

Börsen-Zeitung | Nachhaltiges Investieren
Börsen-Zeitung
Der Sustainable-Finance-Podcast der Börsen-Zeitung
Wer definiert, was nachhaltig ist? Wo beginnt Greenwashing? Und wie müssen sich Investoren, Finanziers, Unternehmen und Dienstleister positionieren, um zukunftsfähig aufgestellt zu sein? Diese Fragen beleuchtet „Nachhaltiges Investieren“, der Podcast der Börsen-Zeitung rund um Sustainable Finance, ESG-Investments, Nachhaltigkeitstransformation & Co.
Wir sprechen mit Expertinnen und Experten, die etwas zu sagen haben. Unsere Gäste sind Professionals aus Fondsgesellschaften, Banken und Unternehmen, andere bringen ihre Perspektive als Wissenschaftler, Regulierer oder Dienstleister ein. In jeder Episode nehmen wir im Interview ein aktuelles Thema oder eine besondere Herausforderung in den Blick und sprechen über professionelle und persönliche Einschätzungen. Zum Abschluss liefert unser Newsblock einen Überblick über die wichtigsten Meldungen aus der Sustainable-Finance-Community.
Nachhaltiges Investieren erscheint jeden zweiten Donnerstag, Redaktion: Sabine Reifenberger.
Feedback und Fragen sind willkommen: podcast[at]boersen-zeitung[dot]de
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Eva Kammler: E.Kammler[at]boersen-zeitung[dot]de
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Episodes
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Apr 17, 2025 • 31min
Wasserfußabdruck als Indikator für Nachhaltigkeit | Episode 90
Walter Hatak, Erste Asset Management, über Datensuche und Wasser als Kostenfaktor
Wenn es um ESG-Kennzahlen geht, ist der CO2-Fußabdruck häufig dabei. Der Wert wird von Unternehmen selbst, aber auch von externen Anbietern erhoben. „Das ist im Vergleich relativ leicht zu schätzen“, erklärt Walter Hatak, Head of Responsible Investments bei Erste Asset Management, im Podcast „Nachhaltiges Investieren“ der Börsen-Zeitung. Der Wasserfußabdruck hingegen sei komplexer. „Er sagt uns einerseits, wie effizient Unternehmen im Bereich Wassernutzung sind, und andererseits, in welchen Regionen die Wasserentnahme stattfindet.“
Aus Hataks Sicht könnte der Wasserfußabdruck eine ähnliche Funktion einnehmen wie der CO2-Fußabdruck. Beide Kennziffern dienen als Indikatoren: „CO2 ist ein Vorlaufindikator, wie die Erderwärmung weitergehen wird“, erklärt Hatak. Im Bereich der Biodiversität messe man zurzeit primär den Artenverlust. „Ein Vorlaufindikator, der sich in Zukunft anbieten könnte, wäre durchaus Wasser.“
Auch aus wirtschaftlicher Sicht sollten Unternehmen sich seiner Meinung nach mit Wasser auseinandersetzen. Hersteller von Mikrochips etwa seien auf sauberes Wasser angewiesen. Die Ressource habe daher auch eine finanzielle Komponente. Welche Fortschritte die Unternehmen bei der Datenerhebung zum Thema Wasser machen und wo häufige Fehlerquellen liegen, erklärt er im Podcast.
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Apr 3, 2025 • 28min
Patente als Indikator für ESG-Innovationen | Episode 89
Andreas Schubert von Ariad Asset Management über Innovationen und Lieblingsprojekte
Wie lassen sich die ESG-Bemühungen eines Unternehmens von außen einschätzen? Andreas Schubert, ESG Officer und Portfoliomanager bei Ariad Asset Management, setzt dafür auf Patente. Er will Unternehmen ausfindig machen, die an spannenden Entwicklungen arbeiten – und ihre Branche damit ein wenig grüner machen.
