

Wohlstand für Alle
Ole Nymoen, Wolfgang M. Schmitt
Wir, Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, sprechen wöchentlich über Geld. Jeden Mittwoch behandeln wir in "Wohlstand für Alle" ein Wirtschaftsthema und werfen dabei einen anderen Blick auf ökonomische Zusammenhänge.
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Episodes
Mentioned books

Dec 21, 2022 • 29min
Ep. 176: Klondike – der größte Goldrausch aller Zeiten
Wohlstand für Alle
1896 fand ein Indigener im Yukon-Gebiet Gold. Dieser Fund löste den wohl legendärsten Goldrausch aller Zeiten aus. Die Meldung machte schnell die Runde, sodass bald Tausende Goldgräber und Glücksritter sich auf den Weg machten, um am Klondike reich zu werden.
Gelockt wurden diese Männer mit dem Versprechen, dass hier ein jeder rasch Millionär werden könne, doch die Realität sah völlig anders aus. Der Weg zum Klondike war beschwerlich und riskant, zudem kostete die Reise mindestens 500 Dollar. Diese Investitionen aber zahlten sich nur für die Wenigsten aus, denn sehr schnell waren alle relevanten Ausgrabungsorte vergeben.
Immerhin entstanden bald viele kleinere und größere Wirtschaftszweige – von Dienstleistungen bis hin zu Unterkünften, in denen die Goldgräber bewirtet wurden. Während des Goldrauschs wurde Gold im Wert von 22 Millionen Dollar gefunden, rechnet man jedoch zusammen, was alle Goldgräber investiert hatten, um diese Grabungen vornehmen zu können, ist die Summe geradezu lächerlich. Am Klondike-Goldrausch kann man gut studieren, wie irrational die Wirtschaft sein kann, und weshalb einige Wenige immens profitierten.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ blicken Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt auf die kuriose wie dunkle Geschichte des Goldrauschs.
Literatur:
Douglas W. Allen: “Information Sharing during the Klondike Gold Rush”, in: The Journal of Economic History (4/2007), in: https://www.jstor.org/stable/40056405.
Jack London: The Economics of the Klondike, in: https://thegrandarchive.wordpress.com/the-economics-of-the-klondike/.
Kathryn Morse: The Nature of Gold. An Environmental History of the Klondike Gold Rush, University of Washington Press.
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Dec 17, 2022 • 1h 5min
Spezial #30: Isabella Weber über Inflation und Gaspreisbremse
Wohlstand für Alle
Die Energiepreise stiegen bereits vor Putins Angriff auf die Ukraine, spätestens seit Kriegsbeginn gingen sie durch die Decke und wurden zum bedeutsamsten politischen Streitthema des Jahres 2022 in Deutschland. Im 30. WfA-Spezial spricht Ole mit Isabella Weber, die bereits wenige Wochen nach Kriegsbeginn einen Gaspreisdeckel forderte.
Was unterscheidet einen Gaspreisdeckel von einer Gaspreisbremse? Wie ist die heutige Inflation zu erklären? Und wie können ökonomische Krisen in Zukunft früher erkannt werden? Darum geht es im 30. WfA-Spezial.
Das Paper von Isabella Weber und ihren Kollegen findet ihr hier:
https://scholarworks.umass.edu/econ_workingpaper/340/.
Alle Informationen zu Isabella Webers Buch findet ihr hier:
https://www.suhrkamp.de/buch/isabella-m-weber-das-gespenst-der-inflation-t-9783518431276.
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Dec 14, 2022 • 31min
Ep. 175: Droht ein kalter Wirtschaftskrieg?
Wohlstand für Alle
Die Zeitenwende in der gegenwärtigen Wirtschaftspolitik wird gerade eiligst vollzogen: Ob USA, Europa oder Australien – ein neues altes Paradigma dominiert plötzlich das Handeln der Regierungen. Die Industriepolitik ist zurück. Joe Bidens „Inflation Reduction Act“ sowie sein „Chips and Science Act“ stellen die industriepolitischen Weichen neu, das bekommt auch Deutschland zu spüren.
Lange Zeit war die Ideologie des freien Marktes vorherrschend, man setzte auf einen schlanken Staat und auf Austeritätspolitik. Jetzt aber investieren und subventionieren die Amerikaner in ihre Industrie – und ihnen gelingt es, Kapital und vor allem Unternehmen aus dem Ausland anzulocken. War unter Donald Trump der Protektionismus noch etwas, was Demokraten nur naserümpfend in Kauf nahmen, haben die Demokraten jetzt Trumps „America first“-Strategie übernommen, ja, erst wirklich in die Tat umgesetzt, allerdings ohne eine allzu nationalistische Rhetorik zu bedienen.
