
Ist das wichtig? #31 Wofür Grasser und Co verurteilt wurden
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Mar 26, 2025 Karl-Heinz Grasser wurde wegen Untreue und Bestechung im Buwog-Verfahren zu vier Jahren Haft verurteilt. Der Verkauf von Staatsbeteiligungen, vor allem der BUWOG, wird als zu günstig angesehen. Grasser spielte eine entscheidende Rolle bei dem umstrittenen Bietprozess. Verdächtige Geldflüsse in Steuerparadiese führten zu Korruptionsvorwürfen. Das Urteil sendet ein starkes Signal gegen Korruption in der Demokratie. Zusätzlich könnte Grasser rechtliche Schritte beim Europäischen Gerichtshof einleiten.
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Großer Paketverkauf, Großer Schaden
- Der Buwog-Verkauf betraf ein Paket von fast 60.000 staatlichen Wohnungen, das deutlich unter Wert veräußert wurde.
- Kleine Preisunterschiede im Bieterverfahren (1 Mio. bei ~960 Mio.) weckten den Verdacht auf Manipulation und Korruption.
Grassers Politische Karriere Kurz
- Karl-Heinz Grasser war 2000–2006 Finanzminister und wechselte von FPÖ zur ÖVP während seiner Amtszeit.
- Er galt als brillanter Redner und Verhandler und prägte die Privatisierungsagenda der Regierung.
Millionen Auf Vertrautenkonten
- Auf Konten von Vertrauten landeten nach dem Deal fast zehn Millionen Euro in steuergünstigen Ländern wie Liechtenstein.
- Die Staatsanwaltschaft sah darin zahlungsbereite Gegenleistungen für den günstigen Verkaufspreis.


