Die Lage-Podcast des Deutschen BundeswehrVerbandes

DBwV
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Jun 1, 2023 • 15min

„In drei oder vier Jahren muss das Thema Rehabilitation in der Bundeswehr selbstverständlich sein“

Im Gespräch mit Oberstabsfeldwebel Stefan Sprengers, Vorsitzender Sanitätsdienst Rehabilitation in der Bundeswehr – beinahe zwangsläufig denkt man da an die vielen an Körper oder Seele Versehrten aus den Auslandseinsätzen. Doch was ist mit den Menschen der Bundeswehr, die einen Dienstunfall hatten oder im privaten Bereich ein Unglück erlitten, etwa einen Motorradunfall? Auch diese Menschen brauchen Hilfe und Unterstützung, Rehabilitation eben. Ihnen wieder die Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen, muss auch im Interesse des Dienstherrn liegen. „Statusgruppenübergreifend sind mehr als 10.000 Menschen mit einem Grad der Behinderung bei der Bundeswehr beschäftigt“, beschreibt Oberstabsfeldwebel Stefan Sprengers, Vorsitzender Sanitätsdienst im DBwV-Bundesvorstand, die Dimensionen, um die es geht. Und: Die Bundeswehr kann es sich nicht leisten, diese Menschen zu verlieren. Dazu genügt ein Blick auf die Personalgewinnungszahlen. Es langt schon jetzt vorne und hinten nicht, um den angestrebten Personalaufwuchs zu erreichen. Oberstabsfeldwebel Sprengers hat Mitte April Experten der Bundeswehr und Verteidigungspolitiker zusammengebracht, um dem Thema Rehabilitation in den Streitkräften einen neuen Schub zu geben. Mehr dazu hören Sie in unserem aktuellen Podcast. www.dbwv.de
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May 25, 2023 • 25min

„Wir sind in diesen besonderen Zeiten gefordert“

Im Gespräch mit Peter Tschentscher, der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg Dr. Peter Tschentscher ist seit Ende des vergangenen Jahres als Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg auch Präsident des Bundesrates. Auch in der Länderkammer hat sich der politische Wind gedreht. Seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine und einem gnadenlosen Krieg auch gegen Kinder und Frauen, glauben auch pazifistische Politiker wie der Sozialdemokrat Peter Tschentscher an die Sprache der Waffen. „Wir sind gefordert, vor allem auch als NATO-Partner. Wir wissen, dass die Verteidigungsfähigkeit keine theoretische Größe ist, sondern ganz praktisch dringend nötig, um auf Russlands Aggression und Krieg antworten zu können“, sagt der Erste Bürgermeister, der im Leben vor der Politik als Finanzsenator von 2011 an Molekularbiologe und Laborarzt war. „Der russische Angriff war wie ein Weckruf für diejenigen, die schon seit längerem gesagt haben: Wir können auf Dauer so die Bundeswehr und unsere Verteidigungsstrategie nicht aufrechterhalten. Und so, wie die Dinge liegen, sehen wir eben, dass die Ukraine nicht nur durch moralische Unterstützung dieser Aggression widerstehen kann. Sondern die Ukraine braucht wirtschaftliche, finanzielle Unterstützung und eben auch militärische Ausrüstung, die ganz praktisch nötig ist“, sagt der gebürtige Bremer, der eher ein Mann der leisen Töne ist. Ein Gespräch über Krieg und Frieden und das hohe Ansehen der Bundeswehr in der altehrwürdigen Hansestadt Hamburg. www.dbwv.de
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May 18, 2023 • 8min

"Alle arbeiten am gleichen Ziel, der Auftrag steht im Vordergrund."

