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Essay und Diskurs

Zukunft - Was wir vermissen werden: Vom Umgang mit Verlusten

Nov 24, 2024
Andreas Reckwitz, Soziologe und Autor der Studie "Verlust: Ein Grundproblem der Moderne", diskutiert mit Thorsten Jantschek die tiefgreifenden Auswirkungen von Verlusten in einer sich wandelnden Gesellschaft. Sie beleuchten, wie Krise und Resilienz miteinander verwoben sind und welche Strategien notwendig sind, um individuelle und gesellschaftliche Herausforderungen zu meistern. Reckwitz analysiert den Einfluss von Klimawandel und Identitätspolitik auf die Verlustwahrnehmung, während er auch die Relevanz des Opferstatus in der modernen Kultur kritisiert.
29:42

Episode guests

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Quick takeaways

  • Die moderne Gesellschaft sieht sich multiplen Krisen gegenüber, die individuelle und kollektive Verluste in ökonomischen, gesellschaftlichen und emotionalen Bereichen hervorrufen.
  • Resilienz wird als entscheidender Ansatz hervorgehoben, um Verluste zu akzeptieren und Strategien zu entwickeln, um den Herausforderungen unserer Zeit zu begegnen.

Deep dives

Die Mehrdimensionalität der Verluste in der modernen Gesellschaft

In der modernen Gesellschaft wird zunehmend die Realität multipler Krisen erkannt, die sowohl individuelle als auch kollektive Verluste betreffen. Diese Verluste manifestieren sich in verschiedenen Bereichen, einschließlich ökonomischem, gesellschaftlichem und emotionalem Verlust. Insbesondere der Klimawandel wird als schwerwiegende Bedrohung angesehen, die zu physischen Verlusten wie dem Verlust von Lebensraum und materiellen Gütern führt. Der Soziologe Andreas Reckwitz argumentiert, dass das Verständnis dieser Verluste essentiell ist, um die Herausforderungen der heutigen Zeit zu bewältigen.

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