Der Schweizer Schriftsteller Thomas Hürlimann sagt, durch seine Krankheit sei er ein anderer geworden. Zweimal ist er fast gestorben, heute ist er 72 Jahre alt. Olivia Röllin spricht mit dem streitbaren Intellektuellen über Schreiben als Ressource, die Kraft der Träume und seine Liebe zu Katzen.
Seine literarischen Themen kreisen oft um seine Familie, seine Herkunft und sein Leben. Vor Jahren schwer an Krebs erkrankt, findet er im Schreiben Kraft und verarbeitet die dramatische Lebensbedrohung immer wieder zu Literatur. Auch religiöse Motive durchziehen sein gesamtes Werk. Als Klosterschüler in Einsiedeln gründete er einen Atheistenclub, heute verteidigt er das Gipfelkreuz und plädiert für die lateinische Messe.
Im Gespräch mit Olivia Röllin erzählt Thomas Hürlimann, wieso er sich vom kritischen Zeitgenossen zu einem konservativen Beobachter verwandelt hat, wie Träume sein Schreiben beeinflussen und wie ihm sein jung verstorbener Bruder noch heute Kraft gibt.
Wiederholung vom 20.12.2020
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