
Die gute Gesellschaft #38: Merve Aksoy über _______________ in der Filmbranche
Dec 19, 2024
Merve Aksoy, Schauspielerin und Aktivistin, spricht über ihre erschütternden Erfahrungen bei Filmproduktionen und die Initiative „#genuggeschwiegen“. Sie verklagte eine Produktionsfirma, thematisiert unangemessene Zustände am Set und schildert, wie sie Überraschungsszenen erlebte. Merve kritisiert fehlende Solidarität in der Branche und erklärt, wie ihre Forderungen nach Gerechtigkeit und Systemveränderung immer mehr Unterstützung finden. Weitere betroffene Schauspielerinnen melden sich und bestätigen ähnliche Muster von Missständen. Eine bewegende Diskussion über Mut und Veränderungen in der Filmindustrie.
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Episode notes
Unvermittelte Übergriffigkeit am Set
- Merve Aksoy schildert, wie sie bei einem Probe-Dreh unvermittelt sexuell übergriffig behandelt wurde und erst im Auto realisierte, was geschehen war.
- Sie beschreibt Schock, fehlende Absprache und das Gefühl, in der Szene nicht mehr kontrollieren zu können.
Fehlende Kontrolle über Aufnahmen
- Merve hatte schriftlich vereinbart, wie die Szene gedreht wird, und vertraute der Zusage am Set ohne Monitor oder Kontrolle.
- Bei der Premiere sah sie dann fast zwei Minuten unbearbeitete Aufnahme von sich, wie sie die Szene erlebte.
Schweigen auf der Premiere erzwungen
- Bei der Premiere wollte Merve sprechen, nahm das Mikro, wurde aber sofort zum Schweigen gebracht und das Mikro weggenommen.
- Sie verließ die Party und verweigerte damit aktiv die Teilnahme an der Feier des Films.