Ariad verwaltet ein Vermögen von rund 300 Mill. Euro Assets under Management und hat sich auf weltweite Small- und Microcap-Unternehmen spezialisiert. „In der zweiten Reihe ist auch die Technologie noch wichtiger“, sagt Schubert im Podcast „Nachhaltiges Investieren“ der Börsen-Zeitung.
Der Portfoliomanager ist überzeugt: „Wer es ernst meint mit ESG, der forscht und entwickelt in dem Bereich. Und das sehe ich über Patente.“ Wie er an die Daten kommt und für welches Moonshot-Projekt er sich zurzeit besonders begeistern kann, erklärt er im Podcast „Nachhaltiges Investieren“.
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Mar 20, 2025 • 28min
Wie Kommunen grüne Finanzierungen nutzen | Episode 88
Axel Wilhelm von Ethifinance über notwendige Strukturen und neue Investoren
Von Infrastrukturprojekten bis zum sozialen Wohnungsbau – Kommunen bringen viele Voraussetzungen für grüne Finanzierungen mit. Dennoch ist ihr Anteil an den Finanzierungen im kommunalen Umfeld überschaubar. Axel Wilhelm, Geschäftsführer bei Ethifinance Deutschland, geht von etwa 10% aus. Er setzt auf die Vorbildfunktion erster Pionier-Emittenten wie München, Köln, Hannover und Münster. „Es werden tendenziell mehr“, sagt er im Podcast „Nachhaltiges Investieren“ der Börsen-Zeitung.
Die Kommunen sind aus seiner Sicht „eigentlich ideale Emittenten für nachhaltige Anleihen“. Ein Grund ist ihr Projektportfolio „Da passt vieles per se schon in die Klammer nachhaltiger, das heißt grüner, sozialer Anlagen“, sagt Wilhelm. Herausfordernder sei es häufig, die Prozesse für eine Emission aufzusetzen. Welche Voraussetzungen die Kommunen schaffen müssen und wie sie sich von Emittenten im Unternehmensumfeld unterscheiden, berichtet Wilhelm im Podcast.
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Mar 6, 2025 • 28min
Grüner Zwilling: Warum Source For Alpha einen Fonds gedoppelt hat | Episode 87
Mitgründer Christian Funke über Kundenwünsche, Korrelationen und Schwarmintelligenz
Vor gut einem Jahr hat die Frankfurter Vermögensverwaltung Source For Alpha (S4A) einen ihrer Fonds geklont – auf Wunsch eines großen institutionellen Investors. Dieser wollte eine Investitionsmöglichkeit, die nach Offenlegungsverordnung als „hellgrüner“ Artikel-8-Fonds klassifiziert sein sollte, erklärt S4A-Mitgründer und Vorstand Christian Funke im Podcast „Nachhaltiges Investieren“ der Börsen-Zeitung.
Um nicht den bestehenden Fonds komplett umgestalten zu müssen, hat S4A entschieden, ihn zu doppeln. „Aufgabe bei der Entwicklung des Investmentprozesses war: Wir wollen die originäre Anlagestrategie – die US Value Aktienstrategie – anpassen, dass sie alle Anforderungen für Artikel 8 erfüllt, und idealerweise natürlich keinen Malus auf der Renditeseite hat“, erklärt er. Dadurch entstand der grüne Zwillingsfonds.
Die Zwillinge sind zu etwa 80% deckungsgleich, erklärt Funke. Etwa ein Fünftel der Titel des Originalfonds habe man für die Artikel-8-Variante aufgrund von Ausschlusskriterien aussortieren müssen. Die Entwicklung der beiden Fonds sei zuletzt „erstaunlich parallel“ verlaufen, berichtet er. In den zurückliegenden 15 Monaten habe die ESG-Variante sogar eine leicht höhere Rendite erwirtschaftet – dies sei aber eher Zufall, sagt Funke. Den Unterschied mache die Entwicklung der 20% Anteile, die nicht gedoppelt wurden.
