Über Tobias Quast: „Der Tod steht uns gut. Vanitas heute“
Unser Umgang mit dem Tod erscheint paradox: Einerseits verdrängen wir ihn und seine grundlegende Bedeutung für unser Leben aus dem Bewusstsein, andererseits begegnet er uns immer öfter in Film und Fernsehen. Symbole, allen voran der Totenkopf, schmücken in vielfältiger Weise unsere Kleidung und Accessoires. Jahrhundertelang erinnerten uns diese Symbole an die eigene Sterblichkeit. Was ist heute übrig geblieben von der Vergänglichkeitsmahnung, der Vanitas? Das Buch begibt sich anhand zahlreicher Beispiele aus Literatur, Medien und Kunst auf eine Entdeckungsreise durch die Zeit, um dem heutigen Verständnis von Vergänglichkeit und Tod auf die Spur zu kommen.
(Klappentext)
War der November nicht ein Graus? Das Christkind ist immer noch verstimmt und hat nur finstere Themen im Sack. Nightmare before Christmas sozusagen.
„Der Tod steht uns gut. Vanitas heute“ heißt das Buch der dunklen Stunde. Ideal zum Anhören, wenn ihr eure Schrumpfköpfe in Glanzpapier packt!
Und hier die in der Folge erwähnten Vanitas-Bilder:
- Jan Davidsz. de Heems: Vanitas
- David Bailly: Selbstporträt mit Vanitas-Symbolen
- Adriaen van Utrecht – Vanitas-Stileben mit Blumen und Totenschädel
- Simon Renard de Saint-André – Vanitas
- Homo Bulla
- Tod mit Seifenblasen
- Hans Baldung Grien: Der Tod und das Mädchen
- Hans Baldung Grien: Die drei Lebensalter und der Tod
- Begegnung der drei Lebenden und der drei Toten
- Totentanz
- MODERNE KUNST! Damien Hirst: For The Love Of God
Diese Folge widme ich Sebastian „Gruftikopp“ Baumer, der in seinem Blog viele gute Worte über diesen Podcast fand. Danke!