

Hochbegabung und Autismus
Zu einer Neurodivergenz gesellt sich nicht selten eine zweite. Hochbegabte Autist:innen sind oft supergut im Kompensieren. Woran lässt sich der Autismus trotz hoher Kompensation erkennen und wie lässt er sich überhaupt von hochbegabungstypischen Eigenschaften unterscheiden? Kann man sich mühsam erlerntes Masking auch wieder abgewöhnen? Und was ist eigentlich so schön an autistischer Sozialkompetenz?
Diese und viele weitere Fragen diskutiere ich mit Manon Mannherz. Sie ist 58 Jahre alt, hat lange Zeit im IT Bereich gearbeitet und viel Team- und Führungserfahrung. Inzwischen ist sie im 16. Jahr in eigener Praxis als Heilpraktikerin für Psychotherapie tätig und begleitet insbesondere autistische Menschen, die oft zugleich ADHS mitbringen und teilweise auch hochbegabt sind. Außerdem arbeitet sie als wissenschaftliche Angestellte am Universitären Zentrum Autismus Spektrum (UZAS) Freiburg konzeptionell und praktisch in der ambulanten Autismustherapie für Erwachsene.
Manon ist selbst hochbegabte Autistin und Mutter zweier Kinder, die Hochbegabung, ADHS und Autismus in sich vereinen. Sie ist also privat wie beruflich bestens verwurzelt im Thema – und das hat dieses Interview zu einem fesselnden, höchst informativen und anregenden Gespräch gemacht! Ich jedenfalls verstehe jetzt so einiges mehr darüber, wie Autist:innen die Welt sehen und finde Manons positive Haltung „Ich wünsche den Podcast-Hörer:innen, dass sie Spaß an ihren Gehirnen haben!“ einfach toll.
Autismus Selbsttests bei autismus-kultur.de
Danke für Schnitt & Technik an Babette Braun Website von Babette Braun