
Rätsel des Unbewußten. Psychoanalyse & Psychotherapie. Containing. Oder: Wie psychische Bedeutung entsteht (33)
Jun 14, 2019
In dieser Folge wird das Konzept des Containing nach Wilfred Bion erörtert. Es wird diskutiert, wie rohe Affekte in strukturierte Gedanken umgewandelt werden. Der Unterschied zwischen Selbstcontaining und Fremdcontainment spielt eine zentrale Rolle. Die Bedeutung der frühen Beziehungen zur Affektregulation wird hervorgehoben. Störungen im Containing können zu unerträglichen, namenlosen Ängsten führen. Zudem wird das Konzept auf kreative Prozesse in Kunst und Sprache übertragen. Die therapeutische Arbeit wird als Schlüssel zur Entwicklung eines stabilen inneren Containings vorgestellt.
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Episode notes
Zwei Reaktionen Auf Einen Konflikt
- Zwei Kolleginnen, Amelie und Bianca, reagieren unterschiedlich auf denselben Streit am Arbeitsplatz.
- Bianca sucht die Freundin, Amelie reguliert sich selbst und arbeitet weiter.
Aus Affekt Entsteht Gedanke
- Containing beschreibt, wie aus rohen Affekten fassbare Gedanken entstehen.
- Diese Fähigkeit entwickelt sich zuerst in der frühen Eltern-Kind-Beziehung.
Beta‑Elemente Und Frühe Aufnahme
- Säuglinge brauchen ein Gegenüber, das ihre rohen Affekte aufnimmt und aushält.
- Bion nennt diese unbearbeiteten Affekte Beta-Elemente, die das Kind ausstößt.

