Sitzfleisch

Christoph Strasser, Florian Kraschitzer & Podcastwerkstatt
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Apr 11, 2024 • 1h 23min

#History - Das Great American Bike Race 1982 und die frühen RAAM Jahre

Herzlich Willkommen bei dieser Premiere! Endlich ist es soweit und wir blicken mit der History-Reihe auf die Ursprünge des Ultracycling, und in dieser Ausgabe speziell auf die Anfänge des RAAM, zurück. Santa Monica Pier, 1982: Vier Männer trafen sich auf Herzlich Willkommen bei dieser Premiere! Endlich ist es soweit und wir blicken mit der History-Reihe auf die Ursprünge des Ultracycling, und in dieser Ausgabe speziell auf die Anfänge des RAAM, zurück.Santa Monica Pier, 1982: Vier Männer trafen sich auf ihren Stahlrädern, um einmal quer durch die USA zu radeln. Drei davon hatten schon ihre eigenen Erfahrungen auf der Langstrecke bis hin zu Kontinental-Durchquerungen gemacht, ein anderer war ehemaliger Radprofi, mehrfacher Olympia-Teilnehmer und Ironman-Weltmeister. Doch ein Rennen dieser Dimension gab es noch nicht. Das war die erste Austragung des „Great American Bike Race“, die Strecke führte bis zum 5000 Kilometer entfernten Ziel beim Empire State Building in New York. Es war ein wilder Ritt, keiner der Athleten wusste so wirklich, worauf er sich da einließ - ein Abenteuer konnte beginnen, allerdings eines mit Renncharakter.Im Jahr darauf wurde die Mutter aller Ultracycling Rennen in „Race Across America“ umbenannt, nun standen bereits 12 Namen – darunter die erste weibliche Teilnehmerin – auf der Startliste. In den Folgejahren entwickelte sich das Rennen weiter, es wurde bekannter und zog immer mehr Menschen in seinen Bann.Warum machen wir das überhaupt und widmen uns „alten Geschichten“? Weil wir die Leistungen gar nicht genug würdigen und respektieren können, aber auch um die Entwicklung unseres Lieblingssports besser zu verstehen. Und natürlich auch um von den Pionieren des #weitradlfoan zu lernen. Und: manchmal ist es gut, heutige Leistungen mit damals zu vergleichen. Das relativiert vieles und hält uns am Boden. Man sieht, dass vor über vier Jahrzehnten die Leute schon ähnlich gut waren, natürlich gab es im Bereich der Ausrüstung – Stichwort dünne Reifen, schmale Lenker ohne Aufleger, brutal harte Übersetzung, keine Funkverbindung, kein klimatisiertes Begleitfahrzeug – komplett andere Voraussetzungen. Sind heute alle fitter? Nein. War früher alles besser? Nein. Es war anders.Vergleicht man zum Beispiel die Durchschnittsgeschwindigkeit von Lon Haldeman, dem Sieger von 1983, mit aktuellen Zeiten, wäre er im Jahr 2019 Dritter geworden, und 2023 hätte er bei den Männern sogar gewonnen – ja, das war das grandiose Jahr, in dem die Schweizerin Isabelle Pulver Gesamtsiegerin wurde. Auch die Rekordfahrt von Pete Penseyres aus 1986 wurde erst 28 Jahre später von Christoph Strasser verbessert, und bei den Frauen ist Seana Hogans schnellstes RAAM aus 1995 sogar noch heute unübertroffen.Wir widmen uns aber nicht nur den ersten Jahren des RAAM, sondern portraitieren auch die Persönlichkeiten, die diese Ära prägten, und haben auch einige kuriose Geschichten und absurde Rekorde aus ihren Biografien in der "Hall of Fame der Ultracycling Association" entdeckt.Wir freuen uns über Rückmeldungen und Feedback! Wie hat euch diese History Episode gefallen? Sollten wir solche Themen in Zukunft öfters besprechen? Welche historischen Ereignisse in Bezug auf „weitradlfoan“ interessieren euch?Links:Youtube Video vom GABR 1982: https://www.youtube.com/watch?v=kNrzfZSY8VsYoutube Video – John Haldeman Interview zur RAAM Entwicklung: https://www.youtube.com/watch?v=4cUbdtsUEfEYoutube Video – Lon and Susan's 1986 Transcontinental Tandem Record: https://www.youtube.com/watch?v=kICztnbd8PcRAAM Ergebnisse der 80er Jahre: https://www.raceacrossamerica.org/history/rec1982.htmUltracycling Hall of Fame: https://ultracycling.com/hall-of-fame/John Howards Speed Rekord: https://www.youtube.com/watch?v=HeYaSvB-pnw
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Apr 4, 2024 • 1h 56min

