Die Rolle der IT-Firma Vulkan im Cyberkrieg wird beleuchtet. Geheime Pläne und EU-Sanktionen stehen im Fokus und zeigen die Auswirkungen auf das Unternehmen und seine Gründer. Außerdem wird auf die finanziellen und geschäftlichen Konsequenzen für Vulkan eingegangen, während der Einfluss auf digitale Desinformation und Kontrolle thematisiert wird.
Die EU hat das Unternehmen Vulkan wegen seiner Rolle im russischen Cyberkrieg sanktioniert, um den Druck auf Russland zu erhöhen.
Die Gründer von Vulkan sind nicht sanktioniert, was ihre Möglichkeit, Geschäfte zu machen und zu reisen, weiterhin ungehindert lässt.
Deep dives
Neue Sanktionen gegen Vulkan
Die EU hat im mittlerweile 11. Sanktionspaket das Unternehmen Vulkan wegen seiner Rolle im russischen Cyberkrieg sanktioniert. Vulkan ist eine IT-Firma, die für die russischen Geheimdienste und das Militär arbeitet, indem sie Werkzeuge für digitale Kriegsführung entwickelt. Die Sanktionen bedeuten, dass Gelder von Vulkan, die sich in Banken der EU befinden, eingefroren werden und dass Kredite aus der EU an die Firma nicht mehr vergeben werden dürfen. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Druck auf Russland und Putins militärische Aktivitäten zu erhöhen, insbesondere im Kontext des Ukraine-Konflikts.
Wichtige Details über die Gründer von Vulkan
Die Gründer von Vulkan, Alexander Ierschavski und Anton Markov, stehen derzeit nicht auf der Sanktionsliste, was bedeutet, dass sie weiterhin reisen und Geschäfte tätigen können. Während die Sanktionen für Unternehmen wie Vulkan drastische wirtschaftliche Folgen haben, könnten persönliche Sanktionen gegen die Gründer noch weitreichendere Einschränkungen mit sich bringen, beispielsweise das Verbot, in europäische Länder zu reisen oder Konten zu eröffnen. Die aktuellen Informationen beinhalten auch Einblicke in das persönliche Leben von Markov, das im Kontrast zu den potenziellen Auswirkungen von Sanktionen steht. Wenn sich die Situation ändert und auch die Gründer sanktioniert werden, würde sich ihr Lebensstil erheblich einschränken.
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Update zu Vulkans Rolle im Cyberkrieg und den EU-Sanktionen
Digitale Waffen für Putin, Werkzeuge für Desinformation und Netzkontrolle: Nach unserer Enthüllung über die russische IT-Firma Vulkan gibt es jetzt Konsequenzen.
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