
Welt.Macht.China Konflikte im Südchinesischen Meer: Was will China?
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Oct 7, 2025 Marie von Mallinckrodt, ARD-Korrespondentin in Beijing, enthüllt Chinas aggressive Ansprüche im Südchinesischen Meer und die dahinterstehenden Geopolitik, die eine neue Weltordnung anstrebt. Christiane Justus berichtet aus Singapur über die Strategien der Anrainerstaaten wie den Philippinen und Vietnam, die sich zwischen China und den USA bewegen. Angela Stanzel von der Stiftung Wissenschaft und Politik analysiert die geopolitischen Folgewirkungen für Deutschland und Europa sowie das Konzept des De-Risking gegenüber China.
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Episode notes
Ökonomische und territorialer Kernpunkt
- Das südchinesische Meer ist ein Knotenpunkt für rund ein Drittel des globalen Warenverkehrs und enthält große Fisch- und Rohstoffressourcen.
- Chinas Neunstriche-Linie beansprucht fast 90% des Meeres und kollidiert damit mit sechs Ausschließlichen Wirtschafts zonen anderer Staaten.
Rechtfertigungen Versus Fakten
- China rechtfertigt die Ansprüche mit historischen Karten und Entdeckungsbehauptungen, die 2016 vom Schiedsgericht in Den Haag zurückgewiesen wurden.
- Dennoch ignoriert China das Urteil und baut Fakten durch Landgewinnung und Militärinfrastruktur.
Taktik: Fakten schaffen und Abschrecken
- China schafft Tatsachen durch Aufschüttung künstlicher Inseln und militärische Bebauung dieser Flächen.
- Gleichzeitig setzt Beijing auf eine aufgerüstete Küstenwache und Marine für aggressive Abschreckung.
