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Jung, sportlich, viel Sex: Schwule, die aus dem Raster fielen, hätten es schwer, sagt Therapeut Patrick Hess. Darum fehle es vielen an Authentizität und echter Intimität.
Von Shopping Queen bis Grindr: Schwule Klischees gehören zum Alltag. Bei einigen davon verdrehen viele queere Personen und Männer aber nicht nur die Augen, sondern wer tiefer blickt, entdeckt, dass sie einem das Leben schwer machen. Das sagt der schwule Paar- und Sexualtherapeut Patrick Hess. Zu ihm kommen Menschen, die Druck spüren, mithalten zu müssen. Denn noch immer ist die schwule Community stark auf Jugendlichkeit, gutes Aussehen und unkomplizierten Sex ausgerichtet: "Wenn man in die Szene guckt: Alte schwule Männer finden nicht statt". Wer nicht performt, habe schnell verloren.
Was wird von schwulen Männern erwartet und wieso scheitern viele an einer tieferen Intimität und echten Beziehungen abseits von anonymem Sex und Hook-Ups? Darüber sprechen die Podcasthosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm mit Patrick Hess. Er sagt: "Vielen fehlt es an Authentizität", also so sein und leben zu können, wie sie wollen – ohne die Rollenbilder, die ihnen die Gesellschaft und auch die Community vorlebt.
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Anlaufstellen für queere Personen
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