Im Gespräch mit Oberstleutnant Christian Pflügler „Communitate Valemus – Gemeinsam sind wir stark”: So lautet das Motto des 1. Deutsch-Niederländischen Corps. Seit fast drei Jahrzehnten bilden Deutschland und die Niederlande das Framework Nations des Corps, das aus mehreren Gründen noch immer etwas Besonderes ist, wie Oberstleutnant Christian Pflügler, Vorsitzender im Personalrat des Deutsch-Niederländischen Corps, in unserem Podcast berichtet. www.dbwv.de
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May 11, 2023 • 13min

„Gemeinsam schlagkräftig sein“

Im Gespräch mit Oberst Thomas Behr, Vorsitzender des Landesverbandes Nord Oberst Thomas Behr ist seit zwei Jahren Vorsitzender des Landesverbandes Nord. Er ist während der Landesversammlung in Damp mit herausragendem Ergebnis im Amt bestätigt worden. Mit knapp 57.000 Mitgliedern ist der Landesverband Nord der zweitgrößte im Deutschen BundeswehrVerband. „Wir wollen weiter wachsen, denn nur eine große und starke Gemeinschaft ist eine schlagkräftige Gemeinschaft“, sagt der Landesvorsitzende. Im Norden, wo der Wind auch schon mal kräftiger ins Gesicht weht, ist auch der größte Standort der Marine in Wilhelmshaven. Der Gründerstandort des Deutschen BundeswehrVerbandes ist in Munster, auch der größte Standort des Heeres. „Überall in Deutschland schlägt das Herz des Deutschen BundeswehrVerbandes mit seinen 204.000 Mitgliedern, aber im Norden hat dieser Herzschlag einen besonderen Rhythmus“, erklärt der Vorsitzende Oberst Thomas Behr. Im Gespräch erzählt er davon, was der Verband mit ihm und seinem Stellvertreter Gerd Dombrowski an der Spitze in den nächsten Jahren vorhat und wie er noch mehr Mitglieder gewinnen will. www.dbwv.de
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May 4, 2023 • 28min

„Wir müssen aufpassen, die Geschichte nicht zu vergessen“

Im Gespräch mit Hauptmann a.D. Uwe Köpsel Als sich der Hauptmann a.D. Uwe Köpsel 1982 entschließt, zur Bundeswehr zu gehen, sollte er eigentlich in seiner Heimatstadt Gießen gemustert werden. Am Ende landet der Heeresoffizier im oberhessischen Marburg. Die Heeresflugabwehr, die man bei der Bundeswehr im März 2012 abgeschafft hat, wird seine militärische Heimat. Uwe Köpsel wird am Flugabwehrraketensystem Roland ausgebildet. Die Verwendungen führen ihn über Westfalen, Franken und Thüringen nach Berlin, wo er heute zu Hause ist. Fast 20 Jahre lang hat Uwe Köpsel an der Spitze des Landesverbandes Ost im DBwV gestanden. Erst als stellv. Landesvorsitzender, seit 2006 als Vorsitzender des jüngsten Landesverbandes im DBwV. Gleichzeitig führt der 61-Jährige die Soldaten- und Veteranenstiftung des Verbandes. Köpsel war immer wichtig, dass die Kameraden aus den neuen Bundesländern eine Heimat im DBwV haben. „Wir müssen aufpassen, die Geschichte nicht zu vergessen. Allen, die 1989/90 in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen von heute auf morgen in einer neuen Lebenswirklichkeit aufgewacht sind, hat man enormes zugemutet, auch den Soldaten. Als ich an die Spitze des Landesverbandes Ost kam, waren viele der alten Schützengräben zwischen Ost und West noch nicht zugeschüttet. Heute ist das Gott sei Dank anders“, sagt er in unserem Podcast „Die Lage“. Geschichten aus West und Ost und Lehrreiches aus der Geschichte.
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Apr 27, 2023 • 11min