Für die Bekämpfung des Klimawandels können hier möglicherweise entscheidende Fortschritte gelingen, doch die Gefahr einer Eskalation zwischen China und dem Westen wächst. Adam Tooze sagt, Amerika führe nun einen Wirtschaftskrieg. Mehr dazu in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
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Zum neuen Buch von Maurice Höfgen geht es hier entlang:
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Literatur:
Don Farrell: „Was für ein Handelsabkommen mit Australien spricht“, in: https://www.wiwo.de/politik/deutschland/energiewende-was-fuer-ein-handelsabkommen-mit-australien-spricht/28855168.html.
Martin Kölling: „Chipriese TSMC investiert Milliarden in neue US-Werke“, in: https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/halbleiterindustrie-tsmc-erhoeht-investitionen-40-milliarden-fuer-us-chips/28853030.html.
Jörg Kronauer: „Kurswechsel in Neu-Delhi“, in: https://www.jungewelt.de/artikel/440256.asiatisches-jahrhundert-kurswechsel-in-neu-delhi.html.
Mariana Mazzucato in der „FT“ zitiert: https://www.ft.com/content/1bde1624-df28-48ac-bc35-0199d80bfe63.
Gideon Rachman: „Der Beginn des asiatischen Zeitalters“, in: https://internationalepolitik.de/system/files/article_pdfs/ip_02-2018_rachman_08-13_o.pdf.
Nouriel Roubini im Interview: https://www.wiwo.de/my/politik/konjunktur/nouriel-roubini-china-wird-sibirien-annektieren-deshalb-ist-putin-ein-idiot/28841976.html?ticket=ST-7403-RXJa24vze6UBfOfhZMQn-cas01.example.org.
Adam Tooze: „American hubris“, in: https://www.newstatesman.com/ideas/2022/12/addicted-greatness-donald-trump-america-new-labour.
„WirtschaftsWoche“: „Die Ego-Supermacht“, in: Ausgabe 49/2022.
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Dec 7, 2022 • 32min
Ep. 174: Die US-Wahl 1896 und der Goldstandard
Wohlstand für Alle
Obwohl sich seit Jahrzehnten die Fiat-Währungen als funktionsfähig erwiesen haben, werden manchmal sogar heute noch Rufe laut, die ein Zurück zum Goldstandard einfordern. 2017 wollte Donald Trump den US-Dollar wieder auf diese Basis zurückführen, wenngleich er wenig später stolz verkündete: „We print the money!“.
Wie aber ist der Goldstandard historisch zu betrachten? Ende des 19. Jahrhunderts stritten Republikaner, Demokraten und Populisten darüber, ob man das Papiergeld allein an Gold, oder sowohl an Gold als auch gleichzeitig an Silber knüpfen sollte. Die Mono-Metallisten standen den Bi-Metallisten feindlich gegenüber.
Insbeondere die sogenannten Goldbugs setzten dabei weniger auf eine ökonomische Logik und mehr auf eine religiöse Ideologie: So glaubte man, Gott selbst habe den Menschen das Gold geschenkt, damit sie wohlanständig wirtschaften können. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über die Geschichte des Goldstandards.
Literatur:
Milton Friedman: "Bimetallism Revisited", online verfügbar unter:https://www.jstor.org/stable/1942723.
Jonathan Levy: Ages of American Capitalism. A History of the United States, Random House Trade Paperbacks.
Kathryn Morse: The Nature of Gold. An Environmental History of the Klondike Gold Rush, University of Washington Press.
Robert J. Shiller: Narrative Wirtschaft. Wie Geschichten die Wirtschaft beeinflussen – ein revolutionärer Erklärungsansatz, Plassen.
Mehr Informationen zur Veranstaltung in Mainz:
https://www.instagram.com/p/ClI0zYMs74I/?hl=de
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Nov 30, 2022 • 28min
Ep. 173: Schafft sich der Kapitalismus selbst ab?
Wohlstand für Alle
Im Zuge der Digitalisierung erlebte das sogenannte „Maschinenfragment“ aus den „Grundrissen“ eine Renaissance. Antizipierte Karl Marx etwa das Ende der Arbeit, das durch die fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung hervorgebracht wird? Viele utopische Interpretation haben seit den 1990er-Jahren die Runde gemacht, doch sollte man sich sehr genau ansehen, was Marx eigentlich in diesem Fragment dachte. Nach wie vor stellt Marx fest, dass nicht die Maschinen Wert schaffen, sondern nur die Arbeiter können dies. Wenn nun aber menschliche Arbeit durch die Maschinisierung überflüssig gemacht wird, verliert dann auch das Kapital die Möglichkeit, Wert zu schaffen? Anders gefragt: Gelangt der Kapitalismus an eine Grenze der Profitabilität und zerbricht daran? Fest steht, dass das Kapital, wie Marx es formuliert, der „prozessierende Widerspruch“ ist. Tatsächlich untergräbt die kapitalistische Produktion sich in gewisser Weise selbst. Dennoch verschwindet die Arbeit keineswegs, selbst in modernen Industriestaaten ist dies nicht der Fall. Der „General Intellect“, ein Begriff, den Marx nur ein einziges Mal in seinem Werk erwähnt, kommt hier ins Spiel, denn das gesellschaftliche Wissen fließt in die Produktion ein, bzw. das Kapital eignet sich dieses Wissen an. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Wolfgang Fritz Haug: Artikel zum „General Intellect“ in: HKWM 5, Spalten 230-242.
