Salome Surabishvili, Präsidentin Georgiens und pro-europäische Oppositionsführerin, spricht über die brisante Situation im Jemen, wo Israel seine Angriffe auf die Huthi-Rebellen intensiviert hat. Sie analysiert die militärischen Motivationen und die humanitären Folgen für die Zivilbevölkerung. Zudem beleuchtet sie die zunehmenden Proteste in Georgien gegen die Regierung und die Forderungen nach fairen Wahlen, während sie sich mit den Herausforderungen der georgischen Opposition auseinandersetzt.
Die Intensivierung israelischer Luftangriffe auf jemenitische Houthi-Ziele ist eine Reaktion auf wiederholte Angriffe auf israelisches Staatsgebiet.
Die militärische Stärkung der Houthis durch iranische Waffenlieferungen stellt eine neue Herausforderung für die Sicherheitslage im Nahen Osten dar.
Deep dives
Steigende Spannungen zwischen Israel und Houthi-Rebellen
Israel hat seine Luftangriffe im Jemen ausgeweitet, um Ziele der Houthi-Rebellen zu treffen, die Raketenangriffe auf israelisches Staatsgebiet durchführen. Seit dem 7. Oktober haben die Houthis Israel mit Drohnen und Raketen beschossen, was Israel als Vergeltungsmaßnahme ansieht. Die Houthis rechtfertigen ihre Angriffe mit der Solidarität zur Hamas im Gazastreifen und versuchen, sich als schiitische Miliz in der Achse des Widerstands gegen Israel zu positionieren. Die Intensivierung der Konflikte zeigt das Potenzial für eine weitere Eskalation in der Region, und die UN rufen beide Seiten zur Deeskalation auf.
Herkunft und Waffenlager der Houthis
Die militärische Stärke der Houthis wird durch Informationen des Pentagons belegt, die den Großteil ihres Waffenvorrats als iranisch identifizieren, einschließlich fortschrittlicher Drohnen und Raketen mit einer Reichweite von bis zu 2000 Kilometern. Es besteht jedoch die Besorgnis, dass der Nachschub für die Houthis durch den Umsturz in Syrien beeinträchtigt sein könnte. Dennoch versuchen die Houthis, ihre militärische Unabhängigkeit zu stärken, indem sie eigene Waffenprogramme entwickeln und Kontakte zu anderen militanten Gruppen knüpfen. Diese Dynamik könnte die Houthis als ernstzunehmenden Akteur im Nahen Osten positionieren, was Israel vor neue Herausforderungen stellt.
Konsequenzen der Angriffe auf die Zivilbevölkerung im Jemen
Die jemenitische Zivilbevölkerung leidet bereits seit Jahren unter den Folgen des Bürgerkriegs und der Herrschaft der Houthis. Israelische Luftangriffe auf die Houthis könnten die ohnehin katastrophale humanitäre Lage im Jemen weiter verschärfen, wo Millionen auf lebensrettende Hilfe angewiesen sind. Beobachter warnen jedoch, dass Israel ebenfalls das Recht auf Selbstverteidigung hat und die Houthis als Angreifer wahrnimmt. Die Balance zwischen der Verteidigung Israels und der Bewältigung der humanitären Krise im Jemen bleibt eine komplexe Herausforderung.
Georgien: Politische Unruhen und Neuwahlen
In Georgien stehen politische Unruhen bevor, da die amtierende Präsidentin Salome Surabishvili sich weigert, nach der Ernennung eines neuen Präsidenten abzutreten. Dies geschieht inmitten von Massenprotesten gegen die Regierungspartei Georgischer Traum, die beschuldigt wird, die Wahlen manipuliert zu haben. Die Bevölkerung fordert faire Neuwahlen und sieht Surabishvili als letzte unabhängige Institution im Land. Die Entwicklungen könnten weitreichende Konsequenzen für die politische Landschaft Georgiens haben, insbesondere wenn die Sicherheitskräfte gewaltsam gegen die Protestierenden vorgehen.
Israel hat seine Raketenangriffe auf Ziele in Jemen intensiviert. Israelischen Armeeangaben zufolge griff die Luftwaffe Infrastruktur der Huthi-Rebellen an und reagierte damit auf wiederholte Huthi-Angriffe auf israelisches Staatsgebiet. Warum droht die Situation gerade jetzt zu eskalieren?
Alle Themen:
(00:00) Intro und Schlagzeilen
(01:36) Israel greift Ziele in Jemen an
(08:30) Nachrichtenübersicht
(13:04) EDA muss Gesuch eines mutmasslichen Schweizer IS-Kämpfers prüfen
(17:03) In Georgien zeichnet sich ein Showdown ab
(26:54) PUK-Bericht zur CS-Krise: «Es bleibt einiges zu tun»
(33:19) Bangladesch: Hat es den «Wirtschaftsboom» gar nie gegeben?
(38:28) Die Briten und Britinnen nehmen es mit Humor
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