Herthaner kicken unter dem Motto „Bundeswehr und Gesellschaft“

Im Gespräch mit Oberstabsfeldwebel Karl-Uwe Hahn, Hauptmann Ingo Zergiebel und Hertha-Präsidiumsmitglied Peer Mock-Stümer Nach 2020 hat Fußballbundesligist Hertha BSC dem Deutschen BundeswehrVerband erneut angeboten, das Heimspiel des 31. Spieltags gegen den VfB Stuttgart unter dem Motto „Bundeswehr und Gesellschaft“ zu gestalten. Damit bietet Hertha den Menschen der Bundeswehr wieder die Möglichkeit, sich öffentlich zu präsentieren. In unserer neuen Podcastfolge geben die Bundesvorstandsmitglieder Oberstabsfeldwebel Karl-Uwe Hahn und Hauptmann Ingo Zergiebel sowie Hertha-Präsidiumsmitglied Peer Mock-Stümer nähere Einblicke in die Aktion und erklären, warum der Hertha diese Aktion so am Herzen liegt. Jeder ist willkommen Auch zu diesem Spieltag, Anpfiff ist am Samstag, 6. Mai, um 15.30 Uhr, hält Hertha BSC ein Freikartenkontingent für aktive und ehemalige Soldatinnen und Soldaten, zivile Beschäftigte, DBwV-Mitglieder und Veteranen bereit. Bei Interesse senden Sie bitte eine kurze E-Mail mit Vor- und Nachname, Dienst- oder Heimatort an: BetreuungsbueroBerlin@bundeswehr.org. Das Betreuungsbüro des Landeskommandos Berlin wird dann in der Reihenfolge des Einganges das Kontigent verwalten. „Jeder ist willkommen, diese Idee zu unterstützen, auch unsere Ehemaligen, Reservisten und Hinterbliebenen sind herzlich willkommen, an diesen Spieltag für gute Stimmung zu sorgen“, betont Hauptmann Ingo Zergiebel, der ERH-Vorsitzende im DBwV-Bundesvorstand. Oberstabsfeldwebel Karl-Uwe Hahn ergänzt: „Ob in Zivil oder in Uniform, es wäre schön, wenn das Angebot sichtbar wahrgenommen wird.“ „Wir stehen zur Bundeswehr – nicht nur in Berlin – und zu unserer Verantwortung gegenüber den Menschen, die für uns einen besonderen Dienst leisten“, sagt Peer Mock-Stümer, Präsidiumsmitglied von Hertha BSC. Weitere Informationen unter: www.dbwv.de
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Apr 20, 2023 • 28min

„Die ABC-Abwehr hat deutlich an Wichtigkeit gewonnen“

Im Gespräch mit Oberst Stephan Saalow Oberst Stephan Saalow ist Kommandeur des ABC-Abwehrkommandos der Bundeswehr. In der neuen Folge von „Die Lage“ - dem Podcast des Deutschen BundeswehrVerbandes - spricht er unter anderem über: den Ukrainekrieg und wie der Konflikt die Rolle der ABC-Abwehr verändert hat und wie die ABC-Abwehr auf die ständigen Drohungen Putins bezüglich Nuklearwaffen reagiert die aktuellen Herausforderungen aus Sicht der ABC-Abwehr die Dinge, die bei der ABC-Abwehr der Bundeswehr richtig gut laufen - und wo es noch hakt den Reiz für Soldatinnen und Soldaten, im Bereich der ABC-Abwehr tätig zu sein und die Ausbildung die Gründe, warum die ABC-Abwehr der Bundeswehr international ganz vorne mit dabei ist. Weitere Informationen unter: www.dbwv.de
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Apr 10, 2023 • 7min

„Ein Schulterschluss der Menschen der Bundeswehr und der Zivilbevölkerung, um gemeinsam die großen sozialen Herausforder