#166 – Unsupported Ernährung und Vorschau Race Across Austria

In der aktuellen Sitzfleisch Episode geht es um zwei Themen, wodurch wir (schon wieder) einmal eine recht lange Aufnahme hinbekommen haben. Wir hoffen natürlich, dass das in eurem Sinne ist, denn wir haben heute wieder richtig viel nützliche und vor allem In der aktuellen Sitzfleisch Episode geht es um zwei Themen, wodurch wir (schon wieder) einmal eine recht lange Aufnahme hinbekommen haben. Wir hoffen natürlich, dass das in eurem Sinne ist, denn wir haben heute wieder richtig viel nützliche und vor allem sehr praktische Tipps.Zuerst stellen wir euch ein neues Ultracycling Event vor, das 2024 erstmals über die Bühne geht: das Race Across Austria führt unsupported quer durch Österreich, und zwar in mehreren Varianten.Im Mai gibt es die Version „East to West“ mit zwei Optionen über 500 und 1000 Kilometer, und im August kann man noch die „North to South“ mit 300, 700 und 1000 Kilometern oder gleich die ganz große 2000 Kilometer lange Herausforderung annehmen.Alle Routen können entweder im Race oder Adventure Modus gefahren werden, die vorgegebene Strecke ist dieselbe, es gibt aber unterschiedliche Zeitfenster, sodass man das ganze sehr ambitioniert im Rennmodus, oder etwas genussvoller im Abenteuermodus bewältigen kann. Wer lieber am Gravelbike fährt, meldet sich am besten für die Gravel Days an, denn hier wird auch eine tolle nachhaltige Initiative unterstützt.Christoph Strasser hat sich bereits angemeldet, und Flo Kraschitzer ist noch am Überlegen und versucht seinen Coach Max Kinzlbauer zu überzeugen, den Trainingsplan noch schnell zu adaptieren.Und damit sind wir bereits bei Teil zwei: Wir besprechen mit Max Kinzlbauer die wichtigsten Punkte der Ernährung, vor allem bei unsupported Events. Wir fassen vorher noch einmal kurz zusammen, worauf man im Training und den letzten Tagen vor dem Start achten sollte, und schauen dann detailliert auf die Verpflegung unterwegs. Serbische Tankstellen, französische Bäckereien und italienische Cafe-Bars bieten nicht immer das, was man idealerweise gerne futtern würde, aber man kann so gut wie überall passenden Treibstoff für seine Muskeln finden. Lohnt es sich ein paar Produkte mitzunehmen, wie zB Magnesium, Salz oder Protein Supplemente? Worauf sollte man keinesfalls verzichten?Wer es ganz genau wissen und seinen Stoffwechsel in unterschiedlichen Leistungszonen analysieren möchte, um dann zielgerichtet Kohlenhydrate zuführen zu können, kann sich gerne bei Max melden.Wir wünschen starkes Training, guten Appetit und viel Spaß beim nächsten Race oder Adventure!Info, Kontaktmöglichkeit und Vuel Treibstoff von Max Kinzlbauer: www.mk-training.orgChristoph Strassers Ultracyclingshop: www.ultracyclingshop.comRace Across Austria: www.raceacrossaustria.comRace Across Austria auf Instagram: www.instagram.com/raceacrossaustria
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Mar 28, 2024 • 1h 22min

#165 – von Cross Country zum Bright Midnight: Nathalie Schneitter bei Straps und Flo