Christian Lotz, Karl Marx: Das Maschinen-Fragment, Laika Verlag.
Mehr Informationen zu unserer Veranstaltung in Stuttgart:
https://stuttgart.dgb.de/termine/++co++e40cc59e-336a-11ed-8e45-001a4a160123
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Nov 26, 2022 • 55min
Literatur #23: Brigitte Reimann – Franziska Linkerhand
WfA-Literatur
„Franziska Linkerhand“ gehört zu den großen Romanen der DDR. Er ist jedoch unvollendet geblieben, bereits 1973 starb Brigitte Reimann an Krebs.
Sie war eine Sozialistin, die jedoch dem SED-Staat mehr oder weniger distanziert gegenüberstand, da viele Träume von einer sozialistischen Gesellschaft Freiheit sich nicht erfüllten. Trotzdem war sie eine geachtete Stimme in der ostdeutschen Kultur.
Reimann sah aus nächster Nähe, welche Probleme die neue Gesellschaft hatte, denn sie lebte acht Jahre in der Planstadt Hoyerswerda. Aus dem Boden hatte man diese Stadt gestampft, porträtiert werden sie und ihre Bewohner in „Franziska Linkerhand“.
Die Protagonistin ist eine Architektin, die Leipzig verlässt, um in Neustadt am Aufbau des Sozialismus teilzunehmen – und um die Liebe zu suchen. Schnell gerät sie jedoch in das bürokratische Räderwerk.
Über Reimanns Klassiker sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Brigitte Reimann: Franziska Linkerhand, Aufbau Verlag.
Oles Reportage über Hoyerswerda: https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/halbes-hoyerswerda.
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Nov 23, 2022 • 28min
Ep. 172: Schützt Gold vor der Inflation?
Wohlstand für Alle
„Nach Golde drängt, Am Golde hängt doch alles! Ach wir Armen!“, heißt es in Goethes „Faust“. In Märchen aus aller Welt steht Gold für Reichtum und Macht, bis heute übt das Edelmetall auf viele Menschen eine große Faszination aus, und noch immer berichten Wirtschaftsblätter regelmäßig über die neuesten Entwicklungen am Goldmarkt.
Überall auf der Welt dient Gold als Schmuck, dabei ist das Edelmetall zwar selten, aber als Ressource für die industrielle Produktion weitgehend irrelevant. Dem Gold wird seit Jahrtausenden ein besonderer Wert beigemessen, doch dieser ist gesellschaftlich konstruiert, und keineswegs, wie manche Crash-Propheten behaupten, intrinsisch.
Eigentlich ist Gold ziemlich nutzlos. Weshalb aber konnte sich Gold als Zahlungsmittel und zur Schatzbildung durchsetzen? Karl Marx beantwortete diese Frage vielschichtig. Und lohnt es sich wirklich, in Gold zu investieren? Zwar stieg der Goldpreis im Laufe der Jahrzehnte, vor allem nach der Finanzkrise 2008, dennoch sind die Renditeerwartungen keineswegs überragend.
Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
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Literatur:
Karl Marx: Zur Kritik der politischen Ökonomie, online verfügbar unter: http://www.mlwerke.de/me/me13/me13_049.htm#Kap_2_4.
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Nov 16, 2022 • 27min
Ep. 171: Ist die Maschine unser Feind?
Wohlstand für Alle
In den vergangenen 250 Jahren ereignete sich ein technischer Fortschritt, der in seiner Rasanz und Breite einmalig in der Weltgeschichte ist. Die Arbeiter haben davon jedoch häufig nur wenig profitiert. Zwar hat die Maschinisierung dafür gesorgt, dass die Landarbeit einfacher wurde und außerdem viele Frauen für die Lohnarbeit rekrutiert werden konnten, was die Frauen aus patriarchalen Strukturen löste – jedoch ging mit dem Aufstieg des Kapitalismus auch eine furchtbare Verelendung der arbeitenden Klasse einher.
