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Alles klar, Amerika?

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Nov 9, 2023 • 24min

Joe Bidens neues Problem: Race

Donald Trump steht als 90-fach Angeklagter vor den verschiedensten amerikanischen Gerichten. Doch in den Umfragen vor den Präsidentschaftswahlen 2024 schlägt er sich so gut, dass im Lager von Präsident Joe Biden die Alarmglocken schrillen. Eben erst hat eine Umfrage der «New York Times» ergeben, dass Trump in zwei von sechs entscheidenden Swing States in der Gunst der Wahlberechtigten deutlich vor Biden liegt – und das Rennen in den anderen vier Staaten offen ist.Die Umfragen sind Zeichen eines Megatrends, der die Demokraten tief beunruhigt: Afroamerikaner und Latinos verlassen ihr Lager, wählen entweder gar nicht mehr oder schliessen sich gleich Donald Trump und den Republikanern an. Jeder fünfte Schwarze etwa gibt derzeit an, Trump wählen zu wollen. 2020 hatten noch 92 Prozent der Afroamerikaner ihre Stimme für Biden eingelegt. Seither ist der Vorsprung des Demokraten bei den Minderheiten ist auf die Hälfte zusammengeschmolzen.Von Biden wenden sich die farbigen Wahlberechtigten nicht nur ab, weil ihn viele als zu alt betrachten. Er hat auch durch hohe Versprechungen und politische Faux-pas die Afroamerikaner und die Latinos verärgert. Zudem haben sich die Republikaner in einigen Staaten besser als die Demokraten um die Wählerschaft aus Lateinamerika gekümmert. Da zahlreiche Latinos konservative Werte hochhalten, konnten die Republikaner bei ihnen Unterstützung gewinnen.Was das für die Wahlen 2024 bedeutet, wie ernst solche Umfragen zu nehmen sind, warum viele Minderheitenvertreter enttäuscht sind über Joe Biden und ob ihn ausgerechnet Vizepräsidentin Kamala Harris retten könnte, diskutieren Isabelle Jacobi, Chefredaktorin des «Bund», und Fabian Fellmann, USA-Korrespondent des «Tages-Anzeigers» in Washington, in der aktuellen Folge des Podcasts «Alles klar, Amerika?», produziert von Tobias Holzer.Artikel zum Thema:Im Moment hätte Biden keine Chance gegen TrumpDemokraten feiern Erfolge – und die Republikaner haben ein AbtreibungsproblemUS-Präsident Biden in der Klemme des NahostkonfliktsDen Tagi 3 Monate zum Preis von 1 Monat lesen: tagiabo.ch   Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch 
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Oct 25, 2023 • 23min

Streit der Republikaner: Was bedeutet er für die Welt?

Die Welt staunt einmal mehr über Washington. Die Hamas greift Israel an, ein neuer Krieg im Nahen Osten droht – und was tun die Republikanischen Abgeordneten? Sie streiten sich, wochenlang, wer der neue Speaker im Repräsentantenhaus wird. Was ist mit den Republikanern los? Und was bedeutet ihr innerparteilicher Kampf in einer Krisensituation für die Welt? Darüber diskutieren im USA-Podcast «Alles klar, Amerika» «Bund»-Chefredaktorin Isabelle Jacobi und USA-Korrespondent Fabian Fellmann. Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch 
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Oct 11, 2023 • 27min

Die USA und der Krieg in Nahost

Es scheint kein Ende zu nehmen: Krieg in der Ukraine, Krieg in Berg-Karabach, fast ein Krieg im Kosovo und nun Krieg im Nahen Osten. Und wenn es um Israel geht, geht es immer auch um die USA. US-Präsident Joe Biden hat in einer entschlossenen Rede unmissverständlich festgehalten, dass die USA an der Seite Israels stehen. Und dass nichts den Terror der Hamas rechtfertige. Vielmehr nehme die radikalislamistische Terrororganisation das ganze palästinensische Volk als Geisel. Biden verglich die Hamas mit dem IS: «Es gibt Momente im Leben, in denen das reine Böse auf die Welt losgelassen wird.»Unterdessen ist das erste amerikanische Flugzeug mit Munition in Israel gelandet. US-Aussenminister Antony Blinken wird am Donnerstag erwartet. Und der amerikanische Flugzeugträger USS Gerald R. Ford kreuzt mit einem Flottenverband im östlichen Mittelmeer – eine deutliche Warnung an den Iran und die libanesische Hizbollah-Miliz, sich nicht weiter in den Krieg in Israel einzumischen.Der religiöse Führer im Iran, Ayatollah Ali Khamenei, bestritt, dass der Iran hinter dem Angriff stehe. Gleichzeitig bezeichnete er die israelische Regierung als Krebsgeschwür. Und dass der Iran der grösste Unterstützer der Hamas ist, ist unbestritten.Welche Rolle spielen die USA in diesem Konflikt? Was haben sie vor mit Blick auf den Iran? Und was heisst das nun für die Regierung Biden? Darüber unterhält sich Christof Münger, Ressort International des «Tages-Anzeigers» resp. von Tamedia, mit dem langjährigen USA-Korrespondenten Martin Kilian. Kilian lebt in Charlottesville, Virginia.    Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch 
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Sep 20, 2023 • 32min