Im Gespräch mit Oberstabsfeldwebel Karl-Uwe Hahn Die DBwV-AG in der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) hat seit wenigen Wochen einen neuen Vorsitzenden: Oberstabsfeldwebel Karl-Uwe Hahn hat den Staffelstab von Oberstabsfeldwebel a.D. Andreas Hubert übernommen, der zehn Jahre an der Spitze der AG stand. Doch was macht eigentlich die CDA und welche Bezugspunkte gibt es zur Bundeswehr und insbesondere zum Deutschen BundeswehrVerband? Darüber hat unser Redakteur Yann Bombeke in der aktuellen Folge unseres Podcasts „Die Lage“ mit Karl-Uwe Hahn gesprochen. Noch ein Hinweis an alle Zuhörerinnen und Zuhörer: Wenn Sie unseren Podcast gut finden, abonnieren Sie ihn gerne – wir sind auf allen gängigen Podcast-Plattformen zu finden – und empfehlen Sie uns gerne weiter. www.dbwv.de
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Apr 6, 2023 • 15min

Der DBwV als Sponsor bei den Invictus Games? "Das ist mega"

Im Gespräch mit Oberfeldwebel Maik Mutschke Maik Mutschke ist einer von 40 Athleten des deutschen Teams für die Invictus Games, die im September (9. bis 16.) in Düsseldof stattfinden. In "Die Lage", dem Podcast des Deutschen BundeswehrVerbandes, spricht Maik über das Sponsoring des DBwV bei den Invictus Games. Der Oberfeldwebel erzählt außerdem, wie das Trainingslager in Warendorf des Teams Ende März organisiert war, wie sein typischer Tagesablauf aussieht und bei welchen Disziplinen er bei den Invictus Games antreten will. Was können die Invictus Games in der Gesellschaft bewirkten? Auch darüber Maik Mutschke ganz offen. Noch der Hinweis an alle Zuhörerinnen und Zuhörer: Wenn Sie unseren Podcast gut finden, abonnieren Sie ihn gerne – wir sind auf allen gängigen Podcast-Plattformen zu finden – und empfehlen Sie uns gerne weiter. Hier der Podcast mit Maik Mutschke, aufgenommen Ende März an der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf. Der Deutsche BundeswehrVerband durfte Maik Mutschke, der Mitglied im DBwV ist, einen Tag lang während des Trainingslagers für die Invictus Games begleiten. www.dbwv.de www.invictusgames23.de
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Mar 30, 2023 • 17min

Die Ukrainer sind hochmotivierte Soldaten

Im Gespräch mit Brigadegeneral Björn Schulz Munster. Brigadegeneral Björn Schulz ist seit dem 18. Februar 2022 Kommandeur der Panzertruppenschule in der niedersächsischen Garnisonstadt Munster. Sechs Tage später hat die russische Armee die Ukraine überfallen. Seitdem hat sich vieles verändert. In den vergangenen Wochen und Monaten sind an der Panzertruppenschule ukrainische Panzerbesatzungen am Marder und am Leopard 2 A6 ausgebildet worden. Waffensysteme, die von Deutschland aus in die Ukraine geliefert worden sind. Sechs Wochen dauert der komprimierte Lehrgang, für den eigentlich drei Monate vorgesehen sind. „Unsere ukrainischen Kameraden sind sehr beeindruckende Menschen. Motiviert, konzentriert, ernsthaft“, sagt der General über seine Erfahrungen mit den Kameraden aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine. Die Ausbildung ist hart. Morgens um 7 geht es los, bis abends um 22 Uhr, auch samstags, wird trainiert und geübt. Die deutschen Ausbilder wollen den Ukrainern möglichst viel für den mörderischen Kampf an der Front mitgeben. „Trotz aller Anforderungen haben unsere Gäste – als Soldat verstehe ich das sehr – Freude an der Ausbildung, am Schützenpanzer Marder oder am Kampfpanzer Leopard, und beim Gefechtsschießen. Aber die Motivation und die Konzentration sowie diese schnelle Auffassungsgabe, insbesondere was das Handwerkliche, Technische angeht, das hat mich fasziniert“, zieht Brigadegeneral Schulz sein Fazit. www.dbwv.de

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