Im November 2019 erschüttert ein spektakulärer Diebstahl das Grüne Gewölbe in Dresden. Unbekannte entwenden in nur zehn Minuten wertvolle Juwelen im Wert von über 100 Millionen Euro. Die Planung und Ausführung des Überfalls werfen Fragen zur Sicherheit auf. Zudem wird ein früherer Raub von der Goldmünze 'Big Maple Leaf' thematisiert, der ebenfalls für Aufsehen sorgte. Eine junge Frau liefert schließlich einen entscheidenden Hinweis für die Festnahme der Täter, doch das Schicksal der Juwelen bleibt zunächst ungewiss.
Der spektakuläre Museumsraub in Dresden im November 2019 zeigt massive Sicherheitsmängel im grünen Gewölbe und wirft Fragen zur Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen auf.
Die Rückgabe von Teilen der gestohlenen Juwelen im Dezember 2022 stellt einen Teilerfolg für die Ermittler dar, während andere Schmuckstücke weiterhin vermisst sind.
Deep dives
Die nächtliche Verfolgungsjagd
In einer ruhigen Nacht im November 2019 patrouillieren Polizisten in Dresden, als sie einen verdächtigen Audi bemerken, der ein Kennzeichen trägt, das zu einem Nissan gehört. Bei einer Verfolgungsjagd auf regennasser Straße entkommt der Audi, was die Polizisten alarmiert. Diese Zufallsbegegnung sollte sich als entscheidend herausstellen, da der Audi kurz vor einem der spektakulärsten Kunstdiebstähle in der deutschen Geschichte gesehen wird. Fünf Tage später findet der Einbruch im grünen Gewölbe statt, wobei der Audi als Fluchtfahrzeug dient.
Wertvolle Juwelen und ihre Geschichte
Das grüne Gewölbe im Dresdner Residenzschloss beherbergt einige der wertvollsten Kunstwerke, insbesondere die Juwelengarnituren von August dem Starken, die aus verschiedenen, erstmals der Öffentlichkeit zugänglichen Schmuckstücken bestehen. Laut dem Kunsthistoriker Marius Winzeler sind diese Schmücke nicht nur historisch von Bedeutung, sondern auch versichert um ein Vielfaches der Baukosten der Frauenkirche von Dresden. Der Einbruch verursacht großes Aufsehen, da die Juwelen nicht nur von unschätzbarem Wert sind, sondern auch eine lange Geschichte hinter sich haben, die bis in die Zeit der Kurfürsten zurückreicht. Die Kombination aus kulturellem Erbe und monetärem Wert macht den Diebstahl umso verwerflicher.
Der Einbruch und das Sicherheitsversagen
Am Morgen des 25. November 2019 geschieht der Einbruch ins grüne Gewölbe, als die Einbrecher über einen benzinbetriebenen Feueralarm die Sicherheitssysteme ausschalten. Die unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen erlauben es den Tätern, unbemerkt in das Museum einzudringen und innerhalb kurzer Zeit wertvolle Schmuckstücke zu stehlen. Die Wachmänner vor Ort treffen folgenschwere Fehlentscheidungen, darunter das Ausschalten der Innenbeleuchtung, was die Sicht der Überwachungskameras stark verschlechtert. Diese Sicherheitsmängel legen die Schwächen des Sicherheitssystems bloß und werfen Fragen zur Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen auf.
Die Ermittlung und die Wiederentdeckung der Juwelen
Nach dem Diebstahl wird eine spezielle Ermittlungsgruppe, die Soko Epaulet, gegründet, um die gestohlenen Juwelen zu finden. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass die Täter Teil einer kriminellen Großfamilie sind, die bereits in andere Diebstähle verwickelt war. Teile der Beute werden schließlich im Dezember 2022 zurückgegeben, allerdings nur nach ausgedehnten Verhandlungen und als Teil eines Deals. Die Rückkehr der Juwelen stellt einen bedeutenden, wenn auch unvollständigen, Erfolg für die Ermittlungsbehörden dar, während andere Teile der Sammlung bis heute vermisst bleiben.
Im November 2019 erschüttert der spektakulärste Museumsraub Deutschlands die Stadt Dresden. Unbekannte dringen nachts in das Museum ein, klauen in 10 Minuten Juwelen im Wert von über 100 Millionen Euro und verschwinden auf mysteriöse Art und Weise. Wie konnte das passieren? Wer sind die Täter? Und vor allem: Wo ist der Schmuck?
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