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Durchblick Philosophie
Florian Kraemer
Dieser Podcast gibt eine Übersicht über die grundlegenden Fragestellungen und Denkmodelle der Philosophie. Er folgt in etwa dem Lehrplan der gymn. Oberstufe in NRW und wendet sich an Alle, die sich für Philosophie interessieren.
Episodes
Mentioned books
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Nov 10, 2021 • 21min
40 Kants Ethik 1: Einführung
Immanuel Kant war ein bedeutender Vordenker der Aufklärung. Die Aufklärung wollte die Welt durch Vernunft besser machen – und das ist auch Kants Programm für die Ethik. Am Ende muss Moral für ihn auf logischem Denken, auf „absoluter Notwendigkeit“ aufbauen.
In dieser Episode erkläre ich, warum Kants Texte so notorisch schwierig sind und warum wir sie trotzdem lesen sollten. Zuletzt gebe ich einen kurzen Gesamtüberblick über seine Argumentation, als Hilfestellung für die nächsten Episoden.
Literatur:
Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Suhrkamp Studienbibliothek)
Immanuel Kant, Was ist Aufklärung?: Ausgewählte Kleine Schriften (Philosophische Bibliothek 512)
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Oct 24, 2021 • 27min
39 Exkurs zur Begründung des Nutzenkalküls und zu John Stuart Mill: Utilitarismus 4
Glück und Schmerzen zusammenzählen – so einfach stellt sich der Utilitarismus die Ethik vor. Aber ist das wirklich so einleuchtend? In dieser Episode gehe ich der Frage nach, wie gut die Argumente sind, die den Utilitarismus begründen sollen.
Außerdem lernen wir John Stuart Mill kennen, der versucht hat, Benthams Modell weiterzuentwickeln. Laut Mill kommt es nicht nur auf die Menge, sondern auch auf die Qualität des Glücks an. Ich skizziere Mills Grundideen und die Grenzen seines Versuchs.
Literatur:
Peter Singer, Praktische Ethik (Reclams Universal-Bibliothek)
John Stuart Mill, Utilitarianism /Der Utilitarismus (Reclams Universal-Bibliothek)
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Oct 19, 2021 • 28min
38 Stärken und Schwächen von Benthams Ethik: Utilitarismus 3
Die utilitaristische Ethik hat viele Stärken: Sie kann auf Anhieb überzeugen, klingt fair und hat auf alles eine Antwort. Aber wo Licht ist, ist immer auch Schatten. In dieser Episode diskutiere ich neben den Vorteilen von Benthams Nutzenkalkül (vgl. Episode #36) auch einige Einwände und Schwierigkeiten dieser Ethik.
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Oct 19, 2021 • 25min
37 Peter Singer und das Kind im Teich - Utilitarismus 2
Für 500–1.000 € könnten wir ein Leben in einem Entwicklungsland retten. Wenn wir mit dem Geld stattdessen etwas anderes tun – sind wir dann irgendwie für den Tod eines Menschen verantwortlich?
Im utilitaristischen Denkmodell (vgl. letzte Episode) ist das tatsächlich so. Denn in dieser Logik sind wir für das, was wir nicht tun, genauso verantwortlich wie für das, was wir tun. Diesen (ziemlich unangenehmen) Gedanken hat Peter Singer in seinem Buch „Leben retten“ ausgebreitet. In dieser Episode stelle ich ihn vor.
Literatur:
Peter Singer, Leben retten.: Wie sich Armut abschaffen lässt - und warum wir es nicht tun.
Peter Singer, Praktische Ethik (Reclams Universal-Bibliothek)
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Oct 19, 2021 • 21min
36 Ethik als Bilanzrechnung: Utilitarismus 1 (Bentham)
Moralisch handeln heißt: Rücksicht nehmen. Dazu müssen wir Leid und Freude aller Betroffenen zusammenzählen. Das war jedenfalls die Idee von Jeremy Bentham, der den sog. Utilitarismus begründet hat, eine der wichtigsten Ethiken der Neuzeit. Der Utilitarismus hat auf alles eine Antwort, weil sich alles irgendwie berechnen lässt.
Wie das in etwa funktioniert, erkläre ich in dieser Episode, die gleichzeitig eine mehrteilige Serie über den Utilitarismus einleitet.
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Oct 19, 2021 • 22min
35 Harte Weichenstellung: Die ethische Dilemmamethode
Das Gleisarbeiterproblem ist ein richtiger Klassiker und Dauerbrenner in der Ethik. Dürfen wir einen Menschen „opfern“, um fünf zu retten? Dieser (konstruierte!) Fall kann einen ganz schön ins Schwitzen bringen. Verschiedene Überzeugungen, die wir haben – „Intuitionen“ heißen sie in der Philosophie – stehen hier nämlich quer gegeneinander.
In dieser Episode betrachten wir kurz das Szenario selbst, interessieren uns aber vor allem dafür, was ein „Dilemma“ ist und was es in der Ethik bringen soll, sich damit zu beschäftigen.
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Oct 19, 2021 • 28min
34 Aristoteles: Ethik für Handwerker
Richtig Handeln heißt für Aristoteles: angemessen Handeln. Es geht darum, das richtige „Maß“ zu finden, das immer zwischen zwei (falschen) Extremen liegt. Warum das so ist und wie das in etwa funktionieren soll, erkläre ich in dieser Episode.
Literatur:
Aristoteles, Nikomachische Ethik
Otfried Höffe, Aristoteles (Beck Paperback 535)
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Oct 19, 2021 • 20min
33 Toleranz als Eigentor: Argumente gegen den Kulturrelativismus
Toleranz klingt verlockend, doch der Kulturrelativismus hat seine Tücken. Die Vorstellung, dass jede Kultur ihre eigene Moral hat, wird hier kritisch hinterfragt. Es zeigt sich, dass die Idee der unbeschränkten Toleranz oft zu paradoxen Konflikten führt. Außerdem wird diskutiert, wie diese Herangehensweise nicht so tolerant ist, wie sie scheint, und sich in ihren Ansprüchen selbst widerspricht. Ein spannender Blick auf die Herausforderungen moralischer Relativität!
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Oct 19, 2021 • 26min
32 Amoralismus und Relativismus
Ethik ist ein harter Job. Andern „vorschreiben“, was richtig und falsch ist – wer will das schon? In der heutigen Episode betrachten wir zwei ethische Positionen, die definitiv keine endgültigen Antworten liefern wollen.
Der Amoralismus betrachtet Moral „von außen“ von der Warte des unbeteiligten Zuschauers. Und er behauptet, dass wir eben kein richtiges Argument haben, warum es Moral überhaupt geben sollte. Der Relativismus dagegen nimmt zwar an, dass es moralisches „richtig“ und „falsch“ gibt, bestreitet aber, dass dieselbe Moral universell gilt, also für alle Menschen. Wir untersuchen den Kulturrelativismus, der behauptet, dass alle lediglich der Moral ihrer eigenen Kultur folgen sollten.
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Oct 19, 2021 • 24min
31 Ethik (Einführung 3/3): Gesetz versus Ethik versus Religion
In der Ethik geht es darum zu begründen, was wir tun sollen. Diese Frage stellen sich aber nicht nur Philosophinnen, sondern auch das Gesetz. Und auch in den Religionen geht es darum, wie Menschen sich verhalten sollten. Ist das alles auch Ethik?
In dieser Episode versuche ich, Ethik vom staatlichen Recht und Gesetz abzugrenzen und zeige, wie schwierig es ist, Moral durch Glauben zu begründen.


