Matthias von Helmfeld, Historiker und DDR-Experte, diskutiert mit Doreen Irohalen, ehemaliger Jungpionierin, die prägenden Erlebnisse ihrer Kindheit und die Ideologie der Jungen Pioniere. Henry Bernhard, ebenfalls Jungpionier, teilt persönliche Erfahrungen und reflektiert die Spannungen zwischen Solidarität und Isolation in Jugendwerkhöfen. Marco Martin beleuchtet die dunkle Geschichte der Jugendheime, während Christian Sachse die langfristigen Folgen der DDR-Erziehung aufdeckt und das Aufeinandertreffen von Ost- und Westdeutschen thematisiert.

Henry Bernhard, Korrespondent in Thüringen, und Matthias Quent, Soziologieprofessor und Radikalisierungsexperte, diskutieren den Anschlag in Magdeburg und seine Auswirkungen. Sie beleuchten die emotionale Reaktion der Bevölkerung und die politischen Instrumentalisierungsversuche von rechtsextremen Gruppen. Der Fall des mutmaßlichen Täters zeigt eine unkonventionelle Radikalisierung, die verschiedene ideologische Strömungen kombiniert. Zudem wird die besorgniserregende Lage für Migranten thematisiert und die Notwendigkeit von Solidarität im Kampf gegen Extremismus.

Anna Osius, Korrespondentin aus Syrien, schildert die euphorische Stimmung in Damaskus nach dem Sturz des Assad-Regimes. Die Menschen feiern ihre neue Freiheit, während sie besorgt auf die Kontrolle durch verschiedene Milizen blicken. Henry Bernhard, Landeskorrespondent, beleuchtet die politische Situation in Thüringen, wo die CDU mit Unterstützung der Linken an die Macht kam. Beide Gäste thematisieren die Herausforderungen in ihren Regionen, von der wirtschaftlichen Krise in Syrien bis zu den internen Konflikten der neuen Koalition in Deutschland.