Dass die ESG-Variante des Fonds zu 80% mit dem Original übereinstimmt, macht die Risikosteuerung einfacher als etwa bei einem Impact-Fonds nach Artikel 9, der das Investmentportfolio stärker einschränken würde. Dennoch fände Funke es gut, wenn sich Produkte mit nachhaltiger Ausrichtung stärker differenzieren ließen. Teile der Branche hätten die Offenlegungsverordnung „als Marketinginstrument“ eingesetzt und nutzten Attribute wie „Artikel 8“ wie ein ESG-Siegel. Funke würde mehr Trennschärfe an dieser Stelle begrüßen. Wie er die Motivation der Kunden für nachhaltige Investments erlebt und welchen Beitrag der Schwarmintelligenz-Ansatz beim Aufbau eines grünen Portfolios leisten kann, berichtet er im Podcast.
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Feb 20, 2025 • 30min
Zwischen ESG-Backlash und Langfristzielen | Episode 86
Henrik Pontzen, Union Investment, über ESG als Teil des Risikomanagements und Engagement
Austritte aus Klimainitiativen, das Ende für Diversity-Programme – im ESG-Bereich häufen sich derzeit die Negativschlagzeilen. Doch man müsse differenzieren, mahnt Henrik Pontzen, Chief Sustainability Officer der Union Investment, im Podcast „Nachhaltiges Investieren“ der Börsen-Zeitung. Aus Amerika komme viel „Noise“, doch es gelte weiterhin: „Der Klimawandel ist real, und er ist da.“ Die übergroße Mehrheit der professionellen Investoren am Kapitalmarkt werde sich an diesem Fakt orientieren, ist Pontzen überzeugt.
Dabei gehe es auch darum, Risiken zu vermeiden: „Wer langfristig Geld anlegt, kann auf der einen Seite ein besseres Risikomanagement bekommen, indem gerade langfristig wirkende Risiken – Nachhaltigkeitsrisiken – systematisch analysiert werden.“ Auf der anderen Seite könne man auch Renditequellen erschließen, wenn man früh auf langfristige Investmenttrends setzt.
Aus seiner Sicht ist derzeit „die Stimmung schlechter als die Sachlage“. Welche Fortschritte er speziell den Dax-Konzernen bei der Klimafitness attestiert und wo er Erfolge im Engagement-Ansatz sieht, berichtet er im Podcast.
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Feb 6, 2025 • 31min
Wollen Investoren überhaupt noch Impact? | Episode 85
Raphaela Schmid, Susi Partners, über den Umgang mit Gegenwind für Nachhaltigkeitsthemen
Der Investment Manager Susi Partners wirbt mit dem Slogan von „Impactful Returns“, Susi steht für Sustainable Investment. Doch mit Impact und dem Schwerpunkt auf nachhaltiger Energieinfrastruktur rennt man derzeit nicht überall offene Türen ein, sagt Raphaela Schmid, Head of ESG and Sustainability. „Es ist schon richtig, dass das ganze Thema Nachhaltigkeit in den letzten zwei Jahren natürlich auch im ganzen geopolitischen Umfeld, in dem wir alle leben, ein bisschen eingebüßt hat“, sagt sie im Podcast „Nachhaltiges Investieren“ der Börsen-Zeitung.
Das liege auch daran, dass es bei Themen wie Nachhaltigkeit oder Impact „schwieriger ist, nachzuvollziehen, wer was tut“. Die Inhalte seien erklärungsbedürftig, das benötige mitunter Zeit. Entmutigen lassen will sie sich von dem Gegenwind allerdings nicht. „Ich sehe es tatsächlich gar nicht so negativ“, sagt Schmid. Das Thema habe in den zurückliegenden Jahren einen Boom erfahren, „der vielleicht auch nicht immer gesund war“. Nun versuche man, über eine stärkere Regulierung wieder mehr Einheitlichkeit zu erreichen.
Wie unterschiedlich Investoren auf das Thema Impact reagieren, wieso Susi Partners auch in Südostasien in die Energiewende investiert und warum ihr intern ihre Erfahrung im Investment Management hilft, erklärt Raphaela Schmid im Podcast.
