Gery Seidl, ein talentierter Kabarettist, spricht über seine vielfältigen Inspirationen und die Reisen seiner Karriere. Er reflektiert über die kreative Verbindung zwischen Programmierung und Hausbau, und erklärt, wie wichtig gute Grundlagen für den Erfolg sind. Seidl diskutiert außerdem die Herausforderungen geschlechtergerechter Sprache und kritisiert die negative Medienberichterstattung. Persönliche Erinnerungen, wie die Geburt seiner Tochter und nostalgische Erlebnisse am Wasser, verleihen dem Gespräch eine herzliche Note.
Gery Seidl betont die Bedeutung, im Moment zu leben und sich nicht von der Vergangenheit ablenken zu lassen.
Er erklärt, wie seine Erfahrungen im Kabarett durch kreative Prozesse und den Einfluss von Mentoren geprägt wurden.
Der Kabarettist thematisiert die einseitige negative Berichterstattung der Medien und ruft dazu auf, positive Lebensaspekte wahrzunehmen.
Deep dives
Das Leben im Moment
Der Gesprächspartner spricht darüber, wie wichtig es ist, im Moment zu leben und sich nicht auf feste Jahrestage oder Erinnerungen zu fokussieren. Er betont, dass er versucht, weniger an vergangenen Ereignissen festzuhalten und sich stattdessen auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Diese Herangehensweise hilft ihm, den Stress und die Belastungen des Lebens zu reduzieren. Er glaubt, dass diese Einstellung zu einem erfüllteren Leben führt, in dem man den gegenwärtigen Moment mehr schätzt.
Der Weg zum Kabarett
Der Kabarettist teilt seine Erfahrungen und erklärt, wie er zum Kabarett gekommen ist. Anfänglich hatte er kein klares Ziel und fand eher zufällig den Weg in die Comedy-Welt. Bereits in der Schule wurde ihm ein schauspielerisches Talent bescheinigt, und er hatte immer eine Faszination für Geschichtenerzähler entwickelt, was ihn letztendlich dazu führte, selbst Bühnenauftritte zu wagen. Durch die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern entwickelte er seinen eigenen Stil und schrieb seine ersten Programme.
Das Handwerk des Kabaretts
Der Kabarettist vergleicht das Schreiben seiner Programme mit dem Bau eines Hauses, wobei er betont, dass sowohl sorgfältige Planung als auch Kreativität für den Erfolg verantwortlich sind. Er beschreibt, wie wichtig es sei, an den Details zu feilen, um die richtige Wirkung zu erzielen und eine Verbindung zum Publikum aufzubauen. Diese Analogie zeigt, dass Kabarett nicht nur Unterhaltung ist, sondern auch ein durchdachter Prozess mit vielen Facetten. Der Austausch mit seinem Mentor hat ihn in seinem Handwerk unterstützt und geprägt.
Gesellschaft und Medien
Das Gespräch thematisiert die Rolle der Medien in der heutigen Gesellschaft und die Neigung, negative Nachrichten stärker zu gewichten. Der Kabarettist äußert Bedenken darüber, wie die Medien oft die negativen Aspekte des Lebens betonen, während positive Geschichten in den Hintergrund gedrängt werden. Diese einseitige Berichterstattung kann dazu führen, dass Menschen die positiven Aspekte ihrer eigenen Realität nicht mehr erkennen. Er fordert dazu auf, auch die schönen Seiten des Lebens wahrzunehmen und zu teilen.
Die Suche nach dem Wesentlichen
Der Kabarettist reflektiert über die Herausforderungen der modernen Welt und wie wichtig es ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Er betont, dass viele Menschen in der Hektik des Alltags den Blick für die einfachen Dinge im Leben verlieren und das Wesentliche aus den Augen verlieren. Durch persönliche Geschichten und Beobachtungen fordert er dazu auf, bewusster zu leben und die kleinen Freuden zu schätzen. Seine Erfahrungen zeigen, dass es wertvoll ist, die eigenen Prioritäten zu hinterfragen und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt.
Gery Seidl ist im Herzen immer noch Techniker. Das sagt er nicht nur hin und wieder auf der Bühne, sondern das lebt er auch. Seine Frau ist Architektin und hat das Haus geplant, in dem die beiden mit ihrer Tochter wohnen. Man erreicht es über eine kleine Straße mit relativ starkem Anstieg. Der erste Teil des Gesprächs fand im Wohnbereich des Hauses statt. Der zweite Teil in Gerys Büro. Es dreht sich um Herwig Seeböck, Haus bauen und Bäume veredeln, Freundschaft und Surfen, gefährliches Halbwissen, das Interesse am anderen Menschen, den Traum vom Fliegen. Und auch sonst um alles Mögliche. Dazwischen haben wir mein Auto woanders hingestellt, weil es zu schneien begann. Und am Abend war dann noch die erste Ausstrahlung der ORF-Sendung „Im Außendienst“. Weshalb sich für später Gerald Fleischhacker zum gemeinsamen Schauen angekündigt hatte. Da war ich aber schon wieder weg. www.geryseidl.at
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