
F.A.Z. Wissen Wie gerichtsfest sind die Mahnungen der Klimaschützer?
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Nov 29, 2024 Die Diskussion dreht sich um die Wirksamkeit von Attributionsforschung, die beweisen soll, wie menschliches Handeln den Klimawandel beeinflusst. Essentielle Fragen zur juristischen Nachweisbarkeit von Klimafolgen werden aufgeworfen. Zudem wird das Spannungsfeld zwischen wissenschaftlicher Objektivität und aktivistischer Motivation beleuchtet. Hurrikan-Studien zeigen, wie Klimawandel Stürme verstärkt und welche Herausforderungen bei der Kommunikation von Wahrscheinlichkeiten bestehen. Auch die Aspekte der Klimagerechtigkeit und deren Vergleich zu früheren Haftungsfällen kommen zur Sprache.
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Wie Attributionsforschung funktioniert
- Attributionsforschung erstellt Gegenfaktenszenarien, um den anthropogenen Anteil an Extremwetter zu quantifizieren.
- Sie kombiniert Beobachtungsdaten, Klimamodelle und Statistik, um Wahrscheinlichkeitsänderungen zu berechnen.
Gerichtsfeste Quantifizierung möglich
- Attributionsstudien liefern quantifizierte Angaben, die in Gerichtsprozessen Nutzen stiften können.
- Solche Zahlen machen Verantwortlichkeiten juristisch besser fassbar und unterstützen Klimagerechtigkeit.
Entstehung Durch Aktivistische Forschung
- Friederike Otto und Climate Central trieben die Attributionsforschung vor zehn Jahren aktiv voran.
- Sie wollten neben Wissenschaft auch klare Kommunikation und Nutzen für Betroffene erreichen.
