Hinterfragt

Kirsten Meyer: Bildung

Apr 16, 2013
Kirsten Meyer, Professorin für Praktische Philosophie an der Humboldt-Universität, diskutiert den Zweck staatlicher Bildung. Sie hebt die drei Dimensionen der Autonomie hervor: Handeln, Wollen und Meins, und erklärt, wie Bildung diese fördern sollte. Meyer plädiert für die Wichtigkeit von ästhetischer Bildung und einem erweiterten Bildungskanon. Zudem betont sie politische Bildung und moralische Fähigkeiten als zentrale Aufgaben. Ihr Ansatz fordert mehr Zeit für die Interessen von Kindern und eine erfüllte Kindheit statt reine Produktivität.
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Episode notes
INSIGHT

Dreiteilige Autonomie

  • Autonomie umfasst Handeln, Wollen und Meinungsbildung als unterschiedliche Ziele der Bildung.
  • Welcher Handlungsspielraum erforderlich ist, muss normativ diskutiert werden und ist nicht allein aus dem Autonomiebegriff ableitbar.
INSIGHT

Autonomie Als Kritische Reflektiertheit

  • Für Bildung ist besonders relevant, Autonomie als kritische Reflektiertheit zu verstehen.
  • Schülerinnen und Schüler sollen Alternativen überblicken und Wünsche realisieren können, was Handlungsspielräume verbindet.
INSIGHT

Ästhetik Jenseits Der Autonomie

  • Autonomie rechtfertigt nicht alle Bildungsbereiche gleichermaßen; ästhetische Bildung reicht über Autonomie hinaus.
  • Ästhetische Erfahrungen bereichern das Leben unabhängig von ihrer Funktion für Autonomie.
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