Die verzweifelten Staaten von Amerika

1984 kündigte Ronald Reagan einen »neuen Morgen in Amerika» an. Es war der legendäre Werbespot des US-Präsidenten für seine Wiederwahl, die er mit einem Erdrutschsieg gewinnen sollte. Es war eine andere Zeit damals: Die USA wirkten geeint, die Wirtschaft lief, die Inflation war tief, das Selbstvertrauen der Amerikanerinnen und Amerikaner war gross.Selbstredend war auch vor 40 Jahren nicht alles ideal. Die Welt erlebte gerade einen weiteren gefährlichen Höhepunkt im Kalten Krieg. Die Staatsverschuldung stieg um weit mehr als 100 Prozent, der Iran-Contra-Skandal stand an. Trotzdem hatte Reagan mit seinem Optimismus das ganze Land angesteckt.Davon ist nichts mehr zu spüren. Die USA sind ist polarisiert, zwei Fast-Greise streiten ums Weisse Haus, die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter, und die Zahl der Drogentoten geht in die Hunderttausende. Heute ist die Rede von einer Krise in Amerika, nicht von einem neuen Morgen, der anbricht. Wobei es immer wieder Krisen gegeben hat, jene in den frühen 1930er- oder den späten 1960er-Jahren sind historisch. Und stets wurde das Ende der amerikanischen Dominanz prophezeit. Aber wer jeweils gegen die USA wettete, hat bisher immer verloren.Trotzdem: Was ist gerade los in den USA? Ist auch die aktuelle Krise nur eine Zeiterscheinung? Oder ist es diesmal ernst?  Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, mit Martin Kilian, dem langjährigen USA-Korrespondenten des «Tages-Anzeigers». Kilian lebt in Charlottesville, Virginia. Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch 
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Sep 13, 2023 • 22min

Biden, der lügende Ponysoldat und das hohe Alter

Die 80 Altersjahre sind Joe Biden zunehmend anzumerken. Mitten in einer Medienkonferenz in Vietnam verlor sich der US-Präsident zuletzt in der Schilderung einer Familienanekdote. Er setzte an, um von seinem Bruder und einem Westernfilm mit John Wayne zu erzählen, verhedderte sich im Kopfschmuck der Indianer und stolperte schliesslich in seine Pointe, den eigenwilligen Kraftausdruck «lying dog-faced pony soldier», in etwa «lügender hundegesichtiger Ponysoldat», der in der deutschen Übersetzung nur unwesentlich merkwürdiger wirkt als in der bidenschen Originalfassung.Das fortgeschrittene Alter des Präsidenten wird auch im Wahlkampf zunehmend zum Thema. In Umfragen äussert sich eine Mehrheit der Amerikanerinnen und Amerikaner kritisch zu Bidens Alter. Eine andere Kandidatur ist in der Demokratischen Partei aber nicht in Sicht. Auch der Favorit der Republikaner, Donald Trump, ist mit bald 78 Jahren nicht mehr der Jüngste. Damit dürfte es im kommenden Jahr zu einem Duell der beiden alten weissen Männer um die US-Präsidentschaft kommen.Das Rätsel um den Ponysoldaten ist gelöstDie Vergreisung der US-Politik beschäftigt auch den Kongress. Senatorin Dianne Feinstein hält mit über 90 Jahren am Amt fest, ihre Freundin Nancy Pelosi will mit 83 Jahren noch einmal für das Abgeordnetenhaus kandidieren. Warum sind die US-Politiker so alt? Warum stehen den Wählerinnen und Wählern keine jüngeren Präsidentschaftskandidaten zur Auswahl? Und warum lassen die greisen Politiker einfach nicht von der Macht? Darüber diskutieren Isabelle Jacobi, Chefredaktorin des «Bund», und Fabian Fellmann, USA-Korrespondent des «Tages-Anzeigers», in der jüngsten Ausgabe von «Alles klar, Amerika?», dem USA-Podcast von Tamedia, produziert von Tobias Holzer. Bidens Zitat sind US-Medien im Übrigen inzwischen auf den Grund gegangen. Es ist in keinem Film wörtlich zu finden, doch erinnert es an eine Stelle in «‹Pony Soldier› starring Tyrone Power». John Wayne spielt nicht mit. Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch 
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Aug 30, 2023 • 27min

Kann Nikki Haley Trump doch noch abfangen?