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Jan 23, 2025 • 32min
Transformationsfinanzierung in Deutschland und Frankreich | Episode 84
John Korter vo La Financière de l'Echiquier über unterschiedliche Wege zum Ziel
Bei Gesprächen über nachhaltige Investments fallen in Deutschland meist Begriffe wie Artikel-8-Fonds oder Artikel-9-Fonds. „In Deutschland, wenn man über Nachhaltigkeit spricht, dann ist es nur grün, tiefgrün, ultragrün – also man erwartet quasi, dass ein Unternehmen oder dass eine Person dieses Nachhaltigkeitsthema schon bis zum Endpunkt, bis zum Extrem durchgesetzt hat“, beobachtet John Korter, Head of European Sales bei dem französischen Vermögensverwalter La Financière de l'Echiquier (LFDE). Der Ansatz im Nachbarland sei ein anderer, erklärt er im Podcast „Nachhaltiges Investieren“: „In Frankreich sagt man: ‚Okay, wie kommen wir dahin?‘“
Durch den stärkeren Fokus auf die Transformation sei das Investitionsuniversum breiter, der Fokus liege in Frankreich eher auf dem Weg und nicht allein auf dem Ziel. Dem Ansatz kann Korter einiges abgewinnen – und auch den Ansatz, Privatanleger etwa durch steuerliche Anreize zu Anlagen in Aktiensparplänen zu motivieren, begrüßt er. In Deutschland dagegen sieht er bei ESG-Investments eine wachsende Zurückhaltung. „Bis auf wirklich spezialisierte Investoren oder auch institutionelle Investoren, die das als Vorgabekriterium haben, will inzwischen keiner mehr über das Thema reden.“
Wann sich das aus seiner Sicht wieder ändern dürfte und welche finanziellen Anreize die Fondsmanager im Nachhaltigkeitsbereich haben, berichtet Korter im aktuellen Podcast.
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Jan 9, 2025 • 30min
Wie sich der CO2-Fußabdruck im Portfolio senken lässt | Episode 83
Christian Jasperneite, M.M. Warburg & Co., über Emissionsrechte, Gründertätigkeit und Klimaziel
Seit fast 16 Jahren ist Christian Jasperneite Chief Investment Officer der Privatbank M.M. Warburg & Co., vor fünf Jahren ist er zudem unter die Unternehmer gegangen. Gemeinsam mit einem Partner hat er Cap2 gegründet, ein Unternehmen, das sich mit der Stilllegung von CO2-Emissionsrechten befasst.
Er habe sich darüber geärgert, dass der Standardansatz zur CO2-Reduzierung in Portfolios zumeist in Umschichtung bestehe, berichtet er im Podcast „Nachhaltiges Investieren“ der Börsen-Zeitung. Damit ist aus seiner Sicht wenig gewonnen: „Wir reden alle über Impact Investing, aber wenn man ehrlich ist: Durch das Umschichten von Portfolios habe ich gerade keinen Impact – also vielleicht ganz indirekt, aber direkt ganz sicher nicht.“
Interessenkonflikte gebe es durch die Doppelrolle nicht, versichert er. Cap2 erwirbt überschüssige Emissionsrechte und legt diese dann still. Mit Blick auf die Rendite ist das allerdings nicht förderlich – im Gegenteil. „Am Ende werden ja Rechte gekauft und quasi vernichtet. Und das kostet Geld“, erklärt Jasperneite. Die Zahl der Nutzer sei daher begrenzt, oft entschieden sich Family Offices dafür.
Zu glauben, dass Impact immer umsonst sei, sei „ein Wunschgedanke, der im echten Leben nicht wirklich funktioniert“, sagt Jasperneite. Welche Effekte er durch die Stilllegung der Zertifikate sieht und wie er auf das 1,5°-Klimaziel blickt, erklärt er im Podcast.
