

Emran Feroz: DAS ENDLOSE AFGHANISTAN-DESASTER - WARUM WIR HEUTE SIND, WO WIR SIND
Seit über einem Jahr wird Afghanistan wieder von den militant-islamistischen Taliban regiert. Wir erinnern uns: Am 15. August 2021 fielen die Extremisten in die Hauptstadt ein, während der letzte Präsident der afghanischen Republik, Ashraf Ghani, ins Ausland flüchtete und die USA und ihre Verbündeten mit ihrem Truppenabzug beschäftigt waren. Doch wie kam es zu jenem schicksalhaften Tag und was hat der „längste Krieg“ der Amerikaner am Hindukusch überhaupt gebracht?
Emran Feroz ist freier Journalist, Kriegsreporter und Autor. Er berichtet seit fast zehn Jahren aus und über Afghanistan und schreibt mitunter für das US-Magazin Forein Policy, CNN, die New York Times, für Profil und den Spiegel. 2021 erschien Feroz‘ Bestseller „Der längste Krieg“, worin er kritisch und detailreich 20 Jahre War on Terror in Afghanistan analysiert. Im selben Jahr wurde Feroz für seine Arbeit mit dem österreichischen Concordia-Preis in der Kategorie Menschenrechte ausgezeichnet.
Gudrun Harrer, Leitende Redakteurin, Der Standard; Lektorin für Moderne Geschichte und Politik des Nahen und Mittleren Ostens an der Universität Wien und an der Diplomatischen Akademie Wien