„Radfahren macht glücklich, und die Welt wäre ein besserer Ort, wenn mehr Menschen mit dem Velo unterwegs wären.“ Das ist das Lebensmotto der Schweizerin Nathalie Schneitter, die in der heutigen Sitzfleisch Episode über ihr Leben im Radsport erzählt.Und s „Radfahren macht glücklich, und die Welt wäre ein besserer Ort, wenn mehr Menschen mit dem Velo unterwegs wären.“ Das ist das Lebensmotto der Schweizerin Nathalie Schneitter, die in der heutigen Sitzfleisch Episode über ihr Leben im Radsport erzählt.Und sie hat sehr viel zu erzählen, denn sie lebt den Sport tatsächlich in allen Facetten und liebt vor allem eines: Abwechslung! Nach vielen Jahren im Mountainbike Cross Country, wo Nathalie im Juniorinnen Bereich sogar einen Weltmeistertitel erringen konnte, war sie für einige Saisonen als Profi unterwegs, ein Höhepunkt dieser Ära war die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2008. Nach mehreren Verletzungen und Rückschlägen hatte sie im Jahr 2016 keine Lust mehr, alles dem Sport unterzuordnen, sondern wollte auch in anderen Lebensbereichen mehr Zeit für sich und ihre Interessen haben, sowie sich auch beruflich der Organisation von großen Rad-Events widmen. Sie entdeckte dann das E-Mountainbike für sich, beschäftigte sich intensiv mit dieser jungen Disziplin, tüftelte an der Rad-Technik und am Setup, feilte an ihrer Fahrtechnik in den steilen Anstiegen und konnte auch im E-Cross Country Weltmeistertitel erreichen. Doch aktuell entdeckt Nathalie gerade ihre Liebe zu Langstrecken und Ultradistanzen. Beim „Dead Ends And Dolci“ versuchte sie sich erstmals bei einem Bikepacking Event, bevor es mit guten Ratschlägen ihres ehemaligen Mountainbike-Kollegen Robin Gemperle nach Norwegen ging. Beim Bright Midnight über 1040 Kilometer auf Gravel erlebte Nathalie ein wahres Abenteuer: Helligkeit rund um die Uhr, überraschend warme Temperaturen, aber auch Regen und Passagen, wo das Rad getragen werden musste, dazu aber beeindruckende Landschaften abseits der Zivilisation, völlige Ruhe und kurze Schlafpausen in Sanitäranlagen von Campingplätzen. Diese Schlagworte beschreiben aber nur einen Teil von Nathalies Erlebnis. Hört rein, wenn ihr wissen wollt, wie es Nathalie erging, und wie es ihr gelang als schnellste Frau das Ziel in Tolga zu erreichen, und ob das für sie ein Ansporn für weitere Ziele ist! Nathalie Schneitter auf Instagram: www.instagram.com/natuzzchen/ Website von Nathalies Agentur: https://antritt.ch/ Persönlicher Bericht vom Dead End And Dolci: www.rennrad-news.de/news/dead-ends-dolci-2023-mitgefahren/ persönlicher Bericht zum Bright Midnight: www.rennrad-news.de/news/bright-midnight-2023-mitgefahren/ +++++ Infos zur Sitzfleisch Challenge und zum Coffee Ride: https://challenge.sitzfleisch.net/
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Mar 21, 2024 • 1h 20min

