Jean-Pierre Wils, Kulturphilosoph und Medizinethiker an der Radboud-Universität, plädiert für eine differenzierte Sicht auf Hoffnung in Krisenzeiten. Er betont, dass Hoffnung aktiv und nicht passiv ist, und hebt die moralische Verpflichtung hervor, die damit einhergeht. Wils unterscheidet zwischen Hoffnung und Optimismus und diskutiert, wie gesellschaftliche Bedingungen Hoffnung beeinflussen. Zudem diskutiert er die Rolle von Fortschritt im Gegensatz zu rückwärtsgewandtem Denken und ermutigt zu bürgerschaftlichem Engagement als Quelle der Hoffnung.