Nikki Haley war Gouverneurin von South Carolina und US-Botschafterin bei der UNO. Jetzt will sie die erste Präsidentin der USA werden. Kürzlich haben sich die republikanischen Aspiranten zur ersten Fernsehdebatte getroffen. Seither ist Haley plötzlich wieder ein Thema. Sie hat vielen Wählerinnen und Wählern aus dem Herzen gesprochen, als sie festhielt, dass sich niemand eine Wiederholung des Duells Trump gegen Biden wünsche.Allerdings liegt Haley mit gerade einmal 5 Prozent Zustimmung weit zurück, Donald Trump kommt derzeit auf 59. Sein Vorsprung ist so gross, dass er sich die TV-Debatte schenkte. Dies trotz seiner juristischen Probleme inklusive vier Anklagen.Dennoch ist etwas Bewegung ins Feld gekommen: Neben Haley machte der junge Millionär Vivek Ramaswamy, ein Trumpianer durch und durch, auf sich aufmerksam. Und im Hintergrund kursieren Gerüchte, dass ein weiterer Kandidat einsteigen könnte, der Joe Bidens Wiederwahl ernsthaft gefährden würde.Wer ist dieser neue Mann? Kann Trump überhaupt noch abgefangen werden? Und wenn ja, von wem? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, mit Martin Kilian, dem langjährigen USA-Korrespondenten des «Tages-Anzeigers». Kilian lebt in Charlottesville, Virginia. Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch 
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Aug 16, 2023 • 29min

Anklage in Georgia: Wird 2024 ein Schicksalsjahr wie 1860?

Fani Willis, die Staatsanwältin des Bezirks Fulton County im US-Bundesstaat Georgia, hat Ex-Präsident Donald Trump und 18 mutmassliche Komplizen wegen versuchter Wahlbeeinflussung in Georgia angeklagt. Es ist das vierte Verfahren gegen Donald Trump mit insgesamt 91 Anklagepunkten. Damit spitzt sich 15 Monate vor den amerikanischen Präsidentschafts- und Kongresswahlen die politische Krise in den USA weiter zu. Zumal die republikanischen Vorwahlen bereits Anfang 2024 beginnen. Also in nicht einmal fünf Monaten.Damit nicht genug: Das US-Justizministerium hat einen Sonderermittler gegen Joe Bidens Sohn Hunter Biden eingesetzt. Ihm werden Steuervergehen zur Last gelegt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Spuren ins Weisse Haus führen könnten.Sind die beiden Fälle vergleichbar? Worum geht es bei Hunter Biden? Was bedeutet die Anklage gegen Trump und Konsorten in Georgia? Und was heisst das alles fürs Wahljahr 2024?Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, mit Martin Kilian, dem langjährigen USA-Korrespondenten des «Tages-Anzeigers». Kilian lebt in Charlottesville, Virginia.Mehr zum Thema:  Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch 
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Jul 12, 2023 • 22min

Wie rechts ist der Supreme Court?

6 zu 3: Diese übermächtige Mehrheit besitzen die Konservativen am Supreme Court der Vereinigten Staaten in Washington. Mit diesem Resultat hat das Gericht in den vergangenen Tagen eine ganze Reihe sehr kontroverser Entscheidungen getroffen, nachdem es vor einem Jahr schon das Recht auf Abtreibung gekippt hatte. Jetzt hat es unter anderem es die Förderung von Minderheiten verboten, wie sie amerikanische Universitäten mit der sogenannten Affirmative Action umsetzten.Die Berücksichtigung der Hautfarbe von Bewerberinnen und Bewerbern verletze die US-Verfassung, befanden die Richter – und stiessen damit eine jahrzehntealte Praxis der Förderung von Afroamerikanern und Latinos um.Was bedeutet dieses Urteil? Und wie ist es zu verstehen, dass dasselbe konservativ geprägte Gericht in zwei anderen Fällen zugunsten benachteiligter Minderheiten entschied? Es setzte zum Beispiel durch, dass die Parlamente der Bundesstaaten Alabama und North Carolina afroamerikanische Stimmberechtigte nicht benachteiligen dürfen, wenn sie ihre Wahlkreise neu einteilen. Wie rechts ist das Gericht nun wirklich? Wie oft stimmen die konservativen gegen die liberalen Richter? Und welche Richter sind am meisten aufgefallen? Isabelle Jacobi, Chefredaktorin des «Bund», und USA-Korrespondent Fabian Fellmann blicken hinter die Schlagzeilen und diskutieren den Hintergrund der jüngsten Serie von Urteilen am Supreme Court in der aktuellen Folge von «Alles klar, Amerika?», dem USA-Podcast des Tages-Anzeigers, den Mirja Gabathuler produziert. Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch 
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Jun 28, 2023 • 23min

