
Besser so – Leben nach der Entscheidung Schwerst behindert: Wie macht man Unmögliches möglich?
Feb 2, 2022
Gitti Berkhoff, eine ausgebildete Krankenschwester und Mutter, spricht über ihre Entscheidung, ein Kind mit Spina bifida zu bekommen, trotz des Drucks zur Abtreibung. Sie teilt ihre emotionalen Herausforderungen und wie die Geburt von Julian ihr Leben veränderte. Gitti erzählt von den Rückschlägen und Glücksmomenten im Alltag mit Julian und betont ihre pferdegestützte Arbeit. Sie diskutiert auch den Respekt vor anderen Entscheidungen und die gesellschaftliche Sicht auf Behinderungen, während Julian stolz über seinen Lebensweg berichtet.
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Episode notes
Schockmoment In Der 20. Woche
- Gitti berichtet, wie in der 20. Schwangerschaftswoche bei ihr Spina bifida und Wasserkopf diagnostiziert wurden und wie schockierend das war.
- Sie beschreibt ihre Angst, das Weinen und das Nachhausefahren als „wie ein Roboter“.
Angst Spiegelt Gesellschaftliche Unsichtbarkeit
- Gitti reflektiert, dass unsere Gesellschaft so gut wie keine Begegnungen mit Behinderten hat und deshalb große Angst vor dem Unbekannten wächst.
- Früherkennung wird als Information wahrgenommen, aber nicht als Verhinderungsinstrument der existenziellen Präsenz solcher Menschen.
Beratung, Brief Und Entscheidungsfindung
- Gitti und ihr Mann suchten Beratung und hörten einen Brief einer Frau, die Zwillinge mit Behinderung abgetrieben hatte und das trotzdem als richtige, schwere Entscheidung bezeichnete.
- Dieser Bericht riss Gitti emotional mit und verstärkte ihren Entschluss, das Kind nicht abzutreiben.
