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Tierethik in den Weltreligionen

4 snips
Sep 16, 2019
In dieser Diskussion wird die Rolle des Menschen als Schöpfer und die Verantwortung gegenüber Tieren hinterfragt. Martha beleuchtet die unterschiedlichen Sichtweisen der fünf großen Weltreligionen und deren Schriften. Es wird untersucht, ob 'Untertan machen' wirklich Herrschaft bedeutet oder Verantwortung. Das Prinzip von Ahimsa im Buddhismus wird thematisiert sowie die Widersprüche im Hinduismus bezüglich Tieropfer. Zudem wird die islamische Sicht auf die Würde der Tiere kritisch betrachtet, und die ethische Reflexion über die Behandlung der Schwächeren rundet das Gespräch ab.
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Episode notes
INSIGHT

Schöpfung: Herrschaft Oder Verantwortung

  • Die Genesis-Stellen werden oft als Herrschaftsanspruch über die Natur gelesen, obwohl sie auch Verantwortung signalisieren.
  • Martha betont, dass semitischer Sprachgebrauch "bezwingen" eher als behüten und bewahren meint.
INSIGHT

Gleicher Lebensatem In Genesis

  • Im zweiten Schöpfungsbericht wird der Mensch aus Staub geformt und erhält den Lebensatem wie Tiere.
  • Martha schlussfolgert daraus, dass Mensch und Tier beide "beseelte" Wesen sind und gleichwertige Lebensatem besitzen.
INSIGHT

Verbriefte Rechte Für Tiere Im Judentum

  • Im Judentum sind Tierrechte und Pflichten des Menschen klar geregelt und verbindlich.
  • Tiere haben Ansprüche wie Sabbatruhe und Vorrang bei Versorgung, das gilt als rechtliche Pflicht, nicht nur Mitleid.
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