Ein Kennedy greift Joe Biden an

Vor ziemlich genau 60 Jahren sagte John F. Kennedy den berühmten Satz: «Ich bin ein Berliner.» Seine Rede vom 26. Juni 1963 gehört zu den Greatest Hits des Kalten Kriegs. Eine Million Menschen war auf den Strassen West-Berlins, als er vor dem Schöneberger Rathaus die Mauer, die die Stadt teilte, als Schandmal bezeichnete: «Sie ist die abscheulichste und stärkste Demonstration für das Versagen des kommunistischen Systems.»Nicht einmal ein halbes Jahr später war JFK tot, erschossen in Dallas, Texas. Damit begann der Mythos Kennedy, der immer wieder gespeist wurde mit Glamour und Tragödien. Unter anderem mit dem gewaltsamen Tod seines Bruders Bobby: 1968 wurde auch Robert F. Kennedy ermordet. Er war zu diesem Zeitpunkt ein aussichtsreicher Präsidentschaftskandidat. Zuvor war er in der Regierung seines Bruders Justizminister und Senator von New York.Womit wir in der Gegenwart wären, denn der Sohn Bobby Kennedys, also der Neffe von JFK, will US-Präsident werden. Robert F. Kennedy Jr. ist gemäss Familien-Tradition Demokrat und möchte Joe Biden ablösen. Seine Umfragewerte liegen bei beachtlichen 15 bis 20 Prozent, womit der 69-jährige Rechtsanwalt dem Präsidenten gefährlich werden könnte. Dabei fällt der langjährige Impfgegner vor allem mit Verschwörungstheorien auf. (Lesen Sie hier ein Interview des Tages-Anzeigers mit Robert F. Kennedy Jr.)Wer ist dieser Robert F. Kennedy Jr.? Wie sind seine Chancen, Präsident der USA zu werden? Was hat er mit der Schweiz zu tun? Und was heisst das für Joe Biden? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International von Tamedia, mit Martin Kilian, dem langjährigen USA-Korrespondenten des «Tages-Anzeigers». Kilian lebt in Charlottesville, Virginia. Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch 
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Jun 14, 2023 • 29min

Trumps Krieg um das Recht

Eine Hexenjagd, eine politische Verfolgung, ein Krieg ums Recht: Mit diesen Schlagworten kritisiert Donald Trump die Anklageschrift, die er sich am Dienstag in Miami vor einem Gericht vorlesen lassen musste. Sonderermittler Jack Smith beschuldigt Trump darin, ein Anti-Spionage-Gesetz verletzt und die Ermittlungen dazu behindert zu haben. Es ist ein historischer Moment: Erstmals wird ein US-Präsident wegen Verstössen gegen Bundesgesetze angeklagt.Trump bezeichnet sich selbst als unschuldig. Die Vorwürfe seien übertrieben, ein früherer Präsident wolle doch seinem Land nicht schaden, wenden Trump und seine Verteidiger ein. Er werde vom Justizapparat härter angefasst als seine politischen Gegner, die Demokraten Joe Biden und Hillary Clinton. Was ist dran an diesen Vorwürfen der Parteilichkeit? Worin unterscheidet sich das Verhalten Bidens und Trumps? Lässt es sich rechtfertigen, gegen einen ehemaligen Präsidenten des Landes einen Prozess wegen Geheimdokumenten zu führen? Wie werden sich die Verfahren auf die Präsidentschaftswahlen 2024 auswirken? Um diese Fragen dreht sich die neuste Episode von «Alles klar, Amerika?», dem USA-Podcast des Tages-Anzeigers.Bund-Chefredaktorin Isabelle Jacobi und Washington-Korrespondent Fabian Fellmann diskutieren dabei auch die Rolle der Bundespolizei FBI, der Trump besondere Voreingenommenheit vorwirft. Was hat sie in der Vergangenheit falsch gemacht im Umgang mit Trump? Welche Schlüsse hat sie aus ihren Fehlern gezogen? Kann sie den Vertrauensverlust wieder gutmachen, den sie in der Amtszeit von Präsident Trump erlitten hat? Und wie geht es mit den Vereinigten Staaten weiter, falls Donald Trump noch einmal Präsident werden sollte – oder falls er 2024 verliert? Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch 

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