Human Elevation Podcast von Patrick Reiser

#353 - Unbequeme Wahrheiten: Markus Gabriel über KI, Klimakrise und die ethischen Fragen unserer Zeit

Dec 13, 2024

In dieser Folge spricht der führende Philosoph Prof. Dr. Markus Gabriel über die ethischen Herausforderungen unserer Zeit. Er beleuchtet, wie Künstliche Intelligenz unser Leben verändert und diskutiert die Verantwortung in der Klimakrise. Dabei fordert er einen ethischen Kapitalismus zur Bekämpfung sozialer Ungleichheiten. Gabriel beleuchtet auch das Zusammenspiel von Geist und Materie und warnt vor den moralischen Implikationen superintelligenter KI. Inspirierend ermutigt er zu einem neuen Denken für eine gerechtere Zukunft.

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Episode notes

Intro

00:00 • 2min

Die Suche nach Erkenntnis und Wahrheit

01:38 • 13min

Sprache, Philosophie und Demokratie

14:27 • 21min

Fortschritte in der Erziehung und die Bedeutung von Achtsamkeit

35:21 • 2min

Ethischer Kapitalismus und Nachhaltigkeit

37:20 • 25min

Geist, Materie und die Herausforderungen der KI

01:02:11 • 24min

Die Ambivalenz von Fortschritt und Technologie

01:26:39 • 3min

Erfolg durch Zusammenarbeit

01:29:31 • 8min

Geheimnisse kreativer Produktivität und der Wert von Stille

01:37:16 • 4min

Visionen für eine bessere Zukunft

01:41:04 • 7min

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Sir Michael Howard

Simulacra and simulation

Jean Baudrillard

In this 1981 philosophical treatise, Jean Baudrillard explores the relationships between reality, symbols, and society. He introduces the concept of simulacra, which are copies without an original, and discusses how these simulacra and simulations have replaced all reality and meaning with symbols and signs. Baudrillard argues that current society is saturated with these constructs, leading to a phenomenon he calls the 'precession of simulacra,' where the simulated copy supersedes the original object and meaning becomes infinitely mutable.

Gutes tun - Wie der ethische Kapitalismus die Demokratie retten kann

Markus Gabriel

Der Sinn des Denkens

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Markus Gabriel

In "Der Sinn des Denkens" erörtert Markus Gabriel die Bedeutung des Denkens für das menschliche Leben und die Herausforderungen der modernen Welt. Er argumentiert gegen den verbreiteten Materialismus und plädiert für einen neuen Realismus, der die Bedeutung von individuellen Perspektiven und der menschlichen Erfahrung betont. Das Buch beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Denken, Handeln und der Konstruktion der Wirklichkeit. Es ist ein tiefgründiger und herausfordernder Text, der die Grenzen des wissenschaftlichen Denkens hinterfragt und neue Wege für ein umfassenderes Verständnis der Welt aufzeigt. Das Werk regt zum Nachdenken über die Rolle des Denkens in der Gestaltung unseres Lebens an und bietet einen neuen Rahmen für die philosophische Diskussion.

Sinn, Unsinn und Subjektivität

Philosophische Essays

Markus Gabriel

In "Sinn, Unsinn und Subjektivität" erforscht Markus Gabriel die Grenzen des menschlichen Wissens und die Natur der Subjektivität. Er argumentiert gegen den verbreiteten Physikalismus und plädiert für einen neuen Realismus, der die Bedeutung von individuellen Perspektiven und der menschlichen Erfahrung betont. Das Buch beleuchtet die komplexen Beziehungen zwischen Sinn, Unsinn und der subjektiven Konstruktion der Wirklichkeit. Es ist ein tiefgründiger und herausfordernder Text, der die Grenzen des wissenschaftlichen Denkens hinterfragt und neue Wege für ein umfassenderes Verständnis der Welt aufzeigt. Das Werk regt zum Nachdenken über die Rolle des Subjekts in der Erkenntnisfindung an und bietet einen neuen Rahmen für die philosophische Diskussion.

Moralischer Fortschritt in dunklen Zeiten

Universale Werte für das 21. Jahrhundert

Markus Gabriel

In "Moralischer Fortschritt in dunklen Zeiten" analysiert Markus Gabriel die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts und sucht nach universellen Werten, die als Grundlage für ein ethisches Handeln dienen können. Er argumentiert, dass moralischer Fortschritt nicht nur möglich, sondern auch notwendig ist, um die komplexen Probleme unserer Zeit zu bewältigen. Das Buch beleuchtet die Bedeutung von universellen Werten und ethischen Prinzipien in einer globalisierten Welt. Gabriel plädiert für eine neue Form des moralischen Denkens, die die Vielfalt menschlicher Kulturen und Perspektiven berücksichtigt. Das Werk ist ein wichtiger Beitrag zur aktuellen ethischen Debatte und bietet einen optimistischen Ausblick auf die Zukunft.

Lichtspiel

Daniel Kehlmann

Daniel Kehlmanns "Lichtspiel" ist ein Roman, der sich mit den Themen Erinnerung, Identität und der Natur der Realität auseinandersetzt. Der Roman erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich auf die Suche nach seiner Vergangenheit begibt und dabei immer wieder mit den Grenzen der Erinnerung konfrontiert wird. Die Erzählung ist geprägt von einer melancholischen Stimmung und einer subtilen Ironie. Kehlmann spielt mit der Perspektive und der Interpretation von Ereignissen, wodurch er die Fragilität der Erinnerung und die Unmöglichkeit einer objektiven Wahrheit hervorhebt. Der Roman ist ein komplexes und vielschichtiges Werk, das den Leser zum Nachdenken über die eigene Identität und die Konstruktion der Wirklichkeit anregt.

Nikomachische Ethik

Aristotle

Aristoteles' "Nikomachische Ethik" ist ein grundlegendes Werk der antiken Ethik, das sich mit der Frage nach dem guten Leben auseinandersetzt. Aristoteles argumentiert, dass das höchste Gut für den Menschen die Eudaimonie ist, die oft mit Glückseligkeit oder Gedeihen übersetzt wird. Er entwickelt eine Tugendlehre, die besagt, dass ein gutes Leben durch die Ausübung von Tugenden erreicht wird, die die Mitte zwischen zwei Extremen darstellen. Die Ethik ist geprägt von einer empirischen und pragmatischen Herangehensweise. Aristoteles betont die Bedeutung von Freundschaft und Gemeinschaft für ein erfülltes Leben. Das Werk hat die ethische Diskussion über Jahrhunderte hinweg beeinflusst und wird bis heute als ein Klassiker der Philosophie betrachtet.

Die Welt als Wille und Vorstellung

Arthur Schopenhauer

In 'Die Welt als Wille und Vorstellung', Schopenhauer presents a comprehensive philosophical system that divides existence into the world of representation (the world as it appears to us) and the world of will (the underlying, true nature of reality). He argues that the will is the fundamental driving force of existence, characterized by endless striving and desire, which ultimately leads to suffering. The book is structured into four main parts, each addressing different aspects of his philosophy, including epistemology, metaphysics, aesthetics, and ethics. Schopenhauer suggests that art and asceticism can provide temporary relief from the suffering caused by the will, and that true redemption can only be achieved through the denial of the 'will to life'. His work is heavily influenced by Kant and Eastern philosophies, particularly Buddhism.