
Ö1 Journale - gehört vertieft
Aufrüsten für die neue Weltordnung?
Mar 21, 2025
Gustav Gressel, Militärexperte der Landesverteidigungsakademie, und Ulrich Schneckener, Friedens- und Konfliktforscher an der Universität Osnabrück, diskutieren über die sicherheitspolitischen Veränderungen in Europa nach einem diplomatischen Eklat zwischen den USA und der Ukraine. Sie beleuchten die Auswirkungen der Rückkehr zur Wehrpflicht in Deutschland und die Erhöhung der Verteidigungsausgaben in der EU. Zudem wird die Rolle der USA bei der militärischen Unterstützung der Ukraine und die geopolitischen Implikationen des Ukraine-Konflikts besprochen.
42:15
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Quick takeaways
- Das Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj zeigt eine besorgniserregende Verschiebung in der amerikanischen Diplomatie und deren Auswirkungen auf die Ukraine.
- Die steigenden Verteidigungsausgaben der EU und die divergierenden Ansichten der Mitgliedstaaten über Rüstungspläne deuten auf eine unsichere sicherheitspolitische Zukunft Europas hin.
Deep dives
Historisches Treffen und diplomatischer Eklat
Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump, seinem Vize J.D. Vance und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj wird als historisch und gleichzeitig als diplomatischer Eklat angesehen. Selenskyj hatte gehofft, die öffentliche Unterstützung der USA im Krieg gegen Russland zu gewinnen, wurde jedoch stattdessen als Hindernis für den Frieden dargestellt. Trump und Vance reagierten auf Selenskyjs Forderung nach Sicherheitsgarantien mit Ablehnung und Unhöflichkeit, was die Legitimität des ukrainischen Anliegens in Frage stellte. Diese Art der Diplomatie zeigt eine gefährliche Tendenz in der US-Politik, die möglicherweise weitreichende Folgen für die Ukraine und die geopolitische Stabilität Europas haben könnte.
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