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Dec 12, 2024 • 26min
Enpal geht neue Finanzierungswege | Episode 82
Felix Eisel über den Aufbau der Enpal Financial Services und Solarkreditverbriefungen
Als Verkäufer für Solaranlagen ist Enpal 2017 an den Markt gegangen, inzwischen werden die Anlagen auch vermietet oder zum Ratenkauf angeboten. Diese Finanzierungslösungen für die eigenen Kunden muss Enpal wiederum selbst refinanzieren. Im November hat Enpal eine erste Verbriefung von Kundenkrediten umgesetzt und eine damit besicherte Anleihe emittiert. „Wir gehen davon aus, dass wir ungefähr einmal im Jahr diesen Public-Teil der Verbriefung machen werden“, sagt Felix Eisel, Mitgründer der Finanzierungseinheit Enpal Financial Services, im Podcast „Nachhaltiges Investieren“. Eine Regelmäßigkeit sei wichtig für die Struktur der Finanzierungen. „Es ist eine Maschinerie, es ist ein standardisierter Prozess. Dem will man dann auch immer wieder was geben.“
Für Enpal, deren Wachstum stark schuldenfinanziert ist, eröffnet die Einheit neue Finanzierungswege. Während Verbriefungen von Solaranlagenkrediten in den USA schon seit einigen Jahren etabliert sind, ist die Assetklasse in Deutschland noch relativ unbekannt, Verbriefungen kennt man eher von Autokrediten. Dass einige Tranchen der Enpal-Transaktion im November dennoch mehrfach überzeichnet waren, schreibt Eisel dem engen Zuschnitt zu: „So ein Solarkredit oder ein Wärmepumpenkredit, der geht nur an deutsche Hausbesitzer“, erklärt er. Dieser Bereich sei bei internationalen Investoren gefragt, aber bislang kaum zugänglich gewesen – und er zahle auf ESG-Anforderungen ein. „Es gibt sozusagen nichts Grüneres als einen Kredit für eine Solaranlage auf einem Haus.“
Was Enpal sich von den Transaktionen im US-Markt abschauen kann, welche regulatorischen Herausforderungen es bei der Gründung gab und wie er den Wechsel vom Fondsboutique-Inhaber auf die Unternehmensseite erlebt hat, berichtet Eisel im Podcast.
Über seine Fondsboutique f3x Capital sprach Felix Eisel im November 2022 im Podcast
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Dec 5, 2024 • 26min
Wie Viessmann sich ein grünes Portfolio aufbaut | Episode 81
COO Boris Scukanec Hopinski über interessante Sektoren und Investitionsdisziplin
Am M&A-Markt meldet sich Viessmann derzeit regelmäßig zu Wort. „Wir sind gerade dabei, das neue Kapitel des Familienunternehmens Viessmann zu schreiben“, sagt COO Boris Scukanec Hopinski im Podcast „Nachhaltiges Investieren“. Den unternehmerischen Kern bilden 30 Beteiligungen mit insgesamt etwa 1 Mrd. Euro Umsatz, fast zehn Transaktionen sind im laufenden Jahr bereits hinzugekommen. Mit dabei sind Investitionen in Infrastruktur, im Gesundheitsbereich und im Energiesektor.
Bei Transaktionen tritt Viessmann sowohl als Mehrheitseigner als auch als Co-Investor auf. Dabei gibt es aber eine Bedingung: „Auch, wenn wir in die Minderheit gehen, reden wir von einer sogenannten qualifizierten Minderheit“, betont der COO. In der Regel sieht Viessmann je Investment einen dreistellgien Millionenbetrag vor.
Man wolle „natürlich auch mit den Unternehmen zusammenarbeiten“, sagt Scukanec Hopinski. „Das erfordert natürlich auch eine Fokussierung in der Stückzahl auf unserer Seite.“ Was ein Investment mitbringen muss, um für Viessmann interessant zu sein und an welchen Leitfragen sich Investitionsentscheidungen orientieren, erklärt er im Podcast.