spaß damit.
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