
Interview Dazugehörigkeit und Ausgrenzung - wem gehört die Demokratie?
Nov 18, 2025
Souad Lamroubal, Kommunalbeamtin mit Migrationsgeschichte und Autorin, teilt ihre tiefgreifenden Erfahrungen mit Zugehörigkeit und Ausgrenzung. Sie spricht über die Diskrepanz zwischen dem Eindruck der Mitte und den realen Diskriminierungserfahrungen, die Menschen machen. Lamroubal reflektiert ihren Identitätswandel und die Sensibilität für Rassismus in den letzten zwei Jahrzehnten. Besonders interessant ist ihre Analyse, wie strukturelle Hürden die demokratische Teilhabe behindern und sie fordert eine neue Sichtweise auf Migration als gesellschaftliche Normalität.
AI Snips
Chapters
Books
Transcript
Episode notes
Demokratie Auf Dem Papier Bleibt Unvollständig
- Souad Lamroubal sagt, Demokratie existiert auf dem Papier für alle, aber die Realität schließt viele aus.
- Sie betont, dass Zugang zu Informationen, Bildung und politischer Teilhabe die Voraussetzung für echte Demokratie ist.
Zugehörigkeit Wird Von Anderen Bestätigt
- Lamroubal beschreibt, dass Zugehörigkeit oft von anderen bestätigt werden muss und nicht allein durch Status entsteht.
- Trotz beruflicher Integration bleibt Ausgrenzung im Alltag spürbar, besonders durch Diskriminierung und strukturellen Rassismus.
Identitätswandel Und Wachsende Entwurzelung
- In den letzten 20 Jahren hat sich Identität gewandelt und die Sensibilität für Rassismus zugenommen.
- Trotzdem fühle sich vieles entfremdet an und viele Menschen mit Migrationsgeschichte fühlen sich zunehmend entwurzelt.

