Durchblick Philosophie

Florian Kraemer
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Jan 8, 2022 • 27min

44 Kants Ethik 5: Anwendung des kategorischen Imperativs

„Handle so, dass du wollen kannst, dass die Maxime deines Handelns als allgemeines Gesetz gelte.“ Das ist Immanuel Kants Weltformel für die Ethik, der berühmte kategorische Imperativ. Aber angenommen, das stimmt: Was heißt das überhaupt? Wie treffe ich mit dieser Regel konkrete moralische Entscheidungen?  Das zeige ich in dieser Episode anhand von Kants eigenen Beispielen. Dabei lernen wir zwei Arten von Pflichten kennen: vollkommene und unvollkommene.  Literatur: Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Suhrkamp Studienbibliothek)
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Dec 27, 2021 • 21min

43 Kants Ethik 4: Herleitung des kategorischen Imperativs aus einer Tüte Gummibärchen

Der kategorische Imperativ ist Kants Antwort auf die Frage, wann eine Handlung moralisch richtig ist: „Handle so, dass du wollen kannst, dass die Maxime deines Handelns als allgemeines Gesetz gelte.“ Aber was genau heißt das überhaupt und wie begründet Kant diese Formel? Darum geht es in der heutigen Episode. Außerdem gibt es Gummibärchen. Literatur: Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Suhrkamp Studienbibliothek)
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Dec 9, 2021 • 24min

42 Kants Ethik 3: Pflicht und Neigung

In der vergangenen Episode hat Kant uns erklärt, dass nur unsere Absichten moralisch entscheidend sind: Eine Handlung ist gut, wenn der Wille gut ist. Wann aber ist ein Wille „gut“? Darum geht es in der heutigen Episode. Für Kant gibt es nur zwei Dinge, die unseren Willen bestimmen können: Pflicht und Neigung. In diese Unterscheidung führe ich mithilfe von Kants eigenen Beispielen ein.   Literatur: Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Suhrkamp Studienbibliothek)
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Nov 20, 2021 • 23min

41 Kants Ethik 2: Batman und der gute Wille

Was ist eine absolut sichere Grundlage der Moral? Immanuel Kant behauptet: Es zählt der „gute Wille“. Nur die Absichten können eine Handlung gut machen. Und alles andere – Charaktereigenschaften, Glück oder die Konsequenzen unserer Handlungen – sind nur „eingeschränkt“ gut. Und zwar eingeschränkt durch den Willen, der jeweils dahinter steht.  In dieser Episode schlagen wir uns Stück für Stück durch Kants Text-Dickicht und entdecken dabei seine Abrechnung mit Aristoteles und Bentham. Und um alles etwas anschaulicher zu machen, ist dieses Mal Batman zu Gast. Literatur: Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Suhrkamp Studienbibliothek)
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Nov 10, 2021 • 21min

40 Kants Ethik 1: Einführung

Immanuel Kant war ein bedeutender Vordenker der Aufklärung. Die Aufklärung wollte die Welt durch Vernunft besser machen – und das ist auch Kants Programm für die Ethik. Am Ende muss Moral für ihn auf logischem Denken, auf „absoluter Notwendigkeit“ aufbauen.    In dieser Episode erkläre ich, warum Kants Texte so notorisch schwierig sind und warum wir sie trotzdem lesen sollten. Zuletzt gebe ich einen kurzen Gesamtüberblick über seine Argumentation, als Hilfestellung für die nächsten Episoden. Literatur: Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Suhrkamp Studienbibliothek) Immanuel Kant, Was ist Aufklärung?: Ausgewählte Kleine Schriften (Philosophische Bibliothek 512)
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Oct 24, 2021 • 27min

39 Exkurs zur Begründung des Nutzenkalküls und zu John Stuart Mill: Utilitarismus 4

Glück und Schmerzen zusammenzählen – so einfach stellt sich der Utilitarismus die Ethik vor. Aber ist das wirklich so einleuchtend? In dieser Episode gehe ich der Frage nach, wie gut die Argumente sind, die den Utilitarismus begründen sollen.  Außerdem lernen wir John Stuart Mill kennen, der versucht hat, Benthams Modell weiterzuentwickeln. Laut Mill kommt es nicht nur auf die Menge, sondern auch auf die Qualität des Glücks an. Ich skizziere Mills Grundideen und die Grenzen seines Versuchs.  Literatur: Peter Singer, Praktische Ethik (Reclams Universal-Bibliothek) John Stuart Mill, Utilitarianism /Der Utilitarismus (Reclams Universal-Bibliothek)
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Oct 19, 2021 • 28min

38 Stärken und Schwächen von Benthams Ethik: Utilitarismus 3

Die utilitaristische Ethik hat viele Stärken: Sie kann auf Anhieb überzeugen, klingt fair und hat auf alles eine Antwort. Aber wo Licht ist, ist immer auch Schatten. In dieser Episode diskutiere ich neben den Vorteilen von Benthams Nutzenkalkül (vgl. Episode #36) auch einige Einwände und Schwierigkeiten dieser Ethik. 
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Oct 19, 2021 • 25min

37 Peter Singer und das Kind im Teich - Utilitarismus 2

Für 500–1.000 € könnten wir ein Leben in einem Entwicklungsland retten. Wenn wir mit dem Geld stattdessen etwas anderes tun – sind wir dann irgendwie für den Tod eines Menschen verantwortlich?   Im utilitaristischen Denkmodell (vgl. letzte Episode) ist das tatsächlich so. Denn in dieser Logik sind wir für das, was wir nicht tun, genauso verantwortlich wie für das, was wir tun. Diesen (ziemlich unangenehmen) Gedanken hat Peter Singer in seinem Buch „Leben retten“ ausgebreitet. In dieser Episode stelle ich ihn vor. Literatur: Peter Singer, Leben retten.: Wie sich Armut abschaffen lässt - und warum wir es nicht tun. Peter Singer, Praktische Ethik (Reclams Universal-Bibliothek)
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Oct 19, 2021 • 21min

36 Ethik als Bilanzrechnung: Utilitarismus 1 (Bentham)

Moralisch handeln heißt: Rücksicht nehmen. Dazu müssen wir Leid und Freude aller Betroffenen zusammenzählen. Das war jedenfalls die Idee von Jeremy Bentham, der den sog. Utilitarismus begründet hat, eine der wichtigsten Ethiken der Neuzeit. Der Utilitarismus hat auf alles eine Antwort, weil sich alles irgendwie berechnen lässt.  Wie das in etwa funktioniert, erkläre ich in dieser Episode, die gleichzeitig eine mehrteilige Serie über den Utilitarismus einleitet. 
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Oct 19, 2021 • 22min

35 Harte Weichenstellung: Die ethische Dilemmamethode

Das Gleisarbeiterproblem ist ein richtiger Klassiker und Dauerbrenner in der Ethik. Dürfen wir einen Menschen „opfern“, um fünf zu retten? Dieser (konstruierte!) Fall kann einen ganz schön ins Schwitzen bringen. Verschiedene Überzeugungen, die wir haben – „Intuitionen“ heißen sie in der Philosophie – stehen hier nämlich quer gegeneinander.   In dieser Episode betrachten wir kurz das Szenario selbst, interessieren uns aber vor allem dafür, was ein „Dilemma“ ist und was es in der Ethik bringen soll, sich damit zu beschäftigen. 

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