Kultur-Geograph und „Alpenpapst“
Werner Bätzing über die Gefahren für die Alpen als Kulturraum und
wie man ihre Einzigartigkeit bewahrt. Ein Podcast vom
Pragmaticus.Das ThemaDie Alpen verschwinden, lautet eine These von Werner Bätzing, Kulturgeograph und Autor des Standardwerks über die Kulturgeschichte der Alpen. Nach den Umbrüchen im 19. Jahrhundert kam die zweite große Zäsur in den 1960er Jahren mit der Industrie, dem Tourismus und dem Verkehr. Die Berglandwirtschaft wurde – ungewollt – endgültig an den Rand gedrängt.
Die Gleichzeitigkeit von Aufschwung und Verlust charakterisiert den Alpenraum bis heute. In Zukunft werden noch weitere Risse die Alpen durchziehen: Die Städte werden größer, ebenso die Touristenzentren. Doch einige Orte werden verlassen sein. Werner Bätzing skizziert im Podcast mögliche Auswege aus dem Alpenparadox.
Unser Gast in dieser Folge: Werner Bätzing ist Professor emeritus für Kulturgeographie an der Universität Erlangen-Nürnberg und durch seine Publikationen über die Alpen auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden. Sein Buch
Die Alpen, Geschichte und Zukunft einer europäischen Kulturlandschaft ist in mehreren Auflagen erschienen und gilt als Standardwerk zum Thema. Bätzing forscht außerdem zur Geschichte des
ländlichen Raumes. Zuletzt erschien von ihm
Homo Destructor. Eine Mensch-Umwelt-Geschichte.
Tipp: Am
5. Juli erscheint unser Magazin mit einem ausführlichen
Schwerpunkt zum Thema Alpen! Auch in dieser Podcastreihe werden wir
drei weitere Episoden den Alpen widmen. Wir sprechen mit der Autorin und Bergführerin
Ana Zirner, dem Präsidenten des Österreichischen Alpenvereins
Wolfgang Schnabl und mit dem Meteorologen
Andreas Jäger.
Dies ist ein Podcast von
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