

PC054 Zwang - Angst - Analität
Sep 23, 2017
In dieser spannenden Diskussion dreht sich alles um Zwanghaftigkeit und ihre faszinierenden Facetten. Ohrwürmer und unvollendete Gedanken zeigen, wie Rituale unser Verhalten beeinflussen. Die Battle zwischen verhaltenstherapeutischen und psychodynamischen Konzepten verleiht dem Thema eine unterhaltsame Wendung. Zudem wird der analer Zwangscharakter beleuchtet, der aus frühen Kindheitserfahrungen resultiert. Abschließend wird die Bedeutung von Ritualen für unser Wohlbefinden eindrucksvoll herausgestellt.
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Episode notes
Unterscheidung: Normaler vs. krankhafter Zwang
- Zwang wird erst dann krankhaft, wenn Zwänge viele Stunden des Tages beanspruchen und das Leben beeinträchtigen.
- Kontrollzwänge sind in Maßen normal, etwa kurz vor Urlaubsbeginn oder beim Verstauen von Sicherheit.
Zwang als innere Unsicherheit
- Zwangssymptome beruhen auf innerer Unsicherheit, ob eigene Handlungen erfolgreich oder richtig ausgeführt wurden.
- Patient erlebt den Drang zur Kontrolle trotz rationalem Wissen als vernunftwidrig und bedrückend.
Freuds Ursprung des Zwangscharakters
- Freud sah Zwanghaftigkeit als Folge der Trotzphase, wenn Kinder Willen entwickeln, aber elterliche Begrenzung stark erfahren.
- Dadurch entsteht Selbstunsicherheit und zwanghafte Charakterzüge können sich entwickeln.