
Elbvertiefung Sie wollten eine Debatte über die neue Hamburger Oper? Hier ist sie!
10 snips
Nov 28, 2025 Florian Zinnecker, Ressortleiter des Hamburg-Ressorts der ZEIT, beleuchtet die hitzige Debatte um den Neubau der Hamburger Oper. Er diskutiert die wirtschaftlichen Aspekte des Projekts und die Argumente für und gegen den Standort in der HafenCity. Kritische Stimmen von Wissenschaftlern fordern ein Moratorium aufgrund fehlender Machbarkeitsstudien. Zinnecker thematisiert auch die Verantwortung der Geldgeber, insbesondere im Hinblick auf ihre NS-Vergangenheit, sowie die mögliche koloniale Belastung des Standorts.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
Wer bezahlt was beim Opernprojekt
- Klaus-Michael Kühne bietet ein neues Opernhaus an, bezahlt Planungs- und Baukosten, aber die Stadt trägt das Grundstück und die Erschließung (≈250 Mio. €).
- Florian Zinnecker hebt hervor, dass Sanierung und Betrieb langfristige städtische Kosten bleiben und bedacht werden müssen.
Der unspektakuläre offizielle Name
- Die neue Oper soll offiziell "Hamburgische Staatsoper" heißen, um Namensrechte des Stifters zu vermeiden.
- Florian findet den Namen nüchtern und vermisst einen griffigen Spitznamen wie "Elbphilharmonie – Elfi".
Sanierungskosten als politischer Hebel
- Die Sanierung der alten Oper wird mit 1,15 Milliarden Euro beziffert und wirkt im Vergleich wie ein Druckmittel für den Neubau.
- Zinnecker nennt die späte Offenlegung des Sanierungsbedarfs einen strategischen Kommunikationsfehler des Senats.