#164 – TransAM und Nordkap-Tarifa mit Steffen Streich

In der heutigen Episode erweitern wir im wahrsten Sinne des Wortes unseren Horizont und tauchen in eine andere Größenordnung von Ultra Radrennen im unsupported Bereich ein:Der mittlerweile in Griechenland lebende Steffen Streich erzählt Straps und Flo von In der heutigen Episode erweitern wir im wahrsten Sinne des Wortes unseren Horizont und tauchen in eine andere Größenordnung von Ultra Radrennen im unsupported Bereich ein:Der mittlerweile in Griechenland lebende Steffen Streich erzählt Straps und Flo von seinen Erlebnissen bei den längsten Ultra Bikepacking Events, die der Sport zu bieten hat:Als Einstieg in die Langstrecke hat sich Steffen nach vielen Lizenzrennen in seinen jungen Jahren gleich das TCR ausgesucht. Es war damals die erst zweite Austragung, und auch wenn das TCR heute noch sehr nah am ursprünglichen Format ist, hat sich einiges geändert.Beim Trans Africa Bike Race konnte Steffen 2015 erstmals als Sieger das Ziel erreichen, woraufhin das TransAM als nächste Herausforderung auserkoren wurde. Dieses Rennen erinnert an das RAAM, oder könnte das unsupported Pendant dazu sein. Der Start ist im Norden der USA, die Route etwas länger, doch im zweiten Teil recht ähnlich zur RAAM Strecke.Was dort passierte, ist durchaus eine der absurdesten und spannendsten Rennentscheidungen, an die wir uns erinnern können: Das TransAM 2016, das über knapp 6800 Kilometer unsupported durch die USA führt, bot mit dem Gesamtsieg der Amerikanerin Lael Wilcox viel Gesprächsstoff. Wie es dazu kam war aber ungewöhnlich. Steffen lag kurz vor dem Ziel nämlich noch in Führung, bevor es dann zur entscheidenden Situation kam.Steffen Streich war auch beim Indian Pacific Wheel Race 2017 durch Australien dabei, als es zum dramatischen Unfall mit Mike Hall kam, und bestritt 2018 dann das 7400 Kilometer lange Nordkap-Tarifa. Von all diesen Herausforderungen hat Steffen viel zu erzählen. Lustige, emotionale, absurde und spannende Geschichten. Aber vor allem auch eine Erinnerung, dass wir uns vielleicht mehr auf das Eigentliche – nämlich Radfahren – und weniger auf das Marketing und Posieren drumherum konzentrieren sollten.Steffen auf Facebook: www.facebook.com/steffen.streichSteffen auf Instagram: www.instagram.com/steffen_streich+++++Es gibt keinen besseren Weg, deinen Alltag zu verbessern, als besseren Schlaf, und der einfachste Weg, dies zu erreichen, ist der Pod 3 von Eight Sleep. Beginne das neue Jahr richtig und investiere in die Erholung im Schlaf, die du verdienst - mit dem Eight Sleep Pod.Gehe dazu auf eightsleep.com/sitzfleisch und erhalten 200 € Rabatt und kostenlosen Versand auf das Pod Cover von Eight Sleep.
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Mar 14, 2024 • 1h 11min

#163 – Balkan by Bike: Markus Guggenmoos bei Straps und Flo

In der heutigen Episode bekommen wir Besuch aus Deutschland, bzw. aus der Türkei, oder besser gesagt von Markus, der mit seinem Rad in einer viermonatigen Auszeit aus seinem selbständigen Berufsleben auf Radreise ging. In der heutigen Episode bekommen wir Besuch aus Deutschland, bzw. aus der Türkei, oder besser gesagt von Markus, der mit seinem Rad in einer viermonatigen Auszeit aus seinem selbständigen Berufsleben auf Radreise ging.Markus radelte entlang des Donauradwegs von Deutschland bis nach Bulgarien und dann in die Türkei, nahm dann noch spontan griechische Inseln und Zypern unter die Räder und durchquerte auf seinem Heimweg sämtliche Balkanländer. Als er von Straps eine Einladung zum Sitzfleisch Podcast in seinem Posteingang fand, antwortete er, dass er in etwa einem Monat Richtung Norden doch einfach nach Graz kommen könnte. Weil so ein kleiner Umweg nach Österreich ist eh quasi auf der Strecke. Und wenn man einerseits keinen Stress, aber auch keinen genauen Plan hat, ist die genaue Routenwahl eh schon wurscht. Und es geht Markus ja um den Weg, nicht das Ziel.Zwei Wochen später bimmelte es im Posteingang von Straps, weil Markus meinte, dass er schon übermorgen da wäre. Ob das eh passt?! Mit ein bisschen Stress bezüglich Organisation des Aufnahme Studios und den Arbeitszeiten von Flo haben wir es aber geschafft und können Markus persönlich begrüßen.Der Weltenbummler erzählt uns, wie er seinen normalen Alltag regelte, sich etwas angespart hat und dann einfach drauflos geradelt ist. Er hat bei einer früheren Reise nämlich ein Versprechen gegeben, jemanden in der Türkei zu besuchen, und so ein Versprechen hält man natürlich.Und weil wir schon ein bisschen in TCR Vorfreude sind, wollen wir von Markus wissen, wie es in der Türkei mit dem Rad eigentlich so ist? Straßenverhältnisse, Radwege, Verkehrsaufkommen?Wir unterhalten uns aber über Bikepacking generell, über die freundliche Mentalität der Menschen, das Campen im Wald, und alles, was ein Rad auf so einer Tour alles aushalten muss. Spoiler: Die Kette hat 12.000 Kilometer durchgehalten. Was da wohl der Baranski dazu sagen würde?Mit einem Ausblick auf das nächste Abenteuer, nämlich die Panamericana, verabschieden wir uns von Markus und wünschen weiterhin gute Fahrt. Bis nach Deutschland heim hat er ja noch ein bisschen was vor sich!Markus auf Instagram: www.instagram.com/_markus_bike_
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Mar 7, 2024 • 1h 7min

