Beziehungsweise

Chemsex: Worin liegt die Lust am Sex auf Drogen?

Nov 1, 2022
Christof Mitter, Psychotherapeut und Sexualtherapeut aus Wien, beleuchtet das Phänomen Chemsex und seine Faszination, besonders in der schwulenszene. Er diskutiert die Gefahren des Drogenkonsums während sexueller Aktivitäten und die Risiken für sexuell übertragbare Krankheiten. Ein zentrales Thema ist der Einfluss von Drogen auf das Lustempfinden und die Verbindung zu psychologischen Abhängigkeiten. Mitter thematisiert zudem die Herausforderungen in zwischenmenschlichen Beziehungen und die Verantwortung der Teilnehmer auf Chemsex-Partys.
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INSIGHT

Warum Chemsex so reizvoll ist

  • Chemsex kombiniert die starke körperliche Stimulation von Sexualität mit zusätzlichen Effekten der Substanzen, die Euphorie und Enthemmung verstärken.
  • Diese Kombination erklärt den intensiven Reiz, bringt aber auch hohes Risiko bei Überdosierung oder Abhängigkeit mit sich.
INSIGHT

Sozialer Kontext erklärt Verbreitung

  • Chemsex ist in der schwulen Community als Welle angekommen und hat historische sowie soziale Gründe für seine Verbreitung.
  • Substanzen reduzieren Hemmungen und kompensieren internalisierte negative Gefühle gegenüber der eigenen Sexualität.
ANECDOTE

Wie Chemsex-Partys organisiert werden

  • Chemsex-Partys werden oft über Grindr organisiert, mit Gastgebern, die mehrere Männer einladen.
  • Solche Treffen können Orgie-ähnlich ablaufen, aber auch Chemsex zu zweit oder allein vor dem Bildschirm stattfinden.
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