

Julius Evola I: Der Über-Faschist zwischen Tradition und Moderne
Apr 13, 2025
Die faszinierende Lebensgeschichte von Julius Evola wird detailliert untersucht, von seinen Dada-Wurzeln bis hin zu seiner Rolle als selbsternannter "Überfaschist". Sein Kampf zwischen antiker Tradition und moderner Faschismus wird analysiert. Der Einfluss seiner Ideen auf neofaschistische Bewegungen und seine ambivalente Beziehung zu Mussolini und den Nationalsozialisten stehen im Mittelpunkt. Diskussionen über seinen esoterischen Ansatz und die problematischen Aspekte seiner Ideologie runden die Episode ab.
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Episode notes
Moderne als zu reitender Tiger
- Julius Evola beschreibt die Moderne als einen "Tiger", den man reiten muss, um nicht von ihr verschlungen zu werden.
- Diese Metapher prägt neu-rechte Bewegungen, die den "Ritt" als Übergang zu einer postmodernen Zeitenwende sehen.
Evolas dadaistische Anfänge
- Evola begann als dadaistischer Künstler und veröffentlichte dadaistische Bücher 1920 in der Schweiz.
- Er nutzte in der Szene den selbstverliehenen Titel "Baron Evola" als Provokation gegen Bürgerlichkeit.
Evolas falscher Adelstitel
- Der Adelstitel "Baron" war von Evola selbst erfunden und faktenwidrig, um eine aristokratische Aura zu suggerieren.
- Das Verleihen von Adelstiteln war unter Dadaisten gängige Praxis als Kritik an der bürgerlichen Gesellschaft.