#162 – Saisonziele, Neuigkeiten und Ausblick auf die Ultra Saison 2024

Nach vielen spannenden und informativen Gesprächen in den vergangenen Episoden unterhalten sich Straps und Flo heute in Sitzfleisch über viele aktuelle Themen aus der Ultracycling-Welt und verraten, wie das Training momentan läuft und wie ihre Saisonziele Nach vielen spannenden und informativen Gesprächen in den vergangenen Episoden unterhalten sich Straps und Flo heute in Sitzfleisch über viele aktuelle Themen aus der Ultracycling-Welt und verraten, wie das Training momentan läuft und wie ihre Saisonziele für 2024 lauten.Spoiler: Niemand vom Sitzfleisch Team wird einen „Thomas de Gendt“ machen und seine Karriere beenden. Vielmehr stehen drei Gipfel, Italien und Istanbul im Kalender. Diese Fragen bilden den heutigen Leitfaden: Wie hoch kann der Puls von Flo sein, wenn er um 20 Uhr noch Intervalle macht oder auf seinen Langlauf Skiern steht?Transcontinental Race oder VIA: Was wird der Saisonhöhepunkt von Christoph Strasser und was hat seine Entscheidung beeinflusst?Welche Therapie kann man bei Ultracycling Sucht empfehlen?Veranstaltungs-Dilemma: Schlagerparty oder Vortrag übers Weitradlfoan, wohin geht man lieber? Ein besonderer Dank geht heute an Sabine, die Managerin von Christoph Strassers Ultracyclingshop. Sie ist dafür verantwortlich, dass alle Bestellungen reibungslos abgewickelt werden, macht den Versand, ist fast rund um die Uhr für Anfragen und Spezialwünsche erreichbar und hat den größten Anteil an der Auszeichnung von trusted-shops. Nur wenn Straps mal zur Hilfe eilt, passieren diverse Hoppalas, wie zum Beispiel eine #jawui Kappe anstelle einer Sitzfleisch Cap oder Ensure Vanille statt Schokolade. Trotzdem gab es im letzten Jahr über 300 Fünf-Stern-Bewertungen, was uns sehr freut und weiter motiviert. Neu sind soeben Bikepacking Taschen von Apidura im Sortiment! Schaut mal rein: www.ultracyclingshop.com
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Feb 29, 2024 • 1h 23min