Auch für die Kapitalisten ist, wie Marx im 13. Kapitel des „Kapitals“ ausführt, die Maschinisierung ein zweischneidiges Schwert, da sie zwar Extraprofite ermöglichen kann, jedoch sind die Maschinen, indem sie Arbeiter ersetzen, für den Kapitalisten durchaus auch problematisch insofern, als dadurch, dass Arbeiter entlassen werden und folglich keinen Lohn mehr erhalten, auch die Kaufkraft und damit die Nachfrage nach Waren sinkt. Dieser Widerspruch des Kapitalismus ist nicht auflösbar, vielmehr blitzt in ihm auf, wie die Maschinisierung in einer nicht-kapitalistischen Gesellschaft allen dienen könnte.
Diese Idee verfolgt Marx in seinem berühmten wie berüchtigten „Maschinenfragment“ aus den „Grundrissen“. Kann der technische Fortschritt die Menschen von der Arbeit befreien und inwieweit löst sich durch ihn die kapitalistische Ordnung gar von selbst auf?
Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Christian Lotz, Karl Marx: Das Maschinen-Fragment, Laika Verlag.
Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band (MEW 23), Karl-Dietz-Verlag.
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Nov 9, 2022 • 40min
Ep. 170: Elon Musk und die Krise von Big Tech
Wohlstand für Alle
An den Börsen sieht es finster aus, die Finanzmärkte haben definitiv schon bessere Zeiten gesehen. Die verschiedenen Krisen sowie die Zinsanhebungen der Notenbanken sorgen für diese Entwicklung. Auffällig aber ist, dass es besonders hart jene Aktienunternehmen trifft, die bis vor kurzem für Anleger noch als Stars galten.
Die Big-Tech-Konzerne performen fast alle schlechter als der Index, besonders Meta und Spotify, aber auch Netflix legen enttäuschende Umsatz- und Gewinnzahlen vor. Die Tech-Aktien sind seit Jahresbeginn stark eingebrochen und die Earnings vor einigen Tagen haben diesen Abwärtstrend nicht abwenden können – im Gegenteil. Viele Anleger verlieren offenbar das Vertrauen darauf, dass die Unternehmen bald profitabel sein werden.
Während Mark Zuckerberg Unsummen in seine Metaverse-Vision investiert, gewinnt Spotify zwar fortwährend neue Abonnenten, jedoch bei gleichzeitigem Rückgang des Gewinns. Zwar beruhigt Daniel Ek die Aktionäre damit, dass 2022 als „Investment-Jahr“ angelegt sei, doch werden generell die Zweifel an den Geschäftsstrategien der einst gehypten Unternehmen immer lauter. Kommt der sogenannte Exit-Kapitalismus nun an ein Ende? Und rettet Elon Musk nun Twitter, oder anders gefragt: Wird es ihm gelingen, die beliebte Plattform zu monetarisieren?
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Nov 2, 2022 • 37min
Ep. 169: Marx und die Maschinen
Wohlstand für Alle
Der technische Fortschritt schreitet immer weiter voran. In den vergangenen 300 Jahren wurden im Zuge der Industrialisierung die Produktivkräfte stärker entfesselt als jemals zuvor. Mit der Digitalisierung, die erst vor drei Jahrzehnten richtig begann, nimmt die Rasanz noch zu, weshalb nicht nur Akzelerationisten glauben, dass die Maschinen bald den Großteil der Arbeit übernehmen können.
Die Lage der Arbeiter, so nehmen viele bürgerliche Ökonomen an, verbessere sich ohnehin zusehends. Aber stimmt das wirklich? Schon John Stuart Mill fragt, ob der technische Fortschritt je die Arbeit für die Arbeiter erleichtert hat. Karl Marx verneint dies, und er erklärt, dass das in einer kapitalistischen Gesellschaft auch gar nicht beabsichtigt ist.
Die neuen Maschinen dienen nicht den Arbeitern, sondern den Kapitalisten. Keineswegs entsteht durch höhere Produktionskapazitäten mehr Freizeit für den Arbeiter – auch wenn dies intuitiv so aussehen mag. Das Gegenteil ist wahr: Gerade durch die Maschinisierung dürstet der Kapitalist danach, den Arbeitstag für die Arbeiter zu verlängern, damit die Maschinen Tag und Nacht laufen können.
Marx hat im "Kapital" den Maschinen ein ausführliches Kapitel gewidmet, das bis heute die Grundlage für alle Debatten um das Ende der Arbeit und die Digitalisierung dienen sollte. Klar wird nämlich, dass Maschinen keinen Wert schaffen.
Darüber sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.
Literatur:
Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Erster Band (MEW 23), Karl-Dietz-Verlag.
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Alle Informationen zur Veranstaltung mit Jean-Philippe Kindler und Disarstar findet ihr unter:
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