Giulia Grossi, Althistorikerin und Expertin für feministische Mythenanalyse, beleuchtet die vielschichtige Figur der Medusa. Sie diskutiert, wie Medusa vom einst schönen Wesen zum schrecklichen Monster wurde, geprägt durch männliche Gewalt und sozialen Neid. Der Mythos wird sowohl als Symbol für Angst als auch für weibliche Autonomie und Wut interpretiert. Grossi analysiert, wie Medusas Geschichte in der modernen Kultur reflektiert wird und als Symbol der sexualisierten Gewalt fungiert, was spannende Einblicke in die patriarchalen Strukturen bietet.