#161 – Alpinist auf Rädern: Sebastian Sarx bei Straps und Flo

Sebastian hat seine Begeisterung für Ultradistanzen auf dem Rad erst recht spät entdeckt, und war davor hauptsächlich auf hohen Bergen unterwegs. Auch sein Zugang zum Radfahren ist anders, denn eigentlich ging es ihm in erster Linie um die besondere Erfah Sebastian hat seine Begeisterung für Ultradistanzen auf dem Rad erst recht spät entdeckt, und war davor hauptsächlich auf hohen Bergen unterwegs. Auch sein Zugang zum Radfahren ist anders, denn eigentlich ging es ihm in erster Linie um die besondere Erfahrung in der Natur, um die Herausforderung und das Abenteuer. Doch aufgrund seiner allgemeinen Fitness und seiner mit Wetterfestigkeit gepaarter outdoor Erfahrung meisterte er seine ersten Ultracycling Rennen, gleich mit sehr schnellen Zeiten. Und so erwachte auch der Wettkämpfer in ihm. Nach dem Bohemian Border Bash, dem Transbalkan Race, dem Basajaun und dem Two Volcano Sprint war Sebastians Motivation am Höhepunkt, und rückblickend betrachtet vielleicht sogar ein bisschen zu groß – denn für die Saison 2023 hatte er sich richtig viel vorgenommen. Man merkt an seiner Rennplanung ganz deutlich, dass er öfters mit Robert Müller trainiert und ein paar Auszüge aus Roberts „reiner Lehre“ angenommen hat: Viel hilft viel! Christoph und Flo unterhalten sich mit Sebastian über seine mega Saison 2023, wo er das Atlas Mountain Race finishen und das Unknown Race sogar gewinnen konnte. Besonders vom Unknown gibt es viele spannende Einblicke. Als Saisonhöhepunkt erreichte Sebastian das Ziel des Transcontinental, doch dort gab es dann Diskussionen mit der Rennleitung, die ihn und Anatole Naimi wegen „Nebeneinander Fahrens“ sogar aus der Gesamtwertung nahm. Sebastian schildert uns die Geschehnisse, und kann das mittlerweile sehr objektiv einordnen. Wir alle sind irgendwie über diese Entscheidung verwundert, doch Sebastian beklagt sich nicht, vielmehr denken wir über mögliche Präzisierungen des Regelwerks nach. Denn niemand will gegen Regeln verstoßen, allerdings sind diese so vage formuliert, dass es viel zu viel Interpretationsspielraum gibt. Nicht erlaubt ist nebeneinander Fahren für „extended periods of time“, doch ob es sich dabei um 15 Minuten, 1 Stunde oder 3 Stunden handelt, weiß niemand. Weitere Themen, die wir heute besprechen:- Was wird das Unknown Race 2024 bringen, wo Sebastian mittlerweile im Organisationsteam aktiv ist?- Wie lange dauert die mentale Regeneration nach einem mehrtägigen Ultra Radrennen?- Ist es erstrebenswert Sponsoren und Unterstützer zu gewinnen, und geht es dabei noch um Leistung, oder um eine große Community und kreatives Marketing?- Wie lauten die Ziele für 2024? Link: Sebastian Sarx auf Instagram: www.instagram.com/sebastiansarx
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Feb 22, 2024 • 1h 12min

#160 – Three Peaks Backstage: Stephan Wieser bei Straps und Flo

In der heutigen Episode wechseln wir die Seiten und blicken hinter die Kulissen: Filmemacher Stephan Wieser erzählt über die Dreharbeiten zu einem der beliebtesten und meist gesehenen Filme aus der unsupported Ultracycling Szene: „Three Peaks & In Between In der heutigen Episode wechseln wir die Seiten und blicken hinter die Kulissen: Filmemacher Stephan Wieser erzählt über die Dreharbeiten zu einem der beliebtesten und meist gesehenen Filme aus der unsupported Ultracycling Szene: „Three Peaks & In Between“ hat mittlerweile beinahe 1 Million Aufrufe erzielt. Laut Regelwerk dürfen die TeilnehmerInnen des Rennens keine Unterstützung von außen erhalten, und das gilt natürlich auch für Media Teams. So kam es unterwegs zu vielen spannenden Momenten, denn einerseits hat das Kamerateam die Protagonistin Jana Kesenheimer begleitet, trotzdem gab es so gut wie keinen Kontakt. Stephan gibt uns Einblicke in skurrile Situationen, zum Beispiel verlor Jana eines Tages eine ihrer Kontaktlinsen und suchte verzweifelt danach. Das gute Teil lag am Boden vor ihr, Stephan wusste Bescheid, doch hielt sich an die Regeln und durfte Jana daher nicht helfen – klingt absurd, jedoch muss das so sein. Denn alles andere wäre ein Vorteil für Jana gegenüber anderen, die ebenso selbständig mit diversen Problemen fertig werden müssen. Was als spontanes Projekt in der Corona-Zeit begann, wo viele Medienschaffende ihre Aufträge verloren und daher ohne Budget einfach drauflos filmten, kann drei Jahre später als großer Erfolg betrachtet werden. Noch heute ist der Film ein echter Hit, und hat viele dazu inspiriert, selbst aufs Rad zu steigen. So auch Stephan selbst, denn 2023 wagte er sich selbst an die Startlinie des TPBR und nahm die Herausforderung an. In Sitzfleisch erzählt er uns, wie es ihm bei seiner Tour ergangen ist! Über den Film: „Three Peaks & In Between“ erzählt die Geschichte von Jana und dem Radrennen ihres Lebens. Im Rahmen des Three Peaks Bike Race überwindet sie fast 2000 Kilometer und 30.000 Höhenmeter und durchläuft dabei mehrfach das gesamte menschliche Gefühlsspektrum. Am Ende dieses außergewöhnlichen Rennens zeigt sich jedoch einmal mehr, dass man die großen Momente und schönsten Erinnerungen auf dem Weg erfährt und nicht, wie oftmals vermutet, beim Überqueren der Ziellinie. Links:“Three Peaks & In Between” auf Youtube: www.youtube.com/watch?v=g_joucawmh0 Website Stephan Wieser: www.stephanwieser.com/ Stephan auf Instagram: www.instagram.com/stephan_wieser Straps TCRNo8 Teil 1 - Film by Stephan Wieser: https://www.youtube.com/watch?v=QNFp2VAC7Mo Straps TCRNo8 Teil 2 - Film by Stephan Wieser: https://www.youtube.com/watch?v=OS2rqCSlbxA Seids doch so lieb, und klickt auch diese Filme 1 Million mal an :-)
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Feb 15, 2024 • 1h 14min

#159 Der Gute-Laune-Podcast: Hannah Ghazi-Idrissi bei Straps und Flo

In der heutigen Sitzfleisch Episode lassen wir uns von Hannahs guter Laune anstecken, denn auch wenn wir über ihre beiden Three-Peaks Bike Race Teilnahmen, das Unknown Race und das Seven Serpents sprechen, können wir die Quintessenz von Hannahs Erzählunge In der heutigen Sitzfleisch Episode lassen wir uns von Hannahs guter Laune anstecken, denn auch wenn wir über ihre beiden Three-Peaks Bike Race Teilnahmen, das Unknown Race und das Seven Serpents sprechen, können wir die Quintessenz von Hannahs Erzählungen schon vorwegnehmen: Hannah hat sich während ihrer Ultra Radrennen vorgenommen, nicht genervt, verzweifelt oder schlecht gelaunt zu sein, sondern jeder auch noch so zähen Situation mit guter Laune zu begegnen. Denn im Endeffekt ist es doch ein Privileg, die Möglichkeiten, die Zeit und die Fähigkeiten zu haben, an einem Bikepacking Rennen teilzunehmen, und daher gibt es keinen Grund, schlecht drauf zu sein.Und diese Grundeinstellung hört man auch, wenn Hannah von ihrem Weg zum Radsport erzählt. Wie kam es eigentlich dazu, dass ihr erstes Ultracycling Event gleich so ein großer Brocken wie das etwa 2300 Kilometer lange Three Peaks war? Was konnte sie für die zweite Teilnahme noch lernen, und wieviel konnte sie überhaupt noch verbessern, wo sie bei ihrer Premiere doch schon auf Platz 4 bei den Frauen war?Besonders spannend wird es, wenn Hannah vom Unknown Race erzählt. Hier wissen die TeilnehmerInnen vor dem Start fast nichts, denn es ist nur die ungefähre Streckenlänge bekannt. Aber die Route, die zwischen den Checkpoints selbst zu planen ist, wird vor dem Rennen nicht bekannt gegeben. Erst 1 Stunde vor dem Start gibt es die Koordinaten von CP1, und erst nachdem man dort ankommt, erhält man Info zum CP2 und so weiter. Wie bereitet man sich vor, wenn man nicht einmal weiß, ob es ins Hochgebirge oder flach an der windigen Küste entlang geht? Und wie wird die Route unterwegs geplant? Wie ist die Stimmung vor dem Start, wo niemand weiß, was gleich passieren wird?Liebe Hannah, wir danken dir für deine Zeit und wünschen dir Alles Gute für die nächsten Ziele und deinen neuen Beruf, der dir hoffentlich noch genug Zeit für zukünftige Radl-Abenteuer lässt!Links:Hannah Ghazi-Idrissi auf Instagram: https://www.instagram.com/hey.hannanah/Blog und Berichte: https://drghazi.de/dr-med-ghazi-idrissi/sponsoring/
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Feb 8, 2024 • 1h 20min

#158 - In die World Tour gelaufen: Carina Schrempf bei Straps und Flo

Oft ist es so, dass man schon im jugendlichen Alter oder im Nachwuchs Radrennen fahren sollte, um Aussicht auf eine Profikarriere zu haben – ist man nicht früh genug im Zirkus dabei, hat man eigentlich keine Chance mehr. Ausnahmen gibt es selten, aber es Oft ist es so, dass man schon im jugendlichen Alter oder im Nachwuchs Radrennen fahren sollte, um Aussicht auf eine Profikarriere zu haben – ist man nicht früh genug im Zirkus dabei, hat man eigentlich keine Chance mehr. Ausnahmen gibt es selten, aber es gibt sie! Christoph Strasser und Flo Kraschitzer haben heute die große Freude, Carina Schrempf im Studio zu begrüßen. Seit 2023 fährt Carina bei Fenix-Deceuninck, und ist damit neben Anna Kiesenhofer, Christina und Katrin Schweinberger eine von vier weiblichen Profis in der World Tour. „Muss ich heute schön sprechen, oder derf i eh gonz normal schirch reden ba euch?“ Wenn ein Gespräch so beginnt, kann es nur unterhaltsam werden! Carina erzählt in ihrer sympathischen Art von ihrer Jugend im Laufsport, wo sie auf nationaler Ebene mit einigen Staatsmeistertiteln auf der Mittelstrecke ordentlich abgeräumt hat, aber dann unter einer Verletzung der Achillessehne litt. Da kam das Rad als Alternativtraining gerade recht und aufgrund ihrer hervorragenden Fitness lief es auch dort bald richtig gut. In der Coronazeit hat Carina gleich das City Hill Climb Salzburg gewonnen, war auf der Ultradistanz beim Race Around Niederösterreich im Team am Start und bestritt dann die Rundfahrt Gracia Orlova in Tschechien mit dem Nationalteam, wo sie das Berg- und Sprinttrikot holte. Im August folgten das Race Around Austria im 4er-Team, die EM in München auf dem 26. Platz, und die WM in Australien auf dem 33. Platz. Nach den Ergebnissen war ziemlich klar, dass der Herbst 2022 dafür genutzt werden musste, ein internationales Team zu finden und im Oktober kam ein Anruf aus Belgien, der eine Kündigung des Vollzeitjobs und den Start ins Profileben zur Folge hatte. Dann ging es recht schnell. Mittlerweile geht Carina in ihr zweites Jahr als Profi, eine Sturz-Verletzung ist gut am Abheilen, und die ersten großen Rennen des neuen Jahres, die sie im Trikot der amtierenden österreichischen Meisterin bestreiten wird, stehen bereits an. Wir alle drücken die Daumen, dass das neue Radsportjahr neben vielen eindrucksvollen Erlebnissen auch die erwünschten Ergebnisse mit sich bringt. Liebe Carina, vielen Dank für deinen Besuch und deine authentischen Einblicke in das Leben einer Profi Radsportlerin! Du hast uns gezeigt, dass es nie zu spät ist einen mutigen Schritt zu wagen, und dass sich manchmal Chancen eröffnen, von denen man anfangs nicht einmal zu träumen wagt. Die einzige Frage, die uns noch beschäftigt: Darf dein Teamkollege Mathieu van der Poel auch mal mit deinen Freunden von der „Speedgang“ auf eine Trainingstour durchs Ennstal kommen, oder schafft er die Aufnahmsprüfung nicht? Links: Carina Schrempf auf Instagram: https://www.instagram.com/carina.runs Carina Schrempf auf Strava: https://www.strava.com/pros/58617551

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