

Zehn Freunde, ein Bankkonto
Nov 22, 2021
Zehn Freunde in Brüssel testen, ob ein gemeinsames Bankkonto funktionieren kann. Sie teilen Einkommen und Ausgaben, was zu interessanten Konflikten und lustigen Anekdoten führt. Die Dynamik der Freundschaft wird auf die Probe gestellt, während sie finanziellen Herausforderungen und persönlichen Ängsten begegnen. Auch die individuellen Beziehungen zum Geld und die Rolle von Vertrauen in kreativen Gemeinschaften kommen zur Sprache. Bei all dem wird reflektiert, wie Geld das Gemeinschaftsgefühl beeinflusst und welche Lektionen daraus für die Menschheit gezogen werden können.
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Episode notes
Gründung des Common Wallet
- Martha und Boris gründeten eine Gruppe, die ein gemeinsames Konto teilt, in dem sie ihr Einkommen einzahlen und gemeinsam Ausgaben bestreiten.
- Das Experiment begann in Brüssel und testet radikale Solidarität und gemeinsames Vertrauen im Geldumgang.
Scham statt Missbrauch
- Das größte Problem ist nicht Betrug, sondern Scham und Selbstzensur bei den Ärmsten.
- Arme Mitglieder fürchten, sich auf Kosten der anderen zu bereichern und ziehen sich zurück.
Neudefinition von Gegenseitigkeit
- Gemeinsames Teilen funktioniert nur, wenn man das Tauschsystem der Gegenseitigkeit aufgibt.
- Im Common Wallet zählt die Zugehörigkeit der Armen als Beitrag, nicht materielle Leistungen.