Die NATO-Staaten haben
gut acht Jahre, um aufzurüsten, so der Russland-Experte
Gerhard Mangott. Das Problem: Der Westen weiß nicht, was sein Ziel im Ukraine-Krieg ist und überlässt Putin und China das Feld. Ein Podcast vom
Pragmaticus. Das ThemaOhne westliche Hilfe wäre die Ukraine bereits in Teilen erobert und wirtschaftlich bankrott, so der Politikwissenschaftler Gerhard Mangott im Podcast. Das Zögern des Westens jedoch, ausreichend Waffen zu liefern, verhindert allerdings, dass die Ukraine Russland dauerhaft besiegen kann. Ein Interesse an einer Verhandlungslösung hat Putin nicht. Ebensowenig China, das Mangott als einen der Staaten identifiziert, die Russland an den Verhandlungstisch zwingen könnten. Noch sei Russland nicht in der Lage, einen NATO-Staat anzugreifen. In einigen Jahren kann das anders sein. Mangott empfiehlt, diese, seiner Schätzung nach, acht Jahre zu nutzen.
Unser Gast in dieser Folge: Gerhard Mangott ist Politikwissenschaftler und Professor für Politikwissenschaft mit der Spezialisierung auf Internationale Beziehungen und Sicherheitsforschung im post-sowjetischen Raum an der Universität Innsbruck. Er hat für den Pragmaticus eine
Analyse des Systems Putin geschrieben. Er war bereits mehrmals Gast in unserem Podcast: 2021, kurz vor der Vollinvasion Russlands in die Ukraine analysierte er
die Interessen Russlands. Er zog für uns 2023
nach einem Jahr Krieg eine Bilanz und gab eine Einschätzung als Putin das Getreideabkommen
im Sommer 2023 wiederholt aufhob und mit einem Nuklearschlag drohte. Ein Szenario, wie dieser Krieg enden könnte, hat er
hier beschrieben.
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