Tag 10: Ein Fazit zum Abschied und der "Alpbach-Sager des Jahres"
Sep 2, 2021
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In der Abschlussfolge blicken prominente Gäste auf die Höhepunkte des Forums zurück und küren den 'Alpbach-Sager des Jahres'. Die Rolle des International Advisory Board wird hervorgehoben, insbesondere die Bedeutung junger Menschen in europäischen Angelegenheiten. Die digitale Transformation als Folge der Pandemie wird ebenfalls diskutiert, inklusive der Herausforderungen im B2B-Bereich. Zudem reflektieren die Sprecher über die Spannungen zwischen Tradition und Wandel und kündigen die erste Alpbach-Pride zur Feier der Diversität an.
Die Bedeutung der Stärkung Europas wird unterstrichen, insbesondere durch Wissenschaft, Technologie und das Einbringen junger Stimmen in den politischen Prozess.
Die digitale Transformation wird als zentrale Herausforderung betrachtet, da Unternehmen ihre Wertschöpfungsketten anpassen müssen, um im globalen Wettbewerb bestehen zu können.
Deep dives
Resümee des Forums und Engagement für Europa
Das erste Forum unter dem neuen Präsidenten Andreas Dreichel reflektiert über die Wichtigkeit, Europa in den kommenden Jahren zu stärken und international relevanter zu machen. Zu den zentralen Themen wurden Wissenschaft und Technologie, die ökologische Wende sowie gesellschaftliche Werte identifiziert. Diese Aspekte sind entscheidend, um nicht nur wirtschaftlich zu konkurrieren, sondern auch eine gemeinsame europäische Identität zu fördern. Der Dialog sollte dabei klarstellen, dass junge Menschen aktiv an der Gestaltung der EU teilnehmen und ihre Anliegen in den politischen Prozess einbringen müssen.
Digitalisierung und Plattformwirtschaft
Die Pandemie hat die digitale Transformation in Unternehmen beschleunigt und als eine Art 'Reifeprüfung' für die digitale Strategie fungiert. Unternehmen konzentrieren sich nun stärker darauf, die Kernbereiche ihrer Wertschöpfung digital zu gestalten und nicht nur unterstützende Funktionen zu transformieren. In Europa besteht die Herausforderung, im globalen Wettbewerb um digitale Plattformen mit großen Akteuren wie Amazon und Alibaba mitzuhalten, da Europa bisher große Erfolge im digitalen Bereich verpasst hat. Dennoch gibt es Chancen, die Heterogenität des europäischen Marktes zu nutzen, indem regionale Champions gefördert und innovative digitale Lösungen entwickelt werden.
Kritik und Futurismus im Forum
Die Rückmeldungen zum Forumsjahr 2021 betonen die Notwendigkeit von Veränderungen und Kritik an den bestehenden Strukturen, um relevant zu bleiben. Gleichzeitig zeigen sich Bedenken hinsichtlich der strengen Covid-Maßnahmen und der Veranstaltungsgestaltung, die nicht alle Teilnehmer zufriedenstellte. Eine jüngere und diversere Programmgestaltung wurde positiv hervorgehoben, wobei das Ziel ist, junge Stimmen besser einzubeziehen. Zudem wird die Förderung von Diversität, wie bei der ersten Alpbach-Pride, als wichtiger Schritt für die Zukunft angesehen.
Was wir in diesem Jahr beobachtet haben und im kommenden Jahr anders oder besser machen würden.
Zum Abschluss des Forums blicken Spaniens Ex-Ministerin Arancha González Laya und Accenture-Österreich-Chef Michael Zettel in die Zukunft. Wir küren den „Alpbach-Sager des Jahres 2021“ und ziehen ein Résumé des Forums mit fünf Beobachtungen.
„Was in Alpbach wichtig wird“. Das tägliche Kongress-Tagebuch für alle, die auch dieses Mal dabei sind und alle anderen, die wissen wollen, was sie verpassen. Ab 24. August, jeden Morgen um 